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Neues Browser-Update

Firefox 57 im Fokus: Alle Infos auf einem Blick

Mit der neuen Rendering-Engine von Firefox 57 Quantum ist der Browser deutlich schneller – aber viele Add-ons laufen nicht mehr. Wir haben Infos und die Lösung.

Autor: Jörn-Erik Burkert • 8.1.2018 • ca. 1:55 Min

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Die Firefox Version 57 macht den Browser deutlich schneller.
© Shutterstock - dennizn

Seit Herbst 2016 arbeiten die Entwickler bei Mozilla an einer neuen Version des beliebten Webbrowsers Firefox. Unter dem Codenamen Quantum Leap wurde eine neue Engine für die Darstellung von Webseiten entwickelt. Der Surfer soll von schnellerem Seitenaufbau und Tempo bei Web-Anwendungen profitieren...

Seit Herbst 2016 arbeiten die Entwickler bei Mozilla an einer neuen Version des beliebten Webbrowsers Firefox. Unter dem Codenamen Quantum Leap wurde eine neue Engine für die Darstellung von Webseiten entwickelt. Der Surfer soll von schnellerem Seitenaufbau und Tempo bei Web-Anwendungen profitieren. Das Ergebnis: Firefox 57!

Parallel laufende Prozesse sollen den Browser beschleunigen 

Der neue Firefox 57 arbeitet die Prozesse nicht mehr nur in einem Programmsegment ab. Wie von Google Chrome bekannt, gibt es parallel arbeitende Tasks. Ein Prozess kümmert sich ausschließlich um die Eingaben des Anwenders in der Oberfläche des Browsers. Für jede geöffnete Seite oder jeden Tab startet Firefox einen neuen Prozess. 

Durch die parallele Abarbeitung sollen das Laden und die Layout-Darstellung beschleunigt werden. Zusätzlich wird vorhandene Hardware verstärkt genutzt. Computer-Prozessoren mit mehreren Kernen werden durch Firefox aktiv eingesetzt. 

Außerdem soll die neue Browser-Architektur von einer vorhandenen Grafikkarte profitieren. Das zeigt in der Praxis der Browser-Benchmark Basemark. Hier kann die neue Version in Sachen Geschwindigkeit im Vergleich zur alten Version die Werte fast verdoppeln. 

Firefox Quantum lässt damit Microsoft Edge hinter sich, kann aber Google Chrome noch nicht ganz das Wasser reichen. Beim Test mit dem Kraken-Benchmark hat der neue Mozilla-Browser die Nase vorn. Hier wird die Ausführung von JavaScript getestet. Die Scriptsprache ist Grundbestandteil für die Funktionalität von interaktiven Webseiten und Webanwendungen. 

Mozilla Firefox 57 Browser upgrade optionen
Das Menü ganz rechts neben der Adresszeile von Firefox ermöglicht den Zugriff auf die Funktionen für Fenster, Tabs, Druck und die Optionen des Browsers.
© Mozilla

Neue Firefox-Oberfläche und Änderungen bei der Bedienung

Das Design des Nutzer-Interface wurde durch das Entwicklerteam im neuen Firefox angepasst. Die Funktionen für ein neues Fenster, Drucken, privaten Modus usw. erreicht der Anwender über ein Minimenü im rechten Bereich des Navigationsbereichs. 

Links daneben gibt es weitere Icons: Damit aktiviert man die bekannte Anzeige der Seitenleiste im linken Fensterbereich für den Verlauf bzw. die Lesezeichen. Das zweite Symbol öffnet eine Minianzeige für den Zugriff auf die Lesezeichen, synchronisierte Tabs und die Chronik. 

Weiterhin vorhanden ist das bekannte Programmmenü im oberen Fensterbereich. Es wird wie in der Vorgängerversion mit der Alt-Taste eingeblendet. Änderungen in der Struktur gibt es hier nicht. Über den Ansicht-Eintrag fixiert man die dauerhafte Anzeige des Menüs. 

Auf den orangen Firefox-Knopf wurde verzichtet. Auf eine eigene Eingabe für die Suche im Internet verzichtet Mozilla ab Version 57. Dazu wird ab sofort wie bei Google Chrome das Feld für die Webadresse benutzt. Das spart Platz auf dem Bildschirm. Die Programm-Icons wurden ebenfalls überarbeitet und haben nun ein modernes Flat-Design. 

Mithilfe von Themes kann der Anwender die Farben und das Design der Oberfläche umstellen. In den Einstellungen des Browsers gibt es einen entsprechenden Eintrag. Per Mausklick und ohne Neustart werden diese Designs umgestellt.