NAS-Test: Qnap TS-251A

Qnaps TS-251A protzt bereits beim Setup mit vier (!) verschiedenen Installationsmöglichkeiten und bietet in seiner Webmenü-Oberfläche samt seinem reichhaltigen App-Angebot jede erdenkliche Einstellungs- und Erweiterungsmöglichkeit.
Über ihren HDMI-Ausgang lässt sich die Qnap-NAS parallel als eigenständige Linux-Workstation nutzen, wenn man das Gerät nicht als 4K-Media-Player im Wohnzimmer einsetzen möchte. Mit einem Schallpegel im Leerlauf von nur 29,3 dBA in 1 Meter Abstand ist der Einsatz im Wohnzimmer ohne Probleme möglich.
Die NAS erreicht mit 114 und 119 MByte/s hohe Transferraten über einen ihrer beiden LAN-Ports und bietet zur Datensicherung eine ausgeklügelte Volume-basierte Snapshot-Funktion an – jedoch kein Btrfs-Dateisystem.
Ein nettes Gimmick ist die Funktion Quick Access. Am vorderseitigen USB3-MicroB-Port lässt sich ein PC per USB3-Kabel mit der NAS verbinden. Über den integrierten USB3.0-GBit-Controller können Daten direkt von und zur NAS übertragen werden, ohne den Weg über den Router oder einen LAN-Port nehmen zu müssen. Allerdings muss zur Nutzung von Quick Access das Tool QFinder Pro installiert werden.
Das Transkodieren von UHD-Testvideos klappte sehr gut mit der NAS-eigenen Transkoding-Engine in Video Station (Browser) und in der QFile-App – sogar bei einem unserer H.265-Testvideos. Das Transkoding von 1080p-Filmen mit DTS- oder DD-Tonspuren funktioniert am Smartphone jedoch nur über die kostenpflichtige Plex-App.
Fazit
Die QNAP bietet das meiste fürs Geld und liefert gute Leistung.
