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Grundig, Hisense, LG, Panasonic, Sony und TCL

TCL U55C7006 im Test

Autor: Roland Seibt • 7.12.2017 • ca. 1:40 Min

LCD-Fernseher Test TCL U55C7006
Auch der schlanke Rahmen ist aus gebürstetem und angefastem Aluminium, die Abdeckung natürlich Kunststoff.
© Josef Bleier

Pro

  • Android-TV
  • hohe Schärfe

Contra

  • geringe Maximalhelligkeit
  • kein USB-Recording

Fazit

video Testurteil: gut (77 %); Preis/Leistung: sehr gut; video Kauftipp

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Betrachtet man dieses Testfeld könnte "Made in China" zum Qualitätssiegel werden. Nicht umsonst erhielt dieses Modell neben einem Red Dot Award auch schon weitere Auszeichnungen für seine Preisleistung. Allein die technischen Daten überzeugen.

Als Basis ein Ultra-HD-Panel mit HDR und erweitertem Farbraum, dazu Android-TV als Betriebssystem, das Ganze für unter 1000 Euro. Und dass unter all den Features die Qualität leidet, kann man auch nicht sagen. Im Gegenteil: das sehr sauber gearbeitete Gehäuse setzt auf viel Metall sowie Stoff als Boxenabdeckung. 

Der Sound ist zudem direktstrahlend und wurde in Zusammenarbeit mit JBL abgestimmt. Algorithmen von "dts-Premiumsound" bürgen für eine dynamische Aufbereitung der Klänge. So besitzt er eine exzellente Klarheit und viel frische Akzente, jedoch fehlen die Woofer des Grundig. 

Unsere Tests zeigten, dass HDR-10 beispielsweise über Ultra-HD-Blu-ray makellos funktioniert, genauso bereits Hybrid-Log-Gamma (HLG), die Norm, die TV-Sender für mehr Bilddynamik vorziehen. Selbst redend sind die HDMI-Eingänge dafür ausgelegt, auch Netflix zeigt HDR an. Die Verwendung eines WiFi-Chips mit ac-Speed erhöht dabei die mögliche Bandbreite. Soweit ist alles im tiefgrünen Bereich.

Erfreulich ausgewogen

Etwas sparsamer war TCL bei der Eingangshardware. Singeltuner (Vierwege) und drei HDMI-Buchsen sind meist aber genug. Und ohne zweiten Tuner kann man auch direkt die Aufnahme- und Timeshiftfunktion weglassen, dachte sich TCL und tat dies. Zur Wiedergabe von Multimedien sind USB, DLNA, Chromecast und Miracast vorgesehen. 

Kaum ein TV verband sich dabei schneller mit unserem Smartphone, als wir den Bildschirm spiegeln wollen. Ist ja auch Android drin. Die aktuelle Version 6.0 soll sogar zeitnah (Oktober 2017) durch 7.0 ersetzt werden. Vergleicht man das Android von TCL mit jenen von Sony oder Philips, sind die Unterschiede bei der App-Unterstützung groß. 

Im Test zeigten sich einige wichtige VoD-Anbieter nicht, immerhin liefen Netflix und logischerweise Google. Dafür gibt es das chinesische Streamingportal GoLive.TV. Aber das ist halt wie die erweiterten Inhalte des "T-Launchers" wirklich überaus chinesisch. Sehr weltoffen und äußerst gelungen offenbarte sich aber dann die Abstimmung der Bildqualität. 

video 12-17 gut Testsiegel
Die video hat getestet und kommt zum Ergebnis gut.
© video

Hier geht es im Kinomodus nicht asiatisch überbunt zu, sondern erstaunlich normgerecht. Sogar unsere harten Tests der Sättigungsstufen und niedriger Farbpegel bestand der TCL gut. Allein maximale Lichtstärke des gut ausgeleuchteten Panels enttäuscht, aber nur etwas bei HDR.

Fazit

Mit preiswerten Geräten dieser Qualität kommt eine neue Marke sehr leicht auf den europäischen Markt.

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