Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
Der USB-Alleskönner

Fehlermeldung "Error 60"

Autor: Thomas Joos • 26.10.2010 • ca. 2:10 Min

Tipp Administratoren, deren Unternehmen einen Software Assurance-Vertrag mit Microsoft eingegangen sind, können noch die Microsoft-Luxus-Rettungs-CD aus dem Diagnostic and Recovery Toolset (DaRT) 6.5 integrieren. Diese enthält ebenfalls einen Virenscanner sowie einen Registry-Editor und zahlrei...

Tipp

Administratoren, deren Unternehmen einen Software Assurance-Vertrag mit Microsoft eingegangen sind, können noch die Microsoft-Luxus-Rettungs-CD aus dem Diagnostic and Recovery Toolset (DaRT) 6.5 integrieren. Diese enthält ebenfalls einen Virenscanner sowie einen Registry-Editor und zahlreiche weitere Tools, die über eine normale Rettungs-CD hinausgehen. Das Tool ist ein Bestandteil des Microsoft Desktop Optimization Pack 2010, das es nach Firmenregistrierung als Demoversion im Internet gibt.

Fehler beheben

Unter manchen Umständen kann es passieren, dass Sie die Fehlermeldung "Error 60: File for drive emulation must be in on contigous disk area" erhalten, wenn Sie ein System über eine ISO-Datei vom USB-Stick booten. In diesem Fall ist die ISO-Datei, die Sie booten wollen, fragmentiert.

Hier hilft oft das Löschen und neue Kopieren, das erneute Formatieren des USB-Sticks und erneutes Befüllen oder die Defragmentierung der ISO-Datei mit der Freeware Wincontig . Sie müssen das Tool nicht installieren, sondern können es direkt starten, die ISO-Datei auswählen und dann defragmentieren.

Windows 7 von USB-Stick installieren

Den USB-Stick, den Sie für die Rettungs-CDs verwenden, können Sie natürlich auch weiterhin zum Speichern von Daten einsetzen. Lediglich der Bereich, in dem die Daten für die Live-Systeme liegen, sind belegt, ansonsten ist der USB-Stick noch vollkommen einsatzfähig, auch wenn Sie nicht mit einem der Systeme in diesem Artikel arbeiten.

Damit der Stick funktioniert, müssen Sie diesen zunächst mit dem FAT32-Dateisystem über Windows formatieren. Besondere Einstellungen müssen Sie dabei nicht beachten. Wollen Sie zusätzlich von diesem USB aus auch noch Windows 7 installieren, müssen Sie für die Formatierung etwas anders vorgehen. Die Installation von Windows 7 über einen USB-Stick bietet mehrere Vorteile: Zum Einen läuft die Installation deutlich schneller ab als mit der DVD.

Außerdem können Sie per USB-Stick Windows 7 auch auf Computern installieren, die nicht über ein DVD-Laufwerk verfügen, zum Beispiel auf Netbooks. Verbinden Sie dazu den USB-Stick mit einem Windows-7-Computer. Sie benötigen für den Betrieb das Befehlszeilen-Tool Diskpart:

  • Starten Sie eine Befehlszeile über das Kontextmenü im Administratormodus
  • Starten Sie die Festplattenverwaltung in der Befehlszeile mit Diskpart.
  • Geben Sie list disk ein.
  • Tippen Sie den Befehl select disk <Nummer des USB-Sticks aus list disk> ein.
  • Geben Sie clean ein. Bei diesem Vorgang löscht Windows alle Daten von dem USB-Stick, daher sollten Sie den Schritt vornehmen, bevor Sie die zusätzlichen Tools auf dem Stick integrieren.
  • Tippen Sie create partition primary ein.
  • Geben Sie active ein, um die Partition zu aktivieren, das wird für den Bootvorgang benötigt.
  • Formatieren Sie den Datenträger mit format fs=fat32 quick.
  • Geben Sie den Befehl assign ein.
  • Kopieren Sie den kompletten Inhalt der Windows-7-DVD in das Stammverzeichnis des USB-Sticks. Markieren Sie dazu am besten alle Dateien und Verzeichnisse der Windows-7-DVD ([Strg-A]), klicken auf [STRG-C], um diese zu kopieren und fügen Sie alles in das Stammverzeichnis ein [STRG+V], nicht in das Boot-Verzeichnis. Mit diesem Stick können Sie jetzt Windows 7 installieren, wenn der Zielcomputer von USB-Sticks booten kann.