Lahmgelegte Rechner
Avira veröffentlicht Update mit Bugfix
Ein Update der kostenlosen Antiviren-Software Avira konnte Windows-Rechner lahmlegen. Der Hersteller hat zeitnah einen Bugfix parat.

Die Presseagentur meldet sich mit einem Statement von Avira-Hersteller Gen Digital: „Uns ist bekannt, dass ein aktuelles Update von Avira bei einigen Nutzern von Windows 10 und Windows 11 zu Problemen geführt hat. Diese wurden automatisch durch ein Update behoben, das am Montag, 11. Dezember bere...
Die Presseagentur meldet sich mit einem Statement von Avira-Hersteller Gen Digital: „Uns ist bekannt, dass ein aktuelles Update von Avira bei einigen Nutzern von Windows 10 und Windows 11 zu Problemen geführt hat. Diese wurden automatisch durch ein Update behoben, das am Montag, 11. Dezember bereitgestellt wurde. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass das Update nicht alle Computer erreicht hat, können sich Nutzer an das Avira Support-Team wenden, das ihnen gerne hilft.“
Originalmeldung vom 12.12.2023
Eigentlich sollte Antiviren-Software stets auf aktuellem Stand gehalten werden, um potenzielle Schwachstellen und Angriffsmöglichkeiten abzudecken. Im aktuellen Fall des Avira-Updates sollte dieses allerdings nicht installiert werden, wie das Portal Heise berichtet. Demzufolge sorgt die automatisch installierte Aktualisierung dafür, dass Rechner nach wenigen Minuten Nutzungszeit gewissermaßen lahmgelegt werden.
Das Problem tritt sowohl unter Windows 10 als auch Windows 11 in sämtlichen Versionen auf. Nach etwa zwei bis drei Minuten regulärer Nutzung lasse sich dem Bericht zufolge kein Programm mehr starten oder bedienen; unabhängig davon, ob es sich um Windows-Bordmittel oder anderweitige Software handelt. Auch ein Neustart des gesamten Rechners führt nicht zur Behebung, hier bleibt das identische Verhaltensmuster bestehen. Teilweise soll sogar die Anmeldung beim Rechner an sich nicht mehr möglich sein.
Avira selbst hat sich bisher noch nicht zur Problematik geäußert, weshalb es auch keinen konkreten Lösungsansatz gibt. Betroffenen bleibt hier zumindest vorerst nur die Deinstallation der Avira-Software, um den PC wieder zum Laufen zu bringen.
Um dennoch zumindest grundlegenden Schutz zu gewährleisten, sollte zumindest der Windows Defender aktiviert werden, welcher sich in den Einstellungen unter dem Reiter "Datenschutz und Sicherheit" befindet. Alternativ können Sie auch für bessere Ergebnisse auf bezahlpflichtige Antiviren-Software ausweichen - welche Suite hier am besten abschneidet, finden Sie in unserem Antiviren-Test 2023.