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Tipps zum Druckerkauf

Modelle für "Wenig-Drucker"

Autor: Redaktion pcmagazin • 15.9.2014 • ca. 2:00 Min

Mal eine E-Mail, eine Internetseite oder einen Brief drucken, das aber im kostengünstigen Rahmen und zeitlich großen Abständen. So sieht nach unserem Verständnis das Druckverhalten eines "Wenig-Druckers" aus, dem wir die folgenden Ratschläge mit auf den Weg zum Druckerkauf geben. Verführeris...

Mal eine E-Mail, eine Internetseite oder einen Brief drucken, das aber im kostengünstigen Rahmen und zeitlich großen Abständen. So sieht nach unserem Verständnis das Druckverhalten eines "Wenig-Druckers" aus, dem wir die folgenden Ratschläge mit auf den Weg zum Druckerkauf geben.

Verführerische Angebote

Er soll wenig Kosten verursachen, lange zu benutzen sein und ein brauchbares Druckbild liefern. So sehen in der Regel die Ansprüche an einen Drucker von dem oben beschriebenen Druckeranwender aus. Der erste Blick eines solchen Anwenders fällt sicherlich auf die preiswerten Druckerangebote von Aldi und Co. oder einschlägigen IT-Märkten. Hier werden oft Tintendrucker für teilweise unter 50 Euro angeboten.

Man sollte sich aber nicht vom durchaus verführerischen ersten Eindruck des Verkaufspreises locken lassen, sondern einen zweiten, etwas tiefer gehenden Blick wagen. Selbst ein einfacher Tintendrucker deckt bei diesen Kampfpreisen niemals die Kosten der Hersteller. Das wird spätestens dann klar, wenn die mitgelieferten Farbtinten (meistens auch nur mit geringer Befüllung beiliegend) aufgebraucht sind und man sich um Ersatz bemühen muss.

Angebot, Laserdrucker
Lassen Sie sich als "Wenig-Drucker" nicht ohne Nachzuhaken von solchen Angeboten verführen.
© Media Markt

Für einen Satz mit normal befüllten Tintenpatronen mit den vier Grundfarben Schwarz, Rot (Magenta), Gelb und Blau (Cyan) reicht oft der Inhalt des Münzenfachs der Geldbörse nicht aus -  Preise um die 10 Euro pro Patrone sind die Regel. Um so bitterer wird die Erkenntnis bei langem Nichtgebrauch des Druckers und den dann oft eingetrockneten Tintenpatronen oder verkrusteten Druckköpfen. Nicht nur, dass dann ein Drucken, wenn schon einmal nötig, unmöglich ist. Auch die Ausgabe für die Tintenfarbe entpuppt sich spätestens dann als ärgerliche Geldverschwendung.

Für "Wenig-Drucker" unsere Empfehlung: Finger weg von solchen "tollen" Angeboten. Vor allem dann, wenn es sich dabei um ein vermeintliches "Superduper"-Schnäppchen aus der Tintendrucker-Sparte handelt.

Laserdrucker
Greifen Sie lieber für den doppelten Preis zum Laserdrucker, da kann nichts eintrocknen.
© HP

1. Wahl Schwarzweiß-Laserdrucker

Wer seinen Druckbedarf auf wenige Ausdrucke pro Jahr datiert und auf Farbe verzichten kann ("Die paar Fotos drucke ich im Media-Markt aus") sollte sich einen kleinen Laserdrucker mit schwarzer Tonerkartusche zulegen. Selbst bei Sonderangeboten kann man hier kaum etwas verkehrt machen, auch wenn die Tonerbefüllung bei der beiliegenden Kartusche oft gering ausfällt.

Das ist für den "Wenig-Drucker" sicher das kleinere Problem, denn dieser pulverförmige Farbstoff versagt auch bei längerem Nichtgebrauch nicht seinen Dienst. Wenn der Toner aufgrund von neuen wachsähnlichen Zusätzen doch einmal bei längerer Stillstandszeit aussetzt (verklumpt), erweckt ihn ein kurzes Schütteln der Tonerkartusche wieder zum Leben. Mein alter HP-Drucker hat eine 5-jährige Parkzeit im Keller (ordentlich verpackt) problemlos überstanden und lieferte nach einem kurzen Schütteln der Tonerkartusche sofort wieder gute Ausdrucke.

Dass der Nachkauf von Toner für einen kleinen Schwarzweiß-Drucker etwa um die 100 Euro kostet, nimmt man bei einer solchen Lebensdauer liebend gern in Kauf. Am optimalsten sind Drucker, bei denen sich Tonerkartusche und Bildtrommel getrennt tauschen lassen.