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DJ-Software

Das Notebook als Party-Sound-Mixer

Digitale Musikdateien auf der Festplatte haben den schweren Platten- oder CD-Koffer abgelöst. Ein großes Angebot von DJ-Software macht es auch dem Laien möglich, den passenden Party-Sound am Notebook zusammenzustellen. Wir zeigen Ihnen einige Beispiele.

Autor: Redaktion pcmagazin • 12.7.2011 • ca. 2:10 Min

DJ, mischpult
DJ, mischpult
© PCgo

Ob Gartenparty, Geburtstagsfeier oder Hausfest, man benötigt heute für die musikalische Untermalung kein kompliziert verkabeltes Musik-Equipment mehr. Ausreichend MP3-Musiktitel auf der Festplatte, ein Notebook mit einer Mix-Software und Audio-Ausgang (Line-Out) sowie Verstärker und Boxen sind in...

Ob Gartenparty, Geburtstagsfeier oder Hausfest, man benötigt heute für die musikalische Untermalung kein kompliziert verkabeltes Musik-Equipment mehr. Ausreichend MP3-Musiktitel auf der Festplatte, ein Notebook mit einer Mix-Software und Audio-Ausgang (Line-Out) sowie Verstärker und Boxen sind in der Regel ausreichend für kleine Privatpartys.

Für die passgenaue, auf die Situation abgestimmte Titelfolge sorgt bei diesem Szenario eine entsprechende Musikmix-Software. Die bietet das Internet und der Fachhandel an. Zum größten Teil sind die Bedienoberflächen und Reglerbeschriftungen in englischer Sprache, was aber nicht sehr verwunderlich ist. Die meisten Begriffe der DJ-Szene kommen aus diesem Sprachumfeld.

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Glossar: Wichtige Begriffe und Abkürzungen, die man zur Bedienung einer DJ-Software kennen sollte

AGC: Automatic Gain Control, englisch für automatische Lautstärkeanpassung.

Auto DJ: Oft auch Automix oder Auto-Fader: Kennzeichnet eine Programmfunktion, bei der die Software die vorgelegten Titel automatisch nacheinander abspielt. Je nach Software lassen sich im Menü Überblendzeiten o

BPM: Beats pro Minute. Eine Maßeinheit für das durchschnittliche Tempo eines Musiktitels.

Cue-Point: Ist der Startpunkt eines Liedes, den der DJ an einer beliebigen Stelle festlegt, meist der Start der Baseline, Vocals etc. Bei vielen DJ-Programmen lassen sich auch Anfangs- und End-Cues setzen. Dieser Ausschnitt lässt sich bei Bedarf wiederholen.

Cup: Der Cup-Button verhält sich ähnlich wie der Cue-Button, stoppt die Wiedergabe aber nur so lange er gedrückt wird. Bei einem gestoppten Deck wird durch Klicken auf Cup ein neuer momentaner Cue-Punkt gesetzt und die Wiedergabe wird nach Loslassen des Buttons von dort aus gestartet.

Wenn Sie während der Wiedergabe auf Cup klicken, springt die Wiedergabe auf den zuvor gesetzten momentanen Cue-Punkt zurück und stoppt dort die Wiedergabe. Lassen Sie den Button einfach wieder los, um die Wiedergabe am Cue-Punkt fortzusetzen.

Effects: Bezeichnet die Verfremdung von laufenden Titeln beispielsweise mittels Echo, Micky-Mausoder Robot-Stimme.

Fading: Überblendung zwischen zwei Musiktiteln. Es gibt verschiedene gängige Überblendungskurven, auch Crossfading genannt.

Gain: Hier wird die Grundlautstärkeänderung eines Musiktitels geregelt. Negative Verstärkung verringert die Grundlautstärke.

Loop: Meist aus vier oder acht Takten eines Musiktitels bestehend, die immer wiederholt werden.

MIDI: Kurz für Musical Instrument Digital Interface, eine standardisierte digitale Schnittstelle für den Anschluss von externen Musikinstrumenten, Mischpulten oder kompatiblen DJ-Controllern.

Mute: Über die Mute-Taste lässt sich der laufende Titel sofort stumm schalten und später auch wieder aktivieren. Der Titel läuft während der Stummschaltung weiter.

Pitch: Veränderung der Tonhöhe und gleichzeitig der Abspielgeschwindigkeit eines Titels. Diese Funktion wird meistens verwendet, um zwei Titel zu synchronisieren.

Scratchen: die Erzeugung von Tönen durch rhythmisches Hinund Herbewegen einer laufenden Schallplatte auf einem Plattenteller bei aufgelegter Nadel. Dieser Effekt lässt sich bei der meisten DJSoftware mit der Maus an virtuellen Plattentellern erzeugen.

Squash: Englisch für zusammendrücken, zerquetschen: Der laufende Titel wird mit einem kurzen Quetschgeräusch schnell auf Anfang gesetzt.

Sync : Synchronisation der Abspielgeschwindigkeit und Taktlage zweier Musiktitel anhand ihrer berechneten BPM-Werte.

Wind: Der laufende Titel wird langsam auf Anfang gesetzt. Dabei läuft der Ton aus und wird verzerrt, wie bei einer sich immer langsamer drehenden Schallplatte.