Netgear Nighthawk RS400 und AVMs Fritzbox Kindersicherung
- DSL-Router im Sicherheitscheck - wo lauern die Gefahren?
- Netzwerk-Analyse, DNS- und Traffic-Filterung
- Netgear Nighthawk RS400 und AVMs Fritzbox Kindersicherung
- Fazit, Ausblick und Wunsch
Netgear: Sicherheitspacket Netgear liefert mit dem Nighthawk RS400 den einzigen Router mit komplettem Sicherheitspaket aus DNS-Filterung, Endgeräte-Analyse und verhaltensbasiertem Intrusion Detection System. Der Dienst wird beworben als Powered by BitDefender. Beim RS400 ist der Dienst für drei Ja...
Netgear: Sicherheitspacket
Netgear liefert mit dem Nighthawk RS400 den einzigen Router mit komplettem Sicherheitspaket aus DNS-Filterung, Endgeräte-Analyse und verhaltensbasiertem Intrusion Detection System. Der Dienst wird beworben als Powered by BitDefender. Beim RS400 ist der Dienst für drei Jahre im Kaufpreis enthalten.

Um Netgear Armor als vollwertigen Virenschutz bezeichnen zu können, enthält das Paket noch Lizenzen für die Bitdefender-Endgeräte-Software für Windows und Android (für „alle Geräte eines Haushaltes“). Nutzer einiger älterer Netgear Nighthawk- und Orbi-Geräte können nach Firmware-Updates Netgear Armor drei Monate lang kostenlos testen, anschließend sind 69 Euro pro Jahr fällig.
Fritzbox: Kindersicherung
AVMs Fritzbox bietet mit der Kindersicherung eine mittlerweile sehr fein granulierte Möglichkeit, zumindest die Kommunikation verwundbarer Geräte nach außen zu unterbinden. Dafür lassen sich Blacklists oder Whitelists hinterlegen, die dann in Client-spezifischen Nameserver-Einstellungen münden. Durchaus komfortabel kann Whitelisting sein, wenn bei der oben erwähnten Webcam sichergestellt sein soll, dass sie auf Cloud und Update-Server des Herstellers zugreifen darf und sonst nichts.

Schwieriger wird es bereits beim Smart TV: Meist sollen Amazon, Netflix, YouTube und die Mediatheken der großen Fernsehsender funktionieren. Ein immenser Aufwand. Schwarze Listen sind praktikabler, denn für deren Erstellung genügt meist zu ermitteln, was das Smart TV im Hintergrund tut, wenn man gerade nicht mit ihm fernsieht. Dennoch sind auch hier Netzwerkkenntnisse erforderlich, um unerwünschte Hosts und Domains erkennen zu können.
OpenWRT: sichere Systempackete
Ein kleiner Lichtblick ist OpenWRT auf relativ aktueller Hardware mit genügend RAM. Dort können Sie die Pakete adblock oder simple-adblock installieren, die neben einem wirksamen Werbefilter auch bekannte Malware-Domains und Command and Control Server enthalten.

Sie tragen so effizient dazu bei, Malware sowohl die weitere Verbreitung als auch die Ausleitung von Daten zu erschweren oder zu verhindern. Simples Intrusion Detection bietet OpenWRT leider nicht. Das mittlerweile erhältliche SNORT hat einen enormen Speicherbedarf, daher ist der Einsatz auf einem einfachen Router nicht praktikabel.