SSD mit USB-3.2-GEN-2X2
PNY EliteX-Pro im Test: Kleine süße Mogelpackung
Die PNY EliteX-Pro ist sehr klein und leicht, die versprochenen Transferraten bleibt sie jedoch schuldig, wie unser Test zeigt.

Das Positive an der PNY EliteX-Pro sind ihr Gewicht von lediglich 34 Gramm, das extrem kleine Format und die Dreingabe eines Keys für die Freischaltung von Acronis. Dass diese SSD mit Gen-2x2 beworben wird, ist aber nicht nachvollziehbar. Das fühlt sich bei der erzielten Leistung an wie eine Mogelpackung. Wer mit 1500 MByte/s Leserate wirbt, sollte sie auch liefern.
Benchmark: PNY EliteX-Pro
Benchmark | Wert |
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sequenzielles Lesen | 929 MByte/s |
sequenzielles Schreiben | 917 MByte/s |
Maximalwert Lesen | 993 MByte/s |
Maximalwert Schreiben | 978 MByte/s |
mittl. Transferrate Lesen (ges. SSD) | 445 MByte/s |
Details: PNY EliteX-Pro
Merkmal | |
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Preis/Leistung: | befriedigend |
Anschluss: | USB-C 3.2 Gen-2x2 (20 Gbit/s) |
Kapazität: | 1 TByte / 932 Gibibyte |
seq. Lesen / Schreiben: | 140/139 MByte/s |
Temperaturzunahme: | 9 °C (Messung Gehäuse) |
Maße / Gewicht: | 64 x 57 x 11 mm / 34 g |
Die PNY EliteX-Pro kommt auf einen maximalen Lesewert von 993 MByte/s. Andere mobile SSDs schaffen auf unserer Testplattform am USB-C-Anschluss mit 20 Gbit/s mehr als das Doppelte, ein Beispiel dafür ist die ADATA SE900G mit 1900 MByte/s.
Beim Schreiben ermitteln wir als maximalen Wert 978 MByte/s. Der wird allerdings schon recht früh erreicht: bei einer Dateigröße von 512 KByte – und das ist schon recht gut.
Die gemessenen sequenziellen Transferraten liegen einige Megabyte unter den Maximalwerten. Beim Auslesen des ganzen Datenträgers kommen wir auf eine Leserate von 445 MByte/s. Die Temperaturzunahme ist mit unter 10° Celsius im Betrieb sehr gering, das verwundert aber bei der laschen Performance nicht.
Fazit
Mit unter 100 Euro scheint die PNY EliteX-Pro günstig zu sein, aber das täuscht. Sie bringt weder die übliche Leistung noch erreicht sie die angegebenen Datenraten.
Getestet durch die Redaktion PC Magazin