Privatsphäre im Web
Firefox macht vollständigen Cookie-Schutz zum Standard
Firefox soll künftig der "privateste und sicherste große Browser" sein. Dafür aktiviert Mozilla jetzt den vollständigen Cookie-Schutz standardmäßig.

Der vollständige Cookie-Schutz von Mozilla soll künftig im Firefox-Browser standardmäßig aktiviert sein. Das teilte das Unternehmen in einem Blogartikel mit. Demnach soll Firefox so zum "privatesten und sichersten großen Browser" werden.Durch den Cookie-Schutz werden Cookies auf die W...
Der vollständige Cookie-Schutz von Mozilla soll künftig im Firefox-Browser standardmäßig aktiviert sein. Das teilte das Unternehmen in einem Blogartikel mit. Demnach soll Firefox so zum "privatesten und sichersten großen Browser" werden.
Durch den Cookie-Schutz werden Cookies auf die Webseite beschränkt, auf der sie erstellt wurden. Mozilla möchte so Tracking-Unternehmen daran hindern, das Surfverhalten der Nutzer*Innen über mehrere Webseiten hinweg zu verfolgen. Gleichzeitig soll das Surfverhalten dabei nicht eingeschränkt werden, da die Cookies nicht vollständig an ihrer Arbeit gehindert werden.
Mozilla vergleicht den Cookie-Schutz dabei passenderweise mit einer Keksdose: "Beim vollständigen Cookie-Schutz wird für jede Website, die du besuchst, eine eigene „Keks-Dose“ angelegt. [...] Jedes Mal, wenn eine Website – oder ein in eine Website eingebetteter Inhalt eines Drittanbieters – ein Cookie in deinem Browser hinterlegt, wird dieses Cookie auf die Cookie-Sammelstelle beschränkt, die nur dieser Website zugewiesen ist. Keine andere Website kann also in die Keks-Dose greifen, die nicht zu ihr gehört – und ergo nicht herausfinden, was die Cookies der anderen Websites über dich wissen."
Erstmals eingeführt wurde der Cookie-Schutz für Firefox bereits im vergangenen Jahr. Bis dato musste er aber erst von den Nutzer*Innen in den Einstellungen aktiviert werden. Standardmäßig aktiv war er bisher nur im Privaten Modus. Ab sofort ist dies auch beim normalen Browsen per Firefox der Fall.