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Focal Dome Flax 5.1 Set im Test
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Man sollte sich von den zierlichen Abmessungen nicht täuschen lassen: Focal sieht das Dôme-Flax-Set als High-End an. Das wird spätestens verständlich, wenn man einen der fünf halbkugelförmigen Lautsprecher in die Hand nimmt und die Bespannung entfernt. Nicht nur die geschlossenen Gehäuse überraschen in der Ausführung samt ihrer integrierten Füße, die sich für Tischaufstellung sowie Wand- und Deckenmontage eignen. Die Franzosen setzen hier auf Alu statt Plastik. Auch die Treiber sind von höchster Güte.
Die 10-cm-Mitteltöner nutzen die patentierte Flax-Technologie, mit der sich das Sopra-Set im letzten Jahr bereits bestens in Szene setzte. Die 2,5-cm-Hochtöner vertrauen auf die typische Inverskalotte, die in diesem Fall aus leichter, steifer Aluminium-Magnesium-Legierung besteht. Das Dôme gibt es in unzähligen Zusammenstellungen als Komplettpaket. Angefangen vom Subwoofer im Design eines Atomreaktor-Gebäudes über 5.1.2-Sets mit Deckeneinbau-Lautsprechern für Dolby-Atmos ist für jeden etwas Passendes dabei. Wir entschieden uns für den praktischen Flach-Subwoofer mit nur 16 cm Tiefe.

Er verfügt über eine integrierte 150-Watt-Bash-Endstufe und einen 21 cm großen Woofer. Die Anschlüsse und Schalter liegen auf der Unterseite des Bassreflex-Gehäuses. Man kann den Sub Air zwar auch mit Cinch-Kabeln an den Receiver anschließen. Doch wie der Name Air verrät, gelingt das Zusammenspiel auch drahtlos. Damit der Sub Air an jeder Anlage funktioniert, liegt dem Paket ein Funk-Transmitter bei, der sich am Steuergerät des Surround-Systems anschließen lässt.
High-Ender dürften nur eines vermissen: Anschlussklemmen, die mit dickeren Kabeln und Bananensteckern klarkommen. Die passten aber nicht ins Konzept, das auf perfekte visuelle Integration in die Wohnumgebung bedacht ist. Immerhin verwendet Focal keine billigen Klemmen, sondern solide Anschlüsse, die mit Inbus-Schrauben für festen Kontakt sorgen. Damit der nötige Schlüssel immer zur Hand ist, wurde ein Exemplar in allen Gummiabdeckungen für die Lautsprecher-Füße untergebracht.

Klanglich erfreuten die niedlichen Minis mit einer sehr präzisen Abbildung, die von den eng aneinanderliegenden Treibern und den abstrahlungsgünstigen Kompaktgehäusen beflügelt wurde. Der Flach-Subwoofer erzeugte ein anständiges Fundament, reagierte aber mitunter etwas brummig, wenn ihn Schwarzenegger und Co. mit zu viel Detonationen auf einmal überforderten.