Firefox 57 und Flash + Ausblick auf Firefox 58
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- Firefox 57 und Flash + Ausblick auf Firefox 58
Die Abschaffung der Plugin-Schnittstelle für externe Programme gilt ab Version 57 von Firefox. Eine Ausnahme wurde für Adobe Flash gemacht, da die Technologie noch zu verbreitet ist. Bis 2020 haben Anbieter die Möglichkeit, Webseiten anzupassen. Eine Ausnahme bei den externen Plug-ins bildet Adob...
Die Abschaffung der Plugin-Schnittstelle für externe Programme gilt ab Version 57 von Firefox. Eine Ausnahme wurde für Adobe Flash gemacht, da die Technologie noch zu verbreitet ist. Bis 2020 haben Anbieter die Möglichkeit, Webseiten anzupassen. Eine Ausnahme bei den externen Plug-ins bildet Adobe Flash, da es noch viele Angebote auf Basis des Systems gibt.

Das gilt vor allem für viele Online-Spiele. Das Plug-in wird noch bis Ende 2020 unterstützt. Per Voreinstellung ist der installierte Player im Firefox 57 deaktiviert. Er lässt sich beim Aufruf in der Webseite einschalten und arbeitet bis zum Ende der Sitzung. In den Optionen kann man die Seite für einen erneuten Besuch vormerken. Ab Anfang 2019 wird es diese Möglichkeit laut Mozilla nicht mehr geben.
Der Flash-Player muss dann manuell bei jedem Aufruf bestätigt werden. Der Player gibt beim Aufruf entsprechende Meldungen aus. Ab Anfang 2020 wird der Flash-Support in der Standardinstallation von Firefox entfernt. Nur noch im Extended Support Release des Browsers (ESR) kann man dann Anwendungen in Flash aufrufen.
Ausblick: Neue Funktionen Firefox 58
Das Release von Version 57 ist für alle Anwender zugänglich. Die Entwickler arbeiten aber schon an den Nachfolgern. Diese kann man sich von der Mozilla-Webseite (tinyurl.com/haqnv9j) laden und ausprobieren. Dort stehen Beta- und die Developer-Version zur Verfügung.
Die Nightly-Installation bringt immer die aktuellste Entwicklerversion, ist aber nicht stabil. Neu in Version 58 ist der Schutz vor Canvas-Fingerprinting. Diese Funktion wurde vom Tor-Browser-Projekt übernommen. Canvas erlaubt die Darstellung von Webgrafiken mit Schriften. Es lässt sich aber auch zur Spionage missbrauchen.
Durch Unterschiede beim Rendersystem und bei den eingesetzten Schriften in den unterschiedlichen Betriebssystemen kann man damit einen sehr genauen digitalen Fingerabdruck erzeugen. Darüber ist ein Tracking möglich. Die Sicherheitsoption arbeitet nicht global und erlaubt dem Anwender, gezielt die Abfrage des Canvas-Elements zu blockieren. Dazu zeigt Firefox eine Warnung unter der Adressleiste.