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Sicherheitsboxen

Privacy-Boxen im Test: Trutzbox, Eblocker und Co.

Nicht immer schirmt ein DSL-Router das Heimnetz ausreichend ab. Sogenannte Privacy-Boxen bieten speziellen Schutz vor Malware und Tracking, indem sie alle eingehenden Inhalte prüfen. Wir haben vier aktuelle Modelle im Test.

Autor: Mattias Schlenker • 5.5.2017 • ca. 0:40 Min

Shutterstock Teaserbild
Privacy-Boxen sollen alle Rechner im Haushalt schützen.
© shutterstock/This Is Me

Klassische DSL-Router versperren zwar eingehende Ports, tragen aber wenig zur Filterung des von innen initiierten Datenverkehrs bei. So können beispielsweise per HTTP- oder HTTPS-Download nachgeladene Viren oder Trojaner (zum Beispiel nach dem Klick auf Links in einer Mail) ohne Probleme ins eigene...

Klassische DSL-Router versperren zwar eingehende Ports, tragen aber wenig zur Filterung des von innen initiierten Datenverkehrs bei. So können beispielsweise per HTTP- oder HTTPS-Download nachgeladene Viren oder Trojaner (zum Beispiel nach dem Klick auf Links in einer Mail) ohne Probleme ins eigene Netz gelangen. Ein weiterer gerne beworbener Aspekt sind Tracking-Scripte der Werbeindustrie, die Besucher über Webseitengrenzen hinweg verfolgen und so detaillierte Surfhistorien sammeln. 

Da es häufig lästig ist, auf allen Geräten im lokalen Netz Adblocker zu installieren und gleich zu konfigurieren, liegt es nahe, diese Aufgabe zentral zu delegieren – beispielsweise auf dem DSL-Router oder mit einem Gerät, das zwischen DSL-Router und den Clients platziert wird. Noch sind Filterfunktionen auf DSL-Routern eher Ausnahme als Regel (einige gute Ansätze gibt es beispielsweise bei AVMs Fritzboxen mit der Kinderschutz- und Gastnetzfunktion). Deshalb widmen wir uns an dieser Stelle nur separat erhältlichen Privacy-Boxen respektive selbst zu installierender Software für Einplatinenrechner wie Raspberry Pi.