Tipard Total Media Converter im Test
Der Tipard Total Media Converter wandelt digitale Videos aller Art in gängige digitale Filmformate um. Unser Test zeigt, wie gut das funktioniert.

Der Tipard Total Media Converter ist ein vielseitiger Video-Formatwandler für alle, die ungeschützte DVDs, Mediatheken-Filme oder eigene Video-Clips rippen und umwandeln, um sich die Filme dann ganz bequem zu Hause oder unterwegs völlig zeitunabhängig und in jeweils dem Wiedergabegerät angepass...
Der Tipard Total Media Converter ist ein vielseitiger Video-Formatwandler für alle, die ungeschützte DVDs, Mediatheken-Filme oder eigene Video-Clips rippen und umwandeln, um sich die Filme dann ganz bequem zu Hause oder unterwegs völlig zeitunabhängig und in jeweils dem Wiedergabegerät angepasster optimaler Qualität anzuschauen. Das Konvertieren ist über die sehr übersichtliche Bedienoberfläche selbst für Einsteiger einfach zu bewerkstelligen.
Das Programm stellt für die Wandlung sehr viele vorbereitete Formate vom DVD-Format über verschiedenste HD-und 3D-Angebote bis hin zu gerätespezifischen Video- und Audio-Kombinationen zur Verfügung. Selbstverständlich lassen sich auch benutzerspezifische Einstellungen vornehmen.

Alle Codecs und Encoder-Tools sind dabei schon mit an Bord. Die bereits integrierten, teils kostenpflichtigen Codec-Lizenzen machen das Software-Paket mit knapp 50 Euro nicht gerade preiswert. Aber es erspart dem Video-Freund die umständliche Suche im Internet nach passenden, kostenfreien Alternativen, welche zu dem nicht selten die Gefahr bergen, Schadstoffsoftware, Viren oder Malware auf den PC zu laden.

Außerdem bietet die Software neben den eigentlichen Konvertierungsmöglichkeiten eine Vielzahl von Bearbeitungsmöglichkeiten. Im Schnittmodul lassen sich beispielsweise vor dem Konvertieren unerwünschte Videoszenen herausschneiden oder Videosequenzen bzw. verschiedene Filmclips zu einer Datei verbinden. Schnappschüsse aus einem Video lassen sich ebenso erstellen wie aus dem Film extrahierte Audiospuren.

Überzeugen konnten auch die Bearbeitungsoptionen. Sie ermöglichen es beispielsweise, Filme zu drehen oder zu spiegeln. Aus 2D-Clips lassen sich bei Bedarf 3D-animierte Filme herstellen und zwar für die meisten gebräuchlichen Halbbild- oder Anaglyph-Brillen bzw.-Wiedergabeverfahren. Es lassen sich die Seitenverhältnisse der Wiedergabe oder Zoomfaktoren einstellen.
Im Effekte-Menü kann man mit Lautstärke, Helligkeit, Kontrast, Sättigung und Farbton experimentieren und bei Bedarf die Option Deinterlacing aktivieren. Letztgenannte Option wandelt Filme im alten Zeilensprungverfahren in den modernen Vollbildmodus um.

Vor dem Konvertieren lässt sich festlegen, dass das Programm während der Umwandlung die Auflösung hochskaliert, Helligkeit und Kontrast optimiert, Bildrauschen entfernt oder Verwackler, beispielsweise von Handy-Videos, reduziert. All diese Einstellungen sind mit wenigen Klicks oder per virtuellem Schiebereglern schnell erledigt. Sehr praktisch: Für viele der genannten Einstellmöglichkeiten bietet das Programm eine Vorher-Nachher-Vorschau in Echtzeit.

Um Video-Eigenproduktionen zu schützen ist es auch möglich Wasserzeichen in den Film zu integrieren und dessen Transparenz und Platzierung im Filmbild festzulegen. Das ist sicher besonders für Präsentationen von Firmen interessant, die ihr Markenzeichen, ihr Copyright oder Firmenlogo im Film sehen möchten.

Mit all seinen Möglichkeiten ist der Total Media Converter während des Umwandlungsprozesses sehr systempräsent. Man sollte während der Konvertierung möglichst keine anderen Arbeiten am Rechner erledigen müssen. Unser anderthalbstündiger Mediatheken-Stream, Originalauflösung 1280x720 Pixel – geplante Zielauflösung 1920x1080 Pixel, beanspruchte während der Umwandlung ca. 60% Prozessorleistung und 80 % RAM-Speicher. Wir hatten das passende Dateiformat für ein Samsung Galaxy S7 und zusätzlich die Optionen „Auflösung hochskalieren“und „Entfernen von Bildrauschen“ gewählt. Das Ergebnis konnte sich wirklich sehen und hören lassen. Daumen hoch für die Software-Entwickler.
Fazit
Der Tipard Total Media Converter ist eine leicht zu bedienende Video-Formatwandler-Software für alle Film-Fans. Im Test konnte die Software mit ihrem umfangreichen Formatportfolio und den Extras für den Filmschnitt und die Videobearbeitung überzeugen. Die Ergebnisse konnten sich sehen und hören lassen. Rechner mit starker CPU- und Grafikperformance sind gerade beim Arbeiten mit HD-Formaten zu empfehlen, da das Konvertieren doch recht viele Systemressourcen in Anspruch nimmt. Das Programm ist uneingeschränkt zu empfehlen.

Eingabeformate:
DVD: DVD Disc, DVD Ordner, DVD IFO Dateien (von virtuellem Laufwerk)
Video: MPG, MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4, MPEG, VOB, DAT, MP4, DivX, XviD, M4V, TS, MTS, M2TS, RM, RMVB, WMV, ASF, MKV, AVI, 3GP, 3G2, F4V, FLV, SWF, MPV, MOD, TOD, QT, MOV, DV, DIF, MJPG, MJPEG, TP, TRP, WebM
Audio: MP3, MP2, AAC, AC3, WAV, WMA, M4A, RM, RAM, OGG, AU, AIF, AIFF, APE, FLAC, CUE
Ausgabeformate:
3D Video: MP4 Nebeneinander 3D, MP4 Oben-und-Unten 3D, MP4 Anaglyph 3D, MKV Nebeneinander 3D, MKV Oben-und-Unten 3D, MKV Anaglyph 3D, TS Nebeneinander 3D, TS Oben-und-Unten 3D, TS Anaglyph 3D, AVI Nebeneinander 3D, AVI Oben-und-Unten 3D, AVI Anaglyph 3D, FLV Nebeneinander 3D, FLV Oben-und-Unten 3D, FLV Anaglyph 3D
Video: DivX, XviD, H.264, H.264/MPEG-4 AVC, MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4, AMV, ASF, AVI, DV, VOB, FLV, MP4, M4V, MKV, MOV, MPG, MTV, SWF, WMV, 3GP, 3G2, DPG, TS, WebM
HD Video: AVI, MPG, TS, ASF, WMV, VOB, MKV, MOV, MP4, HD WebM
Audio: FLAC, WAV, WMA, AAC, ALAC, AC3, AIFF, AMR, AU, MP3, MP2, M4A, MKA, OGG