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Urteil zum Megaupload-Gründer

Kim Dotcom muss gesamtes Vermögen offenlegen

Kim Dotcom muss per Gerichtsanordnung sein Vermögen offenlegen. Das Urteil soll verhindern, dass er sein Kapital in einer Internet-Firma versteckt.

Darstellung Kim Dotcoms durch Graffiti-Künstler Thierry Ehrmann, Abode of Chaos Museum, Frankreich.
Darstellung Kim Dotcoms durch Graffiti-Künstler Thierry Ehrmann, Abode of Chaos Museum, Frankreich.
© Thierry Ehrmann/flickr.com

Erfolgreiche Klage der US-Filmindustrie: Der Internet-Millionär Kim Dotcom muss auf Grund eines Gerichtsbeschlusses sein gesamtes Vermögen offenlegen, dazu gehören auch Wertbesitze wie Autos, Schmuck und Immobilien. Der Gründer von Megaupload hat bis zum 20. August 2014 Zeit, die Angaben vorzule...

Erfolgreiche Klage der US-Filmindustrie: Der Internet-Millionär Kim Dotcom muss auf Grund eines Gerichtsbeschlusses sein gesamtes Vermögen offenlegen, dazu gehören auch Wertbesitze wie Autos, Schmuck und Immobilien. Der Gründer von Megaupload hat bis zum 20. August 2014 Zeit, die Angaben vorzulegen.

Die Richterin Patricia Courtney in Auckland, Neuseeland gab damit einem Antrag der sechs Hollywoodstudios 20th Century Fox, Disney, Paramount, Universal, Columbia Pictures und Warner Bros. statt, das berichtet der New Zealand Herald (NZH). Laut dem Urteil bestehe auf Grund von "sehr substantiellen Zahlungen" an eine neue gegründete Internet-Partei der Verdacht, dass Dotom versuche, seine Vermögenswerte zu verstecken.

Außerdem zahlte Kim Dotcom eine Belohnung von fünf Millionen US-Dollar für Informationen an seine Internet Party aus. Es sollten Beweise für Korruption und rechtswidriges Handeln der Regierungen in den USA und Neuseeland sowie den Behörden in Hollywood gefunden werden.

Wegen des Vorwurfs schwerer Urheberrechtsverletzungen wurde die Filesharing-Plattform Megaupload durch das US-Justizministerium Anfang 2012 geschlossen. Die US-Filmindustrie verklagte den Ex-Betreiber Kim Dotcom im April 2014 auf eine halbe Milliarde US-Dollar Schadensersatz.

Derzeit hält sich der Internetunternehmer in Neuseeland auf und versucht einer Abschiebung in die USA zu entgehen. Auf seinem Twitter-Account bestätigte er unterdessen den Bericht des NZH.

Autor: The-Khoa Nguyen • 31.7.2014

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