Teil 8: Routenplaner: Endstation Sehnsucht

Auch der Routenplaner aus dem Hause DeTeMedien besitzt die Map&Guide- Engine, und die Oberfläche ist mit der von D-Route und dem Falk Reiseplaner identisch, besitzt allerdings andere Zusatzinformationen. Außer den Points of Interests, die von Sehenswürdigkeiten über Flughäfen bis zu Wellness-Einrichtungen reichen, enthält dieser Routenplaner den Varta- Führer Hotels & Restaurants, einen Schnäppchen-Atlas mit günstigen Einkaufsmöglichkeiten und einen Action-Atlas mit zahlreichen Tipps zur Freizeitgestaltung.

Wer will, kann sich die Filialen zweier bekannter amerikanischer Fast-Food-Ketten in der Karte anzeigen lassen und wer Probleme mit seinem Telefonanschluss hat, findet hier die Adressen der T-Punkte Deutschlands. Auch eine Exportfunktion für Palm-PDAs ist vorhanden, die Möglichkeit, Verkehrsinformationen aus dem Internet herunterzuladen, oder eine GPS-Schnittstelle fehlt dagegen.

RouteNavigator führte uns auch bei einer Veränderung des Fahrzeugprofils von mittel zu schnell jedes Mal quer duch Tschechien. Bei Map&Guides Großem Reiseplaner 2002/2003 hatte diese Veränderung den Routenplaner dazu bewegen können, uns die zwei zeitintensiven Grenzübergänge zu ersparen. Der Einbahnstraßentest beweist uns aufs Neue die größte Schwäche aller Routenplanungs-Programme. Die Richtungen der Einbahnstraßen sind falsch eingezeichnet, so dass wir zweimal falsch fahren würden. Und obwohl RouteNavigator auf einer DVD ausgeliefert wird, reicht das Kartenmaterial nicht immer aus. Kleinere Ortschaften zeigt das Programm oft nicht auf Straßenebene an, sondern begnügt sich mit den Hauptstraßen.

Die Importfunktion für Adressdaten ist zwar vorhanden, erlaubt aber nur den Import von Adress-Datenbänken älterer Versionen. Anwenderfreundlicher wäre es gewesen, wenigstens den Import von txt-Dateien zuzulassen. Die Online- Hilfe ist zufriedenstellend, zusätzlich gibt es eine FAQ-Liste auf der Homepage und eine Telefon- Hotline.

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