Grafikkarten-Unterstützung
- 20 mal schneller Filme codieren - Mehrkern-CPUs ausnutzen
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Nicht nur technisch weiß Badaboom zu überzeugen, auch in Sachen Bedienung ist die Software beispielhaft, da Einsteiger schnell zurechtkommen und Fortgeschrittene Zugriff auf Detailparameter erhalten. Wählt man links die Quelle aus und klickt nach der Auswahl des Zielgerätes rechts oben auf den E...
Nicht nur technisch weiß Badaboom zu überzeugen, auch in Sachen Bedienung ist die Software beispielhaft, da Einsteiger schnell zurechtkommen und Fortgeschrittene Zugriff auf Detailparameter erhalten. Wählt man links die Quelle aus und klickt nach der Auswahl des Zielgerätes rechts oben auf den Erweitert-Button, kann man unter Bildeinstellungen die gewünschte Ausgabeauflösung auswählen, die erheblichen Anteil an der Kodierungsgeschwindigkeit hat.
Bei der Auswahl von 480x272 Pixeln erreichten wir hier mit einer GeForce 8600 GT ebenfalls rund 80 Frames pro Sekunde - also nicht viel mehr als beim Software-Encoder. Bei 320x240 waren es über 93 Frames pro Sekunde mit einer Zeit von rund 20 Minuten, 640x480 wollte er mit knapp über 30 Frames pro Sekunde berechnen - hier wäre rund eine Stunde Wartezeit angesagt gewesen.
Tauscht man dagegen die GeForce 8600 GT gegen eine GeForce GTS 250 aus, sieht das Ergebnis deutlich besser aus: 320x240 Pixel wurden mit rund 230 Frames pro Sekunde gerechnet - der Film war in rund 8 Minuten fertig. Mit rund 110 Frames pro Sekunde bei 640x480 Pixeln und einer Zeit von 17 Minuten gab es auch hier einen deutlichen Sprung nach oben.
Als letzter Kandidat trat eine teurere GeForce GTX 280 an. Mit einer Framerate von 266 Bildern pro Sekunde benötigten wir bei einer Auflösung von 320x240 Pixeln 7 Minuten für den Film, bei 640x480 waren es unter 14 Minuten bei knapp unter 140 Frames/s. Tauscht man jetzt die Grafikkarte gegen das Deluxe-Modell GTX 295 und den Prozessor gegen einen schnellen Core i7 aus und nimmt Windows in der 64-Bit-Version, sind unter 6 Minuten realistisch.
High-Speed für lau
Badaboom ist nicht die einzige Software, mit der man Videos mithilfe der Grafikkarte beschleunigt umkonvertieren kann, auch Nero Move It (www.nero.com) sowie Cyberlink MediaShow Expresso (https://de.cyberlink.com) bieten eine solche Option - Cyberlink sogar für ATI-Karten. Für Besitzer von Nvidia-Karten gibt es allerdings auch eine kostenlose Lösung: MediaCoder von www.mediacoderhq.com.
Im Gegensatz zu Badaboom kann diese Software jedoch gleich mit dem Einstellungswizard den unbedarfteren Anwender überfordern. Aber es gibt einen Trick: Geben Sie gleich zu Beginn an, dass Sie MediaCoder ohne Assistent starten wollen, und gehen Sie auf Merkmale/UI Plugins/Digital Media Players/iPhone & iPod.
Bestätigen Sie die folgende Abfrage mit Ja, öffnet sich ein vereinfachtes Konfigurationsfenster. Wählen Sie im Hauptfenster zunächst über Datei/Datei hinzufügen die Videodatei aus, die Sie konvertieren wollen. Handelt es sich um eine DVD, wählen Sie die IFO-Datei aus, auf die die größten VOB-Dateien folgen.
Um CUDA verwenden zu können, klicken Sie im iPod-/iPhone-Fenster in das Drop-Down-Feld unter Format und wählen Sie H.264 (GPU/CUDA). Das Ergebnis hier bei 320x240 Pixeln mit einer GeForce GTS 250: über 260 Frames pro Sekunde. Allerdings benötigt das abschließende Zusammenfügen von Audio- und Videodaten so viel Zeit, dass die Konvertierung mit rund 9:45 Minuten insgesamt doch etwas länger braucht als mit Badaboom.