Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
Unsicher trotz Norton?

Firewalls richtig konfigurieren, Teil 1

Eine falsch eingestellte Firewall stellt ein großes Sicherheitsrisiko dar. Hier erfahren Sie, wie Sie auf unverständliche Nachfragen reagieren, um die richtige Entscheidung zu treffen.

Autoren: Redaktion pcmagazin und Michael Seemann • 19.12.2005 • ca. 1:25 Min

Firewalls richtig konfigurieren, Teil 1
Firewalls richtig konfigurieren, Teil 1
© Archiv

Es bleibt an Ihnen hängen. Egal, wie gut die Firewall ist, allein Sie entscheiden, welches Programm einen Passierschein erhält. Das ist die schlechte Nachricht. Die gute lautet: Kommerzielle Firewalls, wie zum Beispiel die Norton Personal Firewall von Symantec, nehmen Ihnen diese lästigen Ents...

Es bleibt an Ihnen hängen. Egal, wie gut die Firewall ist, allein Sie entscheiden, welches Programm einen Passierschein erhält. Das ist die schlechte Nachricht. Die gute lautet: Kommerzielle Firewalls, wie zum Beispiel die Norton Personal Firewall von Symantec, nehmen Ihnen diese lästigen Entscheidungen oft ab. Denn die Sicherheits-Tools wissen in der Regel, welche Anwendungen einen Online-Zugang benötigen und keine Gefahr für den PC darstellen.

Allerdings gibt es keine Personal Firewall, die alle harmlosen Anwendungen kennt. Dann kommen die unangenehmen Fragen: Darf die Anwendung "unbekannt.exe" eine Verbindung aus dem Internet annehmen oder nicht? Soll das Programm "iexplore.exe" weiterhin Verbindungen mit dem Internet aufnehmen dürfen, obwohl es geändert wurde? Mit derartigen Fragen bringen Firewalls den Anwender in Zugzwang. Woher sollen sie wissen, ob eine Anwendung Online-Zugang erlangen darf oder nicht? Verweigert man ihnen den Zugang ins Internet, kann es beispielsweise passieren, dass Windows keine Online-Verbindung mehr starten kann. Alles Unbekannte grundsätzlich zu verbieten, ist somit keine Lösung.

Anders herum: Alle Anwendungen zuzulassen, die mit dem Internet kommunizieren wollen, macht noch weniger Sinn. Was, wenn sich hinter dem Programm ein Trojaner oder ein Spyware-Tool versteckt? Die Namen dieser Tools klingen in der Regel harmlos. Schließlich soll der Anwender nicht bereits am Namen der Anwendung erkennen, was es tatsächlich auf dem PC anrichtet. Und haben Sie eine bösartige Anwendung freigeschaltet, kann etwa ein Trojaner Hintertüren auf dem PC öffnen. Damit können Angreifer den kompletten Zugriff erhalten, den PC zum Versenden von Spam- Mails oder für Angriffe auf andere Rechner im Internet zu missbrauchen.

Das Fatale daran: Viele fühlen sich weiterhin auf der sicheren Seite, schließlich erwartet man von seiner Firewall, dass sie einen genau vor diesen Gefahren schützt.

Erfahren Sie hier, wie Sie mit den Meldungen Ihrer Firewall umgehen, um auch im Zweifelsfall die richtigen Entscheidungen zu treffen. Dazu ist es gut zu wissen, welche grundlegenden Schutzfunktionen eine Firewall leisten kann - und welche nicht.