Xiaomi Roborock S6 im Test
Der Xiaomi Roborock S6 ist der Nachfolger des Sauroboter-Modells S5. Und der Test zeigt, was er kann.

Mit dem S6 hat der von Xiaomi finanzierte Hersteller Roborock einen Saugroboter auf den Markt gebracht, der von seinem Vorgängermodell S5 optisch kaum zu unterscheiden ist. Neben einer reduzierten Lautstärke bietet das neue Modell jedoch eine bis zu 230 Prozent höhere Borstendichte und eine verbe...
Mit dem S6 hat der von Xiaomi finanzierte Hersteller Roborock einen Saugroboter auf den Markt gebracht, der von seinem Vorgängermodell S5 optisch kaum zu unterscheiden ist. Neben einer reduzierten Lautstärke bietet das neue Modell jedoch eine bis zu 230 Prozent höhere Borstendichte und eine verbesserte Effizienz – ist also schneller mit der Arbeit fertig.
Geblieben ist der Premium-Anspruch des komplett in Weiß gehaltenen Bodenfegers – und das zu einem Preis, bei dem sich die Konkurrenz warm anziehen muss. Denn die Funktionsvielfalt, die der Benutzer in der App vorfindet, ist beeindruckend. Dort lassen sich Reinigungs- und Sperrzonen in einer sehr detailreichen Karte granular überarbeiten, virtuelle Wände einziehen und Zeitpläne für einzelne Wochentage, Räume und Modi erstellen.
Vom Sofa aus kann man den Reinigungsverlauf prüfen, den Roboter wie von Geisterhand fernsteuern und sogar den Abnutzungsgrad von Verschleißteilen wie Filter und Bürsten begutachten. Etliche Ersatzteile sind bereits im Lieferumfang enthalten – ebenso ein sehr ausführliches Handbuch.
Auch hinsichtlich der Sensorik gibt es keine Beanstandungen: 14 Navigations- und sechs Absturzsensoren sorgen für eine nahezu perfekte Raumorientierung und Objekterkennung. Eine weitere Besonderheit ist der andockbare Wischaufsatz mit austauschbarem Mopp. Sobald der Wassertank auf dem Roboter aufgesetzt wird, reinigt er nicht nur, sondern wischt gleich feucht nach. Damit Teppiche nicht nass werden, sollten sie bei dieser Betriebsart als Sperrzonen definiert werden.
Das i-Tüpfelchen ist der 5200 mAh starke Lithium-Ionen-Akku, der den S6 über zwei Stunden in Bewegung hält, im „Ruhemodus“, in dem er mit reduzierter Leistung arbeitet, fast noch eine Stunde länger.