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Kaufberatung

Notebooks bis 550 Euro mit AMD Llano und Intel Sandy Bridge

Bei günstigen Allround-Notebooks, die auch bei Spielen nicht gleich schlapp machen, hat Intel Konkurrenz bekommen. Wir lassen 15,6- und 17,3-Zöller mit Intels Platzhirsch Sandy Bridge gegen Mobilrechner mit Prozessoren der A-Serie von AMD antreten.

Autor: Klaus Länger • 5.12.2011 • ca. 2:05 Min

notebook, amd, intel
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© Hersteller/Archiv

Im Preisbereich zwischen 500 und 550 Euro werden sowohl Notebooks mit 15,6-Zoll-Display, als auch solche mit 17-Zoll-Panel angeboten. Unser Testfeld besteht daher auch aus vier 15,6-Zöllern und aus zwei 17-Zöllern. Die ersteren sind kompakter, können dafür aber nur mit einer Display-Auflösung v...

Im Preisbereich zwischen 500 und 550 Euro werden sowohl Notebooks mit 15,6-Zoll-Display, als auch solche mit 17-Zoll-Panel angeboten. Unser Testfeld besteht daher auch aus vier 15,6-Zöllern und aus zwei 17-Zöllern. Die ersteren sind kompakter, können dafür aber nur mit einer Display-Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten aufwarten.

Die Panels der beiden größeren Geräte stellen dagegen 1600 x 900 Bildpunkte dar, was für mehr Übersicht bei Tabellenkalkulation, Videoschnitt oder Bildbearbeitung sorgt. 17,3-Zoll-Displays mit FullHD-Auflösung ist bei der von uns gewählten Preisgrenze dagegen nicht drin.

Die Testkandidaten

Generell eignen sich die 17-Zöller daher eher als Desktop-Replacements. Für Unterwegs sind sie mit einem Gewicht von mehr als drei Kilogramm und einer Breite von bis zu 420 Millimetern eingeschränkt geeignet. Auch bei der Akkulaufzeit kommen sie mit maximal vier Stunden beim Acer nicht an die kompakteren 15,6-Zöller heran, die teilweise mehr als sechs Stunden abseits der Steckdose durchhalten und ein Kilogramm weniger auf die Waage bringen.

Test: Notebooks mit 3D-Display

Vier Gigabyte Hauptspeicher, ein DVD-Brenner als optisches Laufwerk, ein Cardreader und eine Webcam gehören bei allen Geräten zur Grundausstattung. Auch über eine HDMI-Buchse als zusätzlichen Display-Ausgang verfügen alle sechs Notebooks im Test. USB 3.0 und Gigabit-LAN gehören dagegen noch nicht unbedingt zur Basisausstattung.

APU statt CPU

Wie schon bei den beiden bisherigen Fusion-Prozessoren wurden auch bei Llano die CPU-Kerne und eine Radeon-GPU auf einem Prozessor-Die vereint. Da die GPU immer öfter nicht nur für die Grafikdarstellung zum Einsatz kommt, sondern, vor allem bei Programmen aus dem Multimediabereich, auch Rechenarbeiten übernimmt, spricht AMD hier von einer APU (Accelerated Processing Unit).

Beim CPU-Teil kommt eine Weiterentwicklung des bewährten K10-Kerns zum Einsatz. Über einen Level-3-Cache verfügt der neue AMD-Prozessor im Gegensatz zu den Intel-Core-Prozessoren der Sandy-Bridge-Familie nicht. Als Speichertyp wird DDR3 unterstützt, bei Notebooks maximal DDR3-1600, Intel DDR3-1333.

Um Energie zu sparen, beherrscht der neue Prozessor nun auch endlich Power Gating für individuelle Kerne, die GPU und der UVD. Intel-Prozessoren können das schon seit geraumer Zeit. Weiter entwickelt hat AMD auch die dynamische Übertaktungsfunktion Turbo Core, die jetzt auch die GPU mit einbezieht. Eine kurzzeitiges Überschreiten der TDP wie bei Intels Core i5 und Core i7 unterstützt AMDs Llano nicht.

Bei der Rechenleistung haben auch die Notebooks mit AMD-Quad-Core-Prozessor keine Chance gegen die Intel-Dual-Core-Notebooks. Deutlich besser sieht es bei der 3D-Performance aus.

Fazit

Den ersten Platz in dem Wettkampf zwischen AMD- und Intel-Notebooks belegt das Acer Aspire 7750G mit Intel-Core-i3-Prozessor. Allerdings war daran auch der AMD-Grafikchip beteiligt. Allerdings ist der 17-Zöller ein Desktop-Replacement und nur bedingt für Unterwegs geeignet.

Hier empfehlen sich das leichte Samsung 300E5A mit Intel-CPU und das Lenovo ThinkPad Edge E525 mit AMD A8. Beide bieten eine sehr gute Akkulaufzeit und matte Displays. Bei knappem Budget ist das Asus K53TA mit AMD A4 die beste Wahl.