Straffr Fitnessband und Plankpad Pro im Test
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Straffr Fitnessband im Test ...
Straffr Fitnessband im Test

Schon der Produktname klingt wie ein Versprechen: Straffr. Das möchten viele sein oder wenigstens werden. Ein smartes Resistance Band mit App-Anbindung soll behilflich sein, sich fit zu halten und stärker zu werden. Dazu verfügt das Trainingstool selbst über wesentlich mehr Technik, als man es einem Fitnessband zutrauen würde. Seine kleine schwarze Steuereinheit unterscheidet es schon auf den ersten Blick von der analogen Konkurrenz.
Doch auch das Band selbst versteckt in seinem Inneren einen Sensor. Via Bluetooth verbindet sich das Straffr Band mit der dazugehörigen App, die es für Android und iOS gibt. Sie bietet zahlreiche Trainingseinheiten und Pläne, die dabei helfen sollen, das Maximum aus den Übungen mit dem Resistance Band herauszuholen.
Mithilfe der integrierten Sensorik im Band werden Kraft, Geschwindigkeit, Wiederholungszahl und die Power der Züge erfasst und an das Smartphone weitergegeben. Die App ist nach kürzester Zeit einsatzbereit, sie fragt bei der ersten Nutzung einige Daten zu Zielen und aktueller körperlicher Verfassung ab und schon kann es mit der Einheit losgehen.
Viele verschiedene Übungen und unterschiedliche Trainerinnen und Trainer stehen zur Auswahl. Während der Durchführung erkennt Straffr, ob die Übung zu schnell oder unpräzise durchgeführt wird und gibt entsprechende akustische Korrekturen. Wie die Übungen korrekt durchzuführen sind, wird in dem entsprechenden Video gezeigt.
Jede erfolgreich absolvierte Wiederholung belohnt die App mit einem Signal und visualisiert sie mithilfe des Bandes. Die Trainings sind intuitiv, effektiv und machen Spaß, über die App behält man den Trainingsfortschritt im Blick. Alles in allem ein rundes Konzept, zu dem die ausgereifte App maßgeblich beiträgt. Für 100 Euro bekommt man hier einen smarten Allrounder, mit dem das Training Spaß macht und schnell Fortschritte erzielt werden.
Plankpad Pro im Test

Planks sind bekanntermaßen eine effektive Möglichkeit, um den ganzen Körper zu trainieren. Großes Manko: Es geht primär darum, auszuhalten. Der Spaß beim Planken hält sich meist also in Grenzen. Mit dem Plankpad soll das anders werden. Auch hier zeigt sich: Dafür ist nicht nur das Plankpad Pro selbst zuständig, sondern vor allem seine App. Das Hardware-Lineup besteht aus einer Ahornholz-Platte mit Antirutschbeschichtung, die auf zwei abgerundeten Holzscheiben steht. Alles in allem eine wackelige Angelegenheit also, aber genau das ist ja auch der Plan.
Das Plankpad Pro wirkt hochwertig und solide. Eine gummierte Bodenmatte wird ebenfalls mitgeliefert, so ist sichergestellt, dass das Plankpad nicht verrutscht und keine Beschädigungen am Boden entstehen können. Alternativ zum Einsatz beim Planken kann es auch als Balance Board genutzt werden, indem man sich auf das Brett stellt und versucht, das Gleichgewicht zu halten.
Die Plankpad-App steht für Android und iOS zur Verfügung und ist ohne große Einrichtung gleich nach dem Download einsatzbereit. Damit das Training beginnen kann, muss das Smartphone samt aktivierter App auf dem Holzbrett positioniert werden. Mithilfe des Gyroskops vom Smartphone wird die Ausrichtung und Bewegung des Plankpads ermittelt. In der App stehen Challenges, Workouts und Games zur Verfügung.
Weiterhin gibt es ein Intro, das die Grundsätze des Trainings wie Haltung, Einsatzbereiche und Schwierigkeiten erläutert. Dieses gibt es in verschiedenen Sprachen. Die Workouts und Games stehen nur auf Englisch zur Verfügung. Mit rudimentären Sprachkenntnissen kommt man hier jedoch zurecht. Insbesondere die Spiele sorgen dafür, dass der Fokus beim Planken nicht mehr auf dem Verstreichen der Sekunden liegt.
Und es funktioniert, beim Ninja-artigen Zerteilen von Obst oder einer hindernisreichen Fahrradtour vergisst man das Planken nahezu. Die Spiele sind wenig komplex, erfüllen aber ihren Zweck. Arme, Schultern, Rücken, Bauch, Gesäß und Beine werden trainiert, ohne dass das Training im Vordergrund steht.
Wer die Übung lieber bewusster wahrnimmt, entscheidet sich für den Workout-Modus. Von 30 bis 240 Sekunden stehen Trainings zur Auswahl, die verschiedene Übungen mit dem Plankpad enthalten. Per Video wird die richtige Ausführung veranschaulicht. Für 129 Euro ist das Plankpad Pro kein Schnäppchen, wer Wert auf ein hochwertiges Trainingsgerät und Abwechslung bei der Durchführung legt, wird am Plankpad Pro Freude haben und schnell Erfolge bemerken.