Materialschlacht
Titanfall 2 im Test: Ein tolles Mech-Abenteuer
Titanfall 2 bietet im Gegensatz zum Vorgänger eine Singleplayer-Kampagne. Wie sich der Shooter darin und im Multiplayer-Modus schlägt, das zeigen wir im Test.

Titanfall 2 hat es nicht leicht. Und das liegt nicht am Spiel, sondern vielmehr am – durchaus ambitionierten – Release-Termin. Dieser lag und liegt nämlich zwischen den Veröffentlichungen von Battlefield 1 und Call of Duty: Infinite Warfare, zwei Genre-Größen, die für die Titanfall-2-Verkaufszahlen durchaus gefährlich werden könnten. Electronic Arts gibt sich indes selbstbewusst. Berechtigt?
Titanfall 2 im Test: Die Singleplayer-Kampagne
Erstmals gibt es in einem Titanfall eine Singleplayer-Kampagne. Der erste Teil war ein reiner Multiplayer-Titel. Zwar liegt weiterhin der Fokus auf diesem, doch die Kampagne ist mehr als nur eine schnöde Dreingabe. Ok, hinsichtlich der Story müssen wir ein paar Abstriche machen. Die wirkt wie aus der Retorte. Ähnliches gilt für die Charaktere, mit denen wir uns kaum identifizieren.
Ganz kurz zusammengefasst: Das Industriekonglomerat IMC kämpft gegen die Widerstandsgruppierung Militia. Es geht um wertvolle Ressourcen auf dem Planeten Typhon. Wir spielen Cooper, der sich als Piloten-Neuling beweisen muss und dem IMC einheizen soll. Soweit, so flach. Gut, dass es in Sachen Inszenierung klappt. Denn wie Cooper mit seinem Titan „BT“ interagiert, das hat schon Unterhaltungswert. Die beiden Protagonisten liefern sich schöne Wortgefechte.

Spielerisch passt die Singleplayer-Kampagne sowieso. Wir hüpfen, klettern und ballern uns durch die Level, die durchaus abwechslungsreich gestaltet sind und uns hin und wieder vor echte Herausforderungen stellen – kleine Puzzle inklusive. Wie schon aus dem Multiplayer-Modus des Vorgängers bekannt, nutzen wir auch die Vertikalität des Gameplays aus. Wallruns? Kein Problem. Sie sind integraler Bestandteil des Spielgefühls.
Erfrischend ist außerdem, dass wir nicht stumpf auf Gegner eindreschen. Die Gefechte sind gut dosiert platziert und mit Highlights gespickt. Dazu zählen beinharte Mech-Kämpfe. Die Kampagne dauert zwar nur rund sechs Stunden, diese wissen aber zu überzeugen. Allein wegen des Singleplayers kauft man aber kein Titanfall 2. Daher schwenken wir jetzt in die Multiplayer-Ecke.
Titanfall 2 im Test: Der Multiplayer-Modus
Satte 12 Spielmodi stehen in Titanfall 2 zur Auswahl. Wahnsinn. Ein Highlight ist der 5-gegen-5-Modus „Bounty Hunt“, in dem wir von der KI gesteuerte Gegner erledigen und ihnen Geld abluchsen. Diese zahlen wir auf eine virtuelle Bank ein. Das Team, das am Ende die meiste Kohle gesammelt hat, gewinnt. Doch es gibt einen Clou: Denn die Gegner können uns das Moos abnehmen! Und die Einzahl-Spots sind hart umkämpft. Hier geht es richtig zur Sache. Weitere Modi hören auf die Namen Capture the Flag, Last Titan Standing, Amped Hardpoint, T-Day, Variety Pack und so weiter. Jeder Modus macht für sich genommen Spaß, mancher ist jedoch nur die Variante eines anderen. Es sind also zwar 12 Modi, doch nicht alle unterscheiden sich grundlegend.
Die Maps sind ebenso abwechslungsreich wie die Modi. Sie bieten uns zahlreiche alternative Routen und nutzen stets die Vertikalität von Titanfall 2 aus. Es gilt also, auch mal nach oben zu schauen, um Gegner zu entdecken. Titanfall-Veteranen fühlen sich hier sofort heimisch.

Besonders kritisch ist für einen großen Multiplayer-Titel wie Titanfall die Balance. Und die haben die Entwickler überraschend gut hinbekommen. Hier fühlt sich niemand übervorteilt oder benachteiligt. Das kann man durchaus als Meisterleistung sehen, denn Titanfall 2 bietet ja eine Vielzahl an Systemen, die aufeinander abgestimmt sein wollen. Es gibt die Piloten- und Titan-Klassen, unterschiedliche Waffen, Boosts und Fähigkeiten. Wir haben im Test jedoch keine Unstimmigkeiten feststellen können. Jeder Spieler bekommt, je nach Piloten- oder Titan-Wahl, diverse Boni und Mali. Diese sind im Vergleich mit den Gegnern hervorragend ausbalanciert. Natürlich ist es dafür essentiell, dass sich die Spieler auf die Vor- und Nachteile einstellen. Es bringt keinem Team etwas, wenn ein Spieler mit seinem Scorch-Titan versucht, auf lange Distanz etwas auszurichten. Dieser muss gänzlich anders eingesetzt werden als beispielsweise ein Legion-Titan, der sowohl einstecken als auch austeilen kann.
Titanfall 2 im Test: Fazit
Titanfall 2 bietet sowohl Singleplayer- als auch Multiplayer-Fans ein prima Action-Spektakel. Zwar lockt die Story im Einzelspieler-Modus kaum jemanden hinterm Ofen hervor, sie ist aber so abwechslungsreich, dass sie mehr als nur einen flüchtigen Blick wert ist. Der Multiplayer-Modus ist eine Wucht. Das Balancing passt und die Maps außerordentlich durchdacht.
Titanfall 2: Multiplayer-Trailer
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