Wie man richtig grillt - alles Wissenswerte zusammengefasst!

Dieses Zubehör benötigen Sie zum grillen

Je nachdem welchen Grill sie Zuhause verwenden, gibt es einiges an Zubehör, das nicht nur Hilfreich sondern teilweise sogar notwendig ist. Wir erklären die wesentlichen:

• Eine Grillzange und ein Grillwender gehören zur Grundausstattung – egal, für welche Grillart Sie sich entscheiden. Denn immerhin will das Grillgut ja auch gedreht und gewendet werden, um von allen Seiten gleichmäßig gegart zu werden. Diese sollte ausreichend lang sein, damit Sie sich bei der Handhabung nicht verbrennen und sich mit einer Hand bedienen lassen.
• Auch Grillhandschuhe sind empfehlenswert, um Hände und Unterarme vor Verbrennungen zu schützen.
• Ein smartes Grillthermometer wie das Inkbird IBT-2X erlaubt mithilfe von Sensoren die Anzeige der exakten Temperatur des Grillguts. Es ist zudem in der Lage, eine Benachrichtigung an das Smartphone zu senden, wenn das Steak den gewünschten Garpunkt erreicht hat.

• Für Holzkohlegrills ist ein Anzündkamin empfehlenswert: Es erlaubt ein besonders schnelles und gleichmäßiges Durchglühen der Kohle. Die Größe sollte allerdings zum eigenen Grill passen. Bei einem Grill mit einem Durchmesser von 60 Zentimetern sollte der Kamin 7 Liter Volumen fassen.
• Grillbürsten und Grillreiniger sind ebenfalls Pflicht. Immerhin sollte zumindest der Grillrost im Nachgang von Fleisch- und Essensresten befreit werden, damit Sie auch langfristig ein gleichermaßen überzeugendes Ergebnis erzielen.
• Eine Grillabdeckung ist zwar keine Pflicht, aber eine praktische Ergänzung, wenn Sie den Grill im Freien lagern. Sie schützt nicht nur vor Regen und beugt Rostbildung vor, sondern lässt auch Staub und Schmutz nicht in das Innere.

Sie haben sich noch nicht für eine Grillvariante entschieden? Dann lesen Sie hierzu unseren Kaufratgeber: Grill kaufen: Das gilt es zu beachten!

Grill reinigen - so geht's

Das Aufräumen und Saubermachen gehört zum Grillen dazu. Den Grill reinigen Sie am besten noch am selben Tag, an dem er benutzt wurde. Denn wenn der Grill beim nächsten Mal nicht sofort einsetzbereit ist, kann das schnell für Frust sorgen. Die regelmäßige Pflege sorgt zudem dafür, dass Sie auch langfristig Freude am Grillen haben.

Am wichtigsten ist die Reinigung des Grillrosts, den Sie mithilfe von Grillbürsten von Verschmutzungen und Essensresten befreien. Modelle wie die VDISRR Grillbürste rücken mithilfe von Edelstahlborsten Verschmutzungen zu Leibe, während Sie mit einem Schaber selbst hartnäckige Verkrustungen lösen.

Sollte das noch nicht ausreichen, lösen Sie Fett- und Speiseresten mit einem Grillrost-Reinigungsspray, den Sie einfach aufsprühen, einwirken lassen und danach abwischen.

Besonders simpel ist die Reinigung eines Gasgrills: Hier werden im Pyrolyse-Verfahren sämtliche organischen Rückstände einfach verbrannt.

Bei einem Holzkohlegrill hingegen sollten Sie auch regelmäßig die Kohle entfernen und das Gehäuse mit einem kleinen Handbesen von Asche- und Schmutzresten befreien. Auch die Reinigung mithilfe von Wasser samt etwas Spülmittel wirkt wahre Wunder.

Wahre Wunder wirken zudem einige Hausmittel: Wenn Sie den erkalteten Grillrost über Nacht in feuchtes Zeitungspapier wickeln, lösen sich verkrustete Rückstände fast wie von selbst. Den Rost für einige Zeit in ein Wasserbad samt Backpulver zu legen wirkt wahre Wunder.

Wissenswertes zum Grillen

Von der richtigen Grillart über die Auswahl an Fleisch bis hin zur Menge gibt es beim Grillen einiges zu beachten:

Welches Fleisch eignet sich zum Grillen?

Grundsätzlich kann fast jegliches Fleisch auch gegrillt werden. Typische Schweine- oder Rindersteaks sind meist mit Fett durchzogen. Dieses tritt beim Grillen aus und sorgt dafür, dass das Fleisch besonders saftig bleibt.

Doch auch mageres Fleisch wie Schweinelende oder Filet lässt sich problemlos auf einem Grill zubereiten. Genauso verhält es sich mit Rind- und Lammfleisch – letzteres beispielsweise in Form von Kammkoteletts oder fettarmen Lammlachsen.

Ein Klassiker ist zudem Geflügel wie Hähnchen, Pute oder Ente auf dem Grill. Mit Haut zubereitet wird dafür gesorgt, dass das Fleisch besonders saftig bleibt und nicht austrocknet. Doch auch Steaks und Filets aus der Brust eignen sich wunderbar.

Bei magerem Fleisch ist allerdings besondere Vorsicht geboten, da dieses schnell schwarz werden und austrocknen kann. Für Abwechslung auf dem Rost sorgen Wild, Krustentiere oder Fisch, die mit etwas Fingerspitzengefühl gegrillt besonders schmackhaft werden.

Ungeeignet zum Grillen sind allerdings vorab gepökelte und geräucherte Fleisch- und Fischsorten. Hier kann das verwendete Pökelsalz in Verbindung mit dem verbrennenden Eiweiß krebserregende Nitrosamine bilden. Das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) rät daher dringend davon ab, gepökelte Fleisch- und Wurstwaren zu grillen.

Wie viel Grillfleisch sollte man pro Person einplanen?

Grillt man zu wenig Fleisch, gehen die Gäste möglicherweise hungrig nach Hause. Doch auch zu viel Fleisch ist ärgerlich, da sonst unnötig viele Reste übrig bleiben. Die Menge an benötigtem Fleisch hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Beispielsweise ist entscheidend, ob noch andere Beilagen wie Salate, Backwaren, Gemüse oder ähnliches zum Fleisch gereicht wird. Statistisch gesehen verzehren Frauen weniger Fleisch als Männer, doch muss so eine Statistik nicht zwangsläufig der Wahrheit entsprechen.

Grundsätzlich gilt eine Menge von rund 350 Gramm Grillfleisch für einen männlichen Erwachsenen als Richtwert, bei Frauen geht man in der Regel von 250 – 300 Gramm aus.