Acer Predator Orion 9000 P09-600 im Test

Optisch ist der Acer Predator Orion ein absoluter Hingucker. Das riesige Gehäuse lässt sich dank zweier Griffe vergleichsweise einfach aus dem Karton heben, der in etwa die Größe einer halben Waschmaschine hat. Eingeschaltet ist der Rechner spektakulär anzuschauen, denn er leuchtet wunderschön und macht jede Menge her.

Zum Gehäuse farblich passend liefert Acer hochwertige Eingabegeräte mit, die Tastatur ist dabei ebenfalls beleuchtet. Schaut man ins Innere des Gehäuses, wird deutlich, dass Acer für den ausgerufenen Preis von 2.000 Euro nicht die allerschnellsten Komponenten verbauen kann. So kommt in unserem Testgerät „nur“ ein i5-8600K zum Einsatz, und die Grafikkarte ist eine Geforce GTX1070. Lediglich acht GByte RAM sind verbaut, und die Festplatte bietet mit einem TByte nur die Hälfte des Speicherplatzes der anderen Testkandidaten.

Gleiches gilt für die SSD, die bei 128 GByte Kapazität gerade noch das notwendige Minimum liefert. Wer mehr Leistung benötigt, der sollte ein paar hundert Euro drauflegen und eher beim Orion mit i7-8700K-Prozessor, 32 GByte RAM und Geforce GTX1080Ti zuschlagen. Der Preis für dieses Leistungsmonster liegt dann allerdings bei etwa 2.700 Euro, doch in unseren Augen macht diese Mehrausgabe für wirkliche Gaming-Fans Sinn. In der von uns getesteten Variante reicht es für den Predator Orion dagegen „nur“ für die Note gut sowie den fünften Platz. Das Potenzial für weitaus mehr ist vorhanden, zumal das monströse Gehäuse, das über Rollen auf der Hinterseite für den eleganten Transport verfügt, jede Menge Raum für Erweiterungen bietet und sich in Sachen Qualität vor keinem Konkurrenten verstecken muss.

Fazit
Das spektakuläre Gehäuse des Orion dürfte die Blicke aller Mitspieler auf sich ziehen. Die inneren Werte des PCs halten im Testmodell nicht ganz mit, doch gibt es den Orion auch mit deutlich mehr Dampf.