Fazit
Fazit Die Laufzeiten-Angaben der Hersteller sind generell mit Vorsicht zu genießen, denn sie werden unter idealen Bedingungen ermittelt: WLAN und Bluetooth sind ausgeschaltet, das Display so weit wie möglich gedimmt, das optische Laufwerk deaktiviert und mit dem Notebook wird nicht gearbeitet. ...
Fazit
Die Laufzeiten-Angaben der Hersteller sind generell mit Vorsicht zu genießen, denn sie werden unter idealen Bedingungen ermittelt: WLAN und Bluetooth sind ausgeschaltet, das Display so weit wie möglich gedimmt, das optische Laufwerk deaktiviert und mit dem Notebook wird nicht gearbeitet. Ein realistisches Szenario liegt den Herstellerangaben nicht zugrunde. Möchten Sie unterwegs nur Office-Aufgaben bewältigen, erreichen die Testgeräte die angegebenen Laufzeiten zu etwa zwei Dritteln.
Grafikintensive Arbeiten kosten dagegen am meisten Strom, hier ist die Laufzeit am kürzesten. Ist eine "richtige" Grafikkarte verbaut, wie beim Acer Aspire TimelineX die AMD Radeon, geht die Laufzeit bei deren Verwendung rapide in den Keller. Verwendet man hier wann immer möglich die parallel eingebaute Intel-HD-Onboard-Grafik, die für Office-Aufgaben ausreicht, läuft das Notebook mehr als fünf Stunden. Für ein leichtes 15,6-Zoll-Notebook ist das jedoch eine gute Laufzeit.
Tipps für den Dauerläufer-Kauf
- Displays sind Stromfresser. Je kleiner der Bildschirm, desto niedriger ist im Allgemeinen auch der Stromverbrauch. 13 Zoll sollte ein Arbeitsgerät allerdings mindestens aufweisen.
- Achten Sie auf die mAh-Angabe des Akkus. Je höher der Wert, desto länger hält er durch.
- Herstellerangaben zur Akkulaufzeit sind zwar mit Vorsicht zu genießen, als Vergleichswerte taugen sie jedoch meist.
- Optische Laufwerke brauchen Strom. Bedenken Sie, ob Sie ein integriertes Laufwerk wirklich regelmäßig nutzen.
- Wollen Sie mit Ihrem Notebook nicht spielen oder Filme ansehen, reicht eine sparsame Onboard-Grafik im Normalfall aus.
- Benötigen Sie eine schnelle Grafik, sollte neben einer schnellen Grafikkarte eine alternativ einschaltbare Onboard-Grafik vorhanden sein. Bei Notebooks mit Optimus-Technik von Nvidia geschieht die Umschaltung unmerklich.
- Ein reines Arbeitsgerät für Office-Aufgaben benötigt keinen Hochleistungsprozessor, der unnötig viel Strom verbraucht.
- Mehr Anschlüsse benötigen mehr Strom. Ein Notebook für unterwegs sollte lediglich ein Minimum an USB & Co. aufweisen.
- Intel Core-Prozessoren mit der Bezeichnung "UM" (Beispiel: Intel Core i5-520UM vs. 520M) verbrauchen 50% weniger Strom als die normale Variante, sind aber nur halb so schnell.
- Das Display sollte tagsüber auch dann noch gut nutzbar sein, wenn die Helligkeit auf 30 Prozent gedimmt wird.