Sicherheit
Statt Router-Menü: Fritz.box–Domain führt zu NFT-Galerie
Wer außerhalb des heimischen WLANs die bekannte Adresse fritz.box eingibt, kommt nicht ins Router-Menü, sondern auf eine NFT-Galerie. Was steckt dahinter?
Besitzer von AVM-Routern kennen die URL bestens. Wer im heimischen Netzwerk fritz.box eingibt, kommt ins Router-Menü. Ein eingebauter DNS-Resolver sorgt dafür, dass man statt einer etwas schwieriger zu merkenden IP-Adresse, eine solche „sprechende“ URL eingeben kann. Neu ist: Wer außerhalb de...
Besitzer von AVM-Routern kennen die URL bestens. Wer im heimischen Netzwerk fritz.box eingibt, kommt ins Router-Menü. Ein eingebauter DNS-Resolver sorgt dafür, dass man statt einer etwas schwieriger zu merkenden IP-Adresse, eine solche „sprechende“ URL eingeben kann. Neu ist: Wer außerhalb des heimischen Netzwerkes diese Domain nutzt, kommt auf eine NFT-Galerie. Denn außerhalb des eigenen WLANs ist fritz.box eine Domain wie jede andere. Und diese hat sich am 22. Januar nun scheinbar jemand gesichert – aber eben nicht der Hersteller der Fritzbox-Router aus Berlin. Daher ist auf der URL jetzt eine NFT-Galerie zu sehen.
Was der Besitzer mit dieser Domain konkret vor hat und warum AVM sich die Domain nicht selbst gesichert hat? Bisher unklar. Doch ist mit der Registrierung durchaus eine Gefahrenquelle entstanden, denn mit der Domain ließe sich Schindluder treiben. Phishing-Mails und Co. wären aufgrund der „echten“ Domain kaum von Mails des Herstellers unterscheidbar. Noch deutet nichts auf einen Missbrauchsversuch hin, dieser ist aber mit der Domain-Registrierung wahrscheinlicher geworden.
Wer ganz sicher gehen will kann statt fritz.box auch einfach die folgenden IP-Adressen eingeben, um zum Router-Menü zu gelangen: 192.168.178.1 und 169.254.1.1. Voraussetzung ist, dass die Fritz-Box unter Standardeinstellungen arbeitet.
