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Testbericht

Teil 4: Festplatten-Tools: Geklonte Cluster

Autor: Redaktion pcmagazin • 15.11.2002 • ca. 1:35 Min

Ähnlich wie bei Drive Image trifft der Anwender bei Norton Ghost alle Einstellungen unter Windows. Danach bootet das Programm aber in den DOSModus und erledigt die aufgetragenen Arbeiten. Der Unterschied zu Drive Image ist, dass Ghost seine Aufgaben ausschließlich im DOS-Modus erledigt, während D...

Ähnlich wie bei Drive Image trifft der Anwender bei Norton Ghost alle Einstellungen unter Windows. Danach bootet das Programm aber in den DOSModus und erledigt die aufgetragenen Arbeiten. Der Unterschied zu Drive Image ist, dass Ghost seine Aufgaben ausschließlich im DOS-Modus erledigt, während Drive Image meistens unter Windows arbeitet.

Die Fassade ist dabei nicht in allen Punkten gelungen. Zwar gibt es einen Assistenten, der den Anwender durch die wichtigsten Einstellungen führt. Doch bei der Detailarbeit wird er allein gelassen. In einem Dialogfenster tauchen Erweiterte Einstellungen auf. Hier findet man eine Masse von Karteireitern für unterschiedliche Einstellungen. Dazu schweigt der Assistent. Manche Funktionen des Programms wie das Aufteilen der Images in kleine Häppchen lassen sich nur über Kommandozeilen- Optionen aufrufen.

Festplatten-Tools: Geklonte Cluster
Norton Ghost 2003
© Archiv

Die Symantec-Software ist das einzige Programm im Test, mit dem wir unter der Testkonfiguration kein Image anlegen konnten. Der Grund ist das virtuelle Laufwerk, das das Tool selbst anlegt.

Nach dem Willen der Ghost-Programmierer muss dieses Laufwerk eine primäre Partition sein. Auf unserer Testplattform waren jedoch schon alle vier primären Partitionen vergeben (siehe Testverfahren, Seite 88). Das Programm gab eine Fehlermeldung aus. Erst nachdem wir die zweite Windows- XP-Partition gelöscht hatten, konnten wir mit drei primären Partitionen den Test beginnen.

Den Kopiertest haben wir mit der exakt gleich großen ersten XP-Partition (NTFS) durchgeführt, die nur geringfügig mehr Daten als die zweite enthielt. Die Messwerte sind also vergleichbar. Ghost erzielte dabei bei der Kompression und bei der Geschwindigkeit mit Drive Image ähnliche Werte und landete auf dem zweiten Platz.

Für die Netzwerkkonfiguration gilt das Gleiche wie für alle Programme, die im DOS-Modus arbeiten. Fortgeschrittene Kenntnisse sind vorausgesetzt. Richtig eingerichtet speichert Ghost Dateien auf einem Netzwerk-Server. Große Probleme hatte das Programm mit unseren Brennern. Sowohl beim Acer- als auch beim AOpen-Gerät scheiterte das Schreiben, so dass wir den Test abbrechen mussten. Wird der Brenner von Ghost unterstützt, kann das Programm laut Hersteller sogar bootbare CDs brennen. Das Kopieren der Festplatte funktionierte gut.

Ghost glänzt vor allem durch seine vielen Features, die gute Kompression und seine flotte Arbeitsweise. Durch seine DOS-Erblast und die schwerfällige- Bedienung kann es keinen Anspruch auf einen ersten Platz anmelden.

https://www.symantec.de

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