Micro-PCs mit Android
Micro-PCs machen für wenig Geld aus einem Fernseher einen Smart-TV oder aus einem Monitor einen All-in-one-PC.

Was aussieht, wie ein etwas groß geratener USB-Stick ist ein vollwertiger Rechner auf Android-Basis. Nicht einmal so groß wie zwei Streichholzschachteln sind die Winzlinge zum Anstecken an einen Fernseher oder Monitor mit HDMI-Eingang. Im Inneren der kleinen Geräte arbeitet im Prinzip eine ähnli...
Was aussieht, wie ein etwas groß geratener USB-Stick ist ein vollwertiger Rechner auf Android-Basis. Nicht einmal so groß wie zwei Streichholzschachteln sind die Winzlinge zum Anstecken an einen Fernseher oder Monitor mit HDMI-Eingang. Im Inneren der kleinen Geräte arbeitet im Prinzip eine ähnliche Technik wie in Smartphones oder Tablets: Als Prozessor dient eine ARM-CPU mit integrierter Grafik, das Betriebssystem, Apps und Daten werden auf Flash-Memory gespeichert.
Dazu kommt dann noch Wireless-LAN für die Netzwerkverbindung. Ein USB-Anschluss auf den Micro-PCs dient für den Anschluss der Eingabegeräte, einige der Winzlinge erlauben das auch über Bluetooth. Die Preise für die Rechner im Miniaturformat liegen zwischen 60 und 150 Euro. Eine Alternative für bastelfreudige Anwender ist der Platinenrechner Raspberry Pi.
Smart-PC mit dem Android-Stick
Die kleinen Android-Rechner wurden primär dafür entwickelt, TV-Geräte zu leistungsfähigen Smart-TVs zu machen. Viele Fernseher bieten selbst noch keine Möglichkeit, auf Internet-Dienste wie Youtube, Mediatheken oder Social-Media-Anwendungen zuzugreifen. Und selbst bei neuen Modellen sind Smart-TV-Funktionen nur rudimentär vorhanden und per Fernbedienung umständlich zu bedienen Auch Webbrowser funktionieren meist nur eingeschränkt.
Die Android-Micro-PCs bieten dagegen im Prinzip alle Funktionen, die man auch mit einem Android-Tablet hat. Dazu gehört nicht nur ein Browser, meist sogar mit Flash-Unterstützung, sondern auch DLN A-Unterstützung für den Zugriff auf Mediendateien im LAN und hunderttausende von Android-Apps sowie Spielen. So kann der Fernseher auch als Plattform für Casual-Games genutzt werden, ohne dass man in eine Spielekonsole investieren muss.
Die Funktionen eines Android-Micro-PCs können aber nur dann parallel zu einer Sendung oder einem Film genutzt werden, wenn der Fernseher über eine Picture-in-Picture-Funktion für den HDMI-Eingang verfügt. Ansonsten heißt es entweder TV oder Android. Für die optimale Steuerung bieten sich drahtlose Mini-Tastaturen mit integrierter Maussteuerung an.
Der Monitor als All-in-One-PC
Natürlich kann man mit einem Android-Micro-PC auch einen Monitor für wenig Geld zu einem Rechner aufrüsten. Mit dem so entstandenen Android-All-in-One kann man surfen, spielen, sich in sozialen Netzwerken bewegen, E-Mails schreiben oder auch einfachere Office-Aufgaben erledigen.
So bauen Sie einen Windows-8-fähigen Rechner für 99 Euro
Die passenden Apps stehen auf dem Google Play Store bereit. Auch der Anschluss von Maus und Tastatur per USB ist kein Prob-lem. Wir empfehlen dabei Wireless-Tastaturen, da sie mit einem USB-Empfänger auskommen, der dann den einen USB-Port auf den Stick belegt, über den die meisten Geräte verfügen.
Ansonsten benötigt man einen zusätzlichen USB-Hub. Einschränkungen gegenüber Windows-PCs gibt es vor allem bei der Unterstützung von Peripheriegeräten wie Druckern oder Scannern. Es gibt nur wenige WLAN- oder Bluetooth-fähige Drucker, die man über Apps direkt ansprechen kann, ansonsten muss man den Umweg über die Cloud nehmen, braucht dann aber doch wieder einen Windows-PC oder Mac mit angeschlossenem Drucker.
Windows-Minis als PC-Ersatz
So winzig wie die Android-Micro-PCs sind die kleinsten Windows-Geräte nicht. Aber man bekommt vollwertige Rechner, die nicht größer sind als eine Zigarrenkiste.
- Stick-PC auf Windows-Basis?
Prinzipiell wäre auch ein Micro-PC mit HDMI-Anschluss auf Windows-Basis denkbar. Denn Windows RT läuft auch auf den kleinen und sparsamen ARM-Prozessoren. Allerdings wäre ein derartiges Gerät deutlich kostspieliger und auch größer. Denn Windows RT verlangt nach stärkeren Quadcore-ARM-Prozessoren vom Schlag eines Nvidia Tegra 3 und wenigstens 32 GByte Flash-Speicher. Da auch noch das Betriebssystem Geld kostet, wäre so ein Rechner kaum günstiger als ein Desktop-PC - oder sogar teurer.
- Mini-PCs mit Windows 8
Der derzeit wohl kleinste Windows-Rechner ist der ZBox Nano XS von Zotac. Sein Gehäuse misst 10 x 10 x 3,7 Zentimeter. Als Prozessor dient ein AMD E-450 mit integrierter Radeon-Grafik und einer 64 GByte großen mSATA-SSD als Massenspeicher und GBit-Ethernet. Ein WLAN-N-Controller ist ebenfalls bereits eingebaut, und auch eine Fernbedienung gehört zum Lieferumfang.
Da sich der Mini-PC auch mit einer passenden VESA-Halterung auch auf der Rückseite eines TV-Gerätes befestigen lässt, kann man mit ihm einen Fernseher in einen vollwertigen Windows-PC verwandeln. Allerdings kostet der kleine Zotac-Rechner mit 340 Euro ohne Betriebssystem auch ein Mehrfaches der kleinen Android-Rechner.
Raspberry Pi: Linux-Mini zum Selberbauen
Etwa so groß wie eine Kreditkarte ist der Einplatinen-Rechner Raspberry Pi, der ebenso wie die Android-Micro-PCs mit einer ARM-CPU arbeitet. Er eignet sich auch als Smart-PC-Rechner oder Mini-PC, vorher ist allerdings Bastelarbeit angesagt. Denn bei ihm gehören weder Gehäuse noch Betriebssystem zur Grundausstattung.
- Der Experimentier-Computer
Ursprünglich wurde der Raspberry Pi als Experimentier-Computer für Schulen entwickelt und verfügt daher über eine programmierbare Schnittstelle für Hardware-Basteleien aller Art. Da der kleine Rechner mit seinem Broadcom-Prozessor relativ viel Leistung für wenig Geld bietet, fanden sich aber bald die ersten Anwender, die ihn auch als kleinen Multimedia-Rechner einsetzten. Als Betriebssystem wird dabei Linux verwendet, eine Android-Portierung für den Raspberry Pi ist auch in der Entwicklung.
Der Raspberry Pi kostet etwa 40 Euro, dazu kommen noch etwa jeweils 12 Euro für ein Gehäuse und eine 16-GByte-SD-Karte, die als Systemlaufwerk dient. Für die Stromversorgung muss man sich noch ein Netzteil mit Micro-USB-Stecker besorgen, das mindestens 700 mA liefert, denn die bei TV-Geräten üblichen USB-2.0-Buchsen liefern nicht genügend Leistung für den Raspberry Pi. Netzteile mit 1000 mA schlagen mit etwa 15 Euro zu Buche.
- Der Raspberry Pi als Media-PC
Für den Einsatz des Raspberry Pi als Smart-TV bietet sich Raspbmc an, eine Variante der Multimedia-Oberfläche XBMC für den kleinen Einplatinenrechner. Als Unterbau dient dabei ein auf das Notwendigste abgespecktes Debian-Linux für ARM-Prozessoren. Raspbmc ist derzeit noch in der Entwicklung, der Release-Candidate kann unter www.raspbmc.com heruntergeladen werden.
Für Windows existiert dabei ein Installationsprogramm, das die Software automatisch auf eine SD-Karte installiert, die dann als Laufwerk für den Raspberry Pi dient. Für die Wiedergabe von MPEG2- oder VC1-Videos muss man noch die Lizenzen für die Codecs auf www.raspberrypi.org erwerben, sie kosten 2,40 und 1,20 britische Pfund.
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