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Synology, QNAP, Asustor und Thecus

NAS-Test: Vier Netzwerkfestplatten unter 300 Euro im Vergleich

Im NAS-Test vergleichen wir vier günstige 4-Bay-Gehäuse unter 300 Euro. Im Test treten Synology DS418j, Qnap TS-431P, Asustor AS1004T und Thecus N4350 an.

Autor: Michael Seemann • 15.10.2018 • ca. 1:10 Min

4 NAS Aufmacher
4 NAS-Geräte im Vergleichstest.
© connect-living.de

Eine aktuelle 4-Bay-NAS fasst bis zu 48 Terabyte Speicher, wenn man sie mit vier 12-Terabyte-HDDs bestückt. Aber selbst mit kleineren HDDs bekommt man jede Menge Daten unter, deutlich mehr als bei 2-Bay Modellen. Im Gegensatz zu den kleineren Geräten bieten die 4-Bay-Gehäuse auch ein effizientere...

Eine aktuelle 4-Bay-NAS fasst bis zu 48 Terabyte Speicher, wenn man sie mit vier 12-Terabyte-HDDs bestückt. Aber selbst mit kleineren HDDs bekommt man jede Menge Daten unter, deutlich mehr als bei 2-Bay Modellen. Im Gegensatz zu den kleineren Geräten bieten die 4-Bay-Gehäuse auch ein effizienteres Sicherheitsmanagement, falls eines der internen Laufwerke plötzlich ausfallen sollte.

Schutz vor Laufwerksausfällen

Regelmäßige Laufwerksanalysen per SMART können den drohenden Ausfall einer HDD vorhersagen, doch einen 100-prozentigen Schutz vor dem plötzlichen Versagen einer HDD bietet die SMART-Analyse leider nicht. Wer beim Ausfall einer internen HDD nicht all seine Daten verlieren möchte, sollte diese in einem sogenannten RAID-Verbund zusammenfassen. Die letztes Seite "Die besten RAIDs für Ihre NAS" informiert über die Vorteile, die Ihnen eine 4-Bay-NAS beim Absichern Ihrer Daten per RAID bieten kann.

Für unseren Vergleichstest haben wir alle NAS-Geräte mit jeweils vier identischen WD-RED-Festplatten bestückt. Um einen möglichst ausgewogenen Kompromiss zwischen Übertragungsgeschwindigkeit, Datensicherheit und verfügbarem Speicherplatz zu erzielen, haben wir die vier HDDs auf allen NAS-Geräten im RAID-5-Verbund als statisches Volume eingerichtet.

Testverfahren RAID einrichten
Jedes NAS-Leergehäuse wird mit vier HDDs bestückt und als statisches RAID-5-Volume eingerichtet.
© connect-living.de

Testverfahren

​Unser Testverfahren beginnt mit der Installation der HDDs und der Erstkonfiguration, bis das Gerät im Netzwerk einsatzbereit ist. Hier erhalten wir bereits wichtige Bewertungskriterien für die Testrubriken Einrichtung, Bedienung, Service oder zur Technischen Ausstattung . Hinzu kommen Messungen des Datentransfers, der Leistungsaufnahme und der Geräuschentwicklung. Weitere Testkriterien sind Funktionalität (Dienste, Multimedia, Fernzugang ...) der NAS-Geräte und die Möglichkeiten der Datensicherung.​

Alle vier Testgeräte lassen sich über einen Zeitplan zu definierten Uhrzeiten ausschalten und nach einer Ruhephase wieder hochfahren. Wir simulieren zusätzlich einen Stromausfall. Leider sind aber dann nicht mehr alle Testkandidaten in der Lage, ordnungsgemäß bzw. nach Zeitplan den Betrieb wieder aufzunehmen.