Die besten Final Fantasy-Spiele im Ranking

Bereits im Jahr 1987 sorgte die Final Fantasy-Reihe mit dem ersten Teil in Japan für Furore, denn gemeinsam mit Dragon Quest hat das Spiel das Genre der Rollenspiele maßgeblich beeinflusst. Mit 16 Hauptteilen, etlichen Spin-offs, verschiedenen Anime- und Animationsfilm-Adaptionen und mehr gehört die Serie zu den bekanntesten Namen im Bereich der Videospiele.

Im Laufe der Jahre hat haben sich die Rollenspiele immer wieder neu erfunden. Mit Final Fantasy XVI (unser Test) schlug die Reihe zuletzt einmal mehr neue Bahnen ein. Doch welche sind überhaupt die besten Final Fantasy-Spiele? Wir stellen die besten Hauptteile im Ranking vor.

Platz 16: Final Fantasy XI

Mit Final Fantasy XI kam es in der Reihe erstmals zu einem großen Bruch. Denn nachdem die ersten Serienteile als klassische Singleplayer-Rollenspiele daherkamen, wagte sich Square Enix mit Teil 11 erstmals an ein Multiplayer Online-Rollenspiel bzw. MMORPG.

Während das MMO für die PlayStation 2 bereits 2002 in Japan debütierte, dauerte es in Europa bis zum Jahr 2004, bis Final Fantasy XI hierzulande für PC erschien. Vier Jahre später folgte sogar eine Umsetzung für die Xbox 360. Mit fünf spielbaren Rassen und 22 Klassen – im Spiel Berufe genannt – war Teil 11 selbst im MMO-Genre ziemlich komplex.

Platz 15: Final Fantasy II

Nur ein Jahr nach dem erfolgreichen Debüt ließen die Entwickler mit Final Fantasy II 1988 den zweiten Ableger folgen. Mit seinem experimentellen Gameplay und einer an die Star-Wars-Filme angelehnten Handlung (Rebellen im Kampf gegen das Imperium) konnte das Spiel nicht an die Erfolge des Serienauftakts anknüpfen, wenngleich das Kampfsystem einige frische Ideen zu bieten hatte.

Platz 14: Final Fantasy XIII

Mit dem 13. Ableger erfand sich das Spiel bezüglich des Gameplays, gerade hinsichtlich des Kampfsystems, einmal mehr neu. So hielt Final Fantasy XIII einige Neuerungen parat – darunter die Paradigmen-Wechsel, der die ATB-Kämpfe um eine zusätzliche taktische Komponente erweiterte.

Während Teil 13 vor allem für seine kinoreife Inszenierung und den packenden Soundtrack gefeiert wurde, spielten sich die linearen Schlauchlevel zu monoton, weshalb FF13 auch bei Fans eher auf den hinteren Plätzen rangiert.

Platz 13: Final Fantasy III

Der im Jahr 1990 veröffentlichte dritte Serienteil ließ den enttäuschenden Vorgänger ein Stück weit vergessen, auch wenn das Rollenspiel die Handlung in ähnlicher Form erneut aufgriff. Die Schwächen hinsichtlich der Story glich Teil 3 durch ein gelungenes Spielgefühl wieder aus, in dem unter anderem das Job-System um Klassen wie Magier, Krieger oder Paladin Premiere feierte.

Platz 12: Final Fantasy

Das erste Final Fantasy war zweifelsohne ein Meilenstein der Videospiel-Geschichte, wenngleich das spielerische und grafische Konstrukt zur Veröffentlichung noch äußerst überschaubar ausfiel. Im Debüt zogen vier Charaktere gemeinsam in den Kampf, die zwar noch keine individuelle Persönlichkeit vorweisen, dafür aber durch die Auswahl einer von sechs Klassen unterschiedliche Fähigkeiten nutzen konnten.

Platz 11: Final Fantasy XV

Mit dem 15. Hauptteil schlug die Final Fantasy-Serie eine ganz neue Bahn ein. So tauschte das Spiel das beliebte ATB-Kampfsystem gegen Echtzeitkämpfe aus und setzte auf eine düsterere und gleichzeitig realistischere Spielwelt als seine Vorgänger.

Die offene Welt von Eos erkundet die vierköpfige Party um Protagonisten Noctis mitunter auch hinter dem Lenkrad des Regalia genannten Fahrzeuges, was ebenfalls eine waschechte Revolution markierte.

Sehr viele frische Ideen also, die vor allem bei alteingesessenen Fans nicht immer gut ankamen. Im Jahr 2018 folgte eine PC-Umsetzung, die vor allem grafisch noch einmal deutlich zulegte.

Platz 10: Final Fantasy XII

Nach dem Ausflug in MMO-Gefilde mit Teil 11 fieberte die Fan-Gemeinde mit dem 12. Teil endlich wieder einem waschechten Singleplayer-Rollenspiel entgegen, das im Jahr 2006 auf der PlayStation 2 debütierte.

Mit einem Open-World-Ansatz, Kämpfen in Echtzeit und Monstern, die auf der Karte sichtbar sein, ging allerdings auch mit diesem Serienteil ein starker Umbruch einher, den Fans der lineareren Vorgänger nicht zwangsläufig zu schätzen wussten. Einige der Schwächen merzte die HD-Neuauflage Final Fantasy XII: The Zodiac Age einige Jahre später erfreulicherweise aus.

Platz 9: Final Fantasy V

Der fünfte Teil der Final Fantasy-Serie erschien im Jahr 1992 zunächst exklusiv in Japan für das Super Nintendo Entertainment System, während man sich in Europa bis zum Jahr 1999 gedulden und dann mit einem nur bedingt überzeugenden PlayStation-Port begnügen musste.

Aus spielerischer Sicht wartete FF5 mit einigen spannenden Neuerungen auf, darunter das umfangreiche Job-System, in dem sich ganz individuelle Klassen erstellen ließen. Außerdem gab es erstmals Rätsel innerhalb der Dungeons, sowie optionale und besonders knackige Bosskämpfe.

Platz 8: Final Fantasy XVI

Der gerade erst erschienene 16. Hauptteil der Final Fantasy-Serie reiht sich im Mittelfeld der besten Ableger ein. Auf der Haben-Seite verbucht das Abenteuer eine düstere, erwachsene und wendungsreiche Handlung und ein hervorragendes Echtzeitkampfsystem. Auch aus technischer Sicht setzt FF16 mitunter neue Maßstäbe auf der PlayStation 5.

Dafür lässt das Action-Rollenspiel in den lahmen Schlauchleveln und bei den monotonen Nebenmissionen eine Menge Potenzial liegen, um die Bestenliste noch weiter emporzuklettern

Platz 7: Final Fantasy IV

Der im Jahr 1991 veröffentlichte vierte Serienteil stellte eine waschechte Revolution für die Serie dar. Immerhin führte das JRPG eine deutlich tiefgreifendere Handlung um zehn verschiedene Charaktere ein und wartete erstmals mit Nebenmissionen auf. Viele Elemente, die die Reihe seit jeher auszeichnen, fanden hier ihren Ursprung.

Platz 6: Final Fantasy VIII

Nach dem großen Erfolg von Teil 7 wagte das effektgewaltige Rollenspiel Final Fantasy VIII im Jahr 1999 auf der ersten PlayStation einen weiteren Bruch. Denn im Fokus der Handlung um den Söldner Squall Leonhart stehen umfangreiche Science-Fiction-Elemente, mit denen man sich zunehmens von den Fantasy-Wurzeln entfernte.

Doch auch grafisch und hinsichtlich des rundenbasierten Kampfsystems legte FF8 noch einmal zu, während es mit den Beschwörungen in Form der Guardian Forces ein spannendes neues Spielelement gab.

Platz 5: Final Fantasy XIV

Mit dem 14. Serienteil wagte sich Square Enix einmal mehr an das Genre der Online-Rollenspiele und zum Erscheinen im Jahr 2010 sah es ganz so aus, als wäre das auch beim zweiten Anlauf die falsche Entscheidung gewesen.

Nach einigen schwierigen Jahren betrat das MMORPG im Jahr 2013 als vollständig überarbeitete Version unter dem Namen Final Fantasy XIV: A Realm Reborn erneut die Bühne und legte eine beeindruckendsten Wandlungen in der Spiele-Geschichte hin. Mit vier großen Erweiterungen und etlichen Auszeichnungen, beispielsweise bei den Game Awards 2021 zählt Final Fantasy 14 bis heute zu den erfolgreichsten und besten MMOs auf dem Markt, auch wenn die letzte Erweiterung namens Endwalker die Handlung vorerst abgeschlossen hat.

Platz 4: Final Fantasy X

Mit dem ersten PS2-Ableger Final Fantasy X zeigten die Entwickler eindrucksvoll, was mit der neuen Konsolengeneration technisch möglich ist. Teil 10 war der erste Ableger, der mit einer Sprachausgabe aufwartete und sorgte mit seinem bunten Karibik-Setting für echtes Urlaubsfeeling.

Auch mit dem jungen Blitzball-Spieler Tidus ging man hinsichtlich der Hauptfigur ganz neue Wege, während das taktische CTB-Kampfsystem und die Charakterentwicklung mittels Sphärobrett für frischen Wind sorgten und dem zehnten Serienteil Kultstatus beschwerten.

Platz 3: Final Fantasy VII

Mit dem siebten Serienteil gelang der Final Fantasy-Reihe in Europa der große Durchbruch. Für viele Rollenspiel-Fans markierte das PlayStation-Abenteuer den ersten Berührungspunkt mit der Reihe und dem RPG-Genre allgemein.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung markierte Final Fantasy VII einen audiovisuellen Meilenstein im Bereich der Videospiele. Das in einer Cyberpunk-Welt angesiedelte Abenteuer um den Protagonisten Cloud Strife, Aeris und Antagonisten Sephiroth bescherte der Spielewelt Figuren, die sich bis heute einer ungebrochenen Beliebtheit erfreuen.

Das revolutionäre JRPG gilt als einer der einflussreichsten Titel der Videospiel-Geschichte. Seit dem Jahr 2021 erfreut das Final Fantasy VII Remake eine ganz neue Generation von Spielerinnen und Spielern und beweist eindrucksvoll, wie zeitlos dieser Rollenspiel-Klassiker wirklich ist. Mit Final Fantasy VII Rebirth geht die Neuauflage im Jahr 2024 sogar in die zweite Runde.

Platz 2: Final Fantasy VI

Mindestens genauso revolutionär für die Spielelandschaft war jedoch auch der sechste Serienteil, der in Japan bereits 1994 für das SNES erschien und mit ganzen 14 spielbaren Charakteren samt spannender Storylines nicht nur für damalige Verhältnisse viel zu bieten hatte.

Teil 6 führte zudem die Zauberwesen in Form der Esper ein, die zu einem Aushängeschild der Final Fantasy-Serie geworden sind. Vor allem langjährige Fans der Reihe feiern den sechsten Ableger für das Kern-Gameplay und die spannende Handlung, wenngleich es nie den kommerziellen Erfolg seines Nachfolgers erreichen konnte.

Platz 1: Final Fantasy IX

Mit einem Metascore von 94 thront Final Fantasy IX an der Spitze der besten Final Fantasy-Spiele. Doch nicht nur bei Kritikern, sondern auch bei Fans rund um den Globus erfreut sich das Rollenspiel enormer Beliebtheit.

Gründe dafür gibt es viele. Von den liebevollen Charakteren um den Dieb Zidane oder Magier Vivi über die spannende Geschichte bis hin zu der detailverliebten Spielwelt. Ziel von Teil 9 war es, sich auf die Stärken der Vorgänger zurückzubesinnen und diese in ein neues Zeitalter zu übertragen, was dem JRPG aus dem Jahr 2000 mit Bravour gelang. Gerüchten zufolge steht uns hier ja ebenfalls schon bald ein Remake ins Haus.