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Datenschutz, Geschwindigkeit und Co.

Voraussetzungen für HTTP/2

Autoren: Anna Kobylinska und Filipe Pereira Martins • 17.5.2016 • ca. 0:50 Min

Für Internet-Benutzer findet die Umstellung fast unbemerkt statt. HTTP/2 ist rückwärtskompatibel zu HTTP/1.1. Aktuelle Webbrowser nutzen automatisch das neue Protokoll, wann immer es zur Disposition steht, und schalten sonst leise auf HTTP/1.1 zurück. Endanwender mit aktuellen We...

Let's Encrypt
Über die Initiative Let’s encrypt erhalten Webmaster und Blogger kostenlose Zertifikate für SSL.
© Weka/ Archiv

Für Internet-Benutzer findet die Umstellung fast unbemerkt statt. HTTP/2 ist rückwärtskompatibel zu HTTP/1.1. Aktuelle Webbrowser nutzen automatisch das neue Protokoll, wann immer es zur Disposition steht, und schalten sonst leise auf HTTP/1.1 zurück. Endanwender mit aktuellen Webbrowsern kommen somit automatisch in den Genuss eines beschleunigten Seitenaufbaus, wann immer der Webserver das neue Protokoll anbietet.

Im Gegensatz dazu müssen Website-Betreiber die Konfiguration ihrer Webserver anpassen, um die Unterstützung des neuen Protokolls zu aktivieren. Für den einen oder anderen Webmaster wird hierzu ein Update der Server-Software unvermeidlich. Microsoft Internet Information Server unterstützt HTTP/2 ab der Version 10 für Windows 10 und Windows Server 2016. Apache spricht das neue Protokoll ab der Version httpd 2.4.17. NGINX versteht sich auf HTTP/2 ab der Version 1.9.5. Darüber hinaus gilt es, für alle Hostnamen SSL-Zertifikate anzuschaffen.

Tipp: Um zu prüfen, ob eine Webseite bereits HTTP/2 unterstützt, können Sie die betreffende URL mit diesem kostenfreien Web-Dienst testen, ohne eine Browser-Erweiterung zu installieren: https://tools.keycdn.com/http2-test.