Raspberry-Pi-Gehäuse mit Platz für NAS-Festplatte aus LEGO

Unsere Arbeit am Raspberry-Pi-NAS hat eine bislang ungeklärte Frage aufgeworfen: Wie bringt man Festplatte und Raspberry Pi gemeinsam in einem Gehäuse unter? Die Lösung fanden wir im Kinderzimmer.

Wer im Web nach Begriffen wie "Raspberry Pi Gehäuse" sucht, der wird schnell fündig. Ganz anders sieht die Sache aus, wenn auch noch eine Festplatte gemeinsam mit dem Raspberry Pi verstaut werden soll. Aber genau das ist das Problem: Zwar eignet sich der Mini-PC Raspberry Pi als Low-Budget-NAS. Doch dabei entsteht zwangsläufig auch eine wenig attraktive Kombination aus Raspberry Pi, USB-Hub und Festplatte: ein Problem, das nach einer Lösung verlangt.

Angeregt von dieser Anleitung haben wir ein Raspberry-Pi-Gehäuse aus LEGO gebaut, das zugleich noch die Festplatte aufnimmt. Um das hässliche USB-Hub zu umgehen, griffen wir zu einem USB-3.0-SATA-Adapter von Anker. Er wird einfach auf die Festplatte aufgesteckt und bringt das obligatorische Netzteil für die Stromversorgung mit. Die Lösung ist zwar in Sachen Geschwindigkeit ein wenig überdimensioniert (der Pi kann nur USB 2.0), sieht aber gut aus. Preislich geht der Adapter mit etwa 24 Euro leidlich in Ordnung.

Verbaut haben wir außerdem einen Raspberry Pi Modell A und eine ausgediente, 1 TByte große 2,5-Zoll-Platte von Samsung. Auf dem Raspberry Pi läuft Raspbian mit OpenMediaVault. Wie Sie Raspbian installieren, OpenMediaVault aufspielen und konfigurieren haben wir bereits beschrieben. Die Legos gab es inklusive maulendem, weil um kostbare Steine beraubtem, Nachwuchs im Kinderzimmer.

Hier finden Sie das Franzis Raspberry Pi Lernpaket für Kids.