Der Rechner im Rechner
Die Virtualisierung, also der Einsatz eines beliebigen Gast-Betriebssystems auf einer Windows-Maschine liegt derzeit voll im Trend. PC Magazin erklärt, was es damit auf sich hat und wie die Virtualisierung funktioniert.

Ob OS/2 Warp auf Windows XP, FreeBSD auf Windows 2000 oder Windows XP Professional x64 Edition auf einem Rechner mit 32-Bit-CPU - mit der richtigen Virtualisierungs-Software lassen sich nahezu alle Gast-Betriebssysteme auf fast jedem Host-OS einsetzen. Das zu Grunde liegende Funktionsprinzip, auf...
Ob OS/2 Warp auf Windows XP, FreeBSD auf Windows 2000 oder Windows XP Professional x64 Edition auf einem Rechner mit 32-Bit-CPU - mit der richtigen Virtualisierungs-Software lassen sich nahezu alle Gast-Betriebssysteme auf fast jedem Host-OS einsetzen. Das zu Grunde liegende Funktionsprinzip, auf das alle gängigen Programme vertrauen, basiert auf der strikten Trennung zwischen Gast- und Hostbetriebssystem: Die Software erzeugt auf dem Host-Rechner eine virtuelle Maschine (VM), die einen kompletten Rechner emuliert. Gleichzeitig nutzen diese Gast-Betriebssysteme aber auch die im Host-Rechner verbaute Hardware, in erster Linie Arbeitsspeicher, Festplatte und Prozessor.
Lediglich die Open-Source-Virtualisierungslösung Qemu 0.8.1 (https://fabrice.bellard.free.fr/qemu/) geht einen anderen Weg und bildet auch den Prozessor vollständig durch Programmcode nach. Der Vorteil dieser Variante: Sie können auch 64-Bit-Betriebssysteme als Gast-OS auf einem Host-System mit 32-Bit-Prozessor nutzen.