Probleme
Netflix: Basis-Abo mit Werbung streikt auf Chromecast, Apple TV und mehr
Nach der Einführung des werbefinanzierten Abos von Netflix schauen Besitzer eines Google Chromecast oder Apple TV sprichwörtlich in die Röhre.

Am 3. November hat der Streaming-Dienst Netflix sein neues Abo-Modell offiziell eingeführt: Für 4,99 Euro im Monat können Kunden die üblichen Inhalte mit einigen wenigen Einschränkungen genießen, werden dafür aber pro Stunde vier bis fünf Minuten Werbung zu sehen bekommen.Wie sich kurz nach ...
Am 3. November hat der Streaming-Dienst Netflix sein neues Abo-Modell offiziell eingeführt: Für 4,99 Euro im Monat können Kunden die üblichen Inhalte mit einigen wenigen Einschränkungen genießen, werden dafür aber pro Stunde vier bis fünf Minuten Werbung zu sehen bekommen.
Wie sich kurz nach Start des Werbe-Abonnements herausgestellt hat, können aber nicht alle Kunden das günstigere Netflix-Abo in Anspruch nehmen: Wie das Unternehmen auf der zugehörigen FAQ-Webseite zum werbefinanzierten Angebot mitteilt, können unter anderem Besitzer eines Apple TVs nicht auf das Modell mit Werbung zugreifen. Dies gelte für alle Generationen von Apples Streaming-Box.
Auch Nutzerinnen und Nutzer eines Google Chromecasts oder Chromecast Ultra schauen in die Röhre - der Chromecast mit Google TV werde hingegen unterstützt. Ebenfalls nicht mit an Bord sind Sonys Playstation 3 sowie die native Windows-App. Immerhin werden die üblichen Browser Chrome, Firefox, Edge, Opera und Safari unterstützt.
Für Android-Smartphones und Tablets gilt zudem, dass diese mindestens mit der Betriebssystem-Version 7 oder höher bestückt sind. Für iOS-Geräte hingegen wird eine deutlich aktuellere Version vorausgesetzt: So müssen das iPhone oder iPad mindestens iOS 15 vorweisen können. Warum Netflix die Anzahl der mit dem Werbe-Abo kompatiblen Geräte einschränken muss, erklärte das Unternehmen bisher noch nicht.
Netflix ist indes nicht der einzige Streaming-Anbieter, der seit neuestem auf ein Abo-Modell mit Werbeeinblendungen setzt. Amazon Prime hat mit "Freevee" einen kostenfreien Dienst gestartet, der lose auf Prime Video basiert, während ein Werbe-Abo für Disney+ derzeit in Arbeit ist.