65-Zoll-Fernseher
Philips 65OLED803 im Test: Top-OLED-TV mit Ambilight
Der OLED-TV Philips 65OLED803 bietet neben Ambilight noch mehr. Im Test zum 4K-Fernseher prüfen wir Bildqualität, Ton, Doppeltuner und mehr.

Philips 65OLED803 im Test: Philips will mit viel Rechenpower noch mehr aus den brillanten OLED-Panels herausholen, als es die Mitbewerber können. So hat der neue 65OLED803 neben der phänomenalen Lichtschau von Ambilight so einiges zu bieten, das man für seinen moderaten Preis erst nicht erwartet hätte. Was genau alles, zeigt der TV im Test.
Eigentlich muss ein Käufer allein aufgrund der Rahmendaten dieses brandneuen Gerätes gar nicht lange überlegen. Er bietet eine noch bessere Ausstattung und mehr Potenzial als sein Stiefbruder 65OLED873, der mit einer überragenden Preisleistung seit einem halben Jahr in unserer Bestenliste fast allein auf weiter Flur dasteht.
Trotz der auf den ersten Blick kleineren Produktserie trumpft er jetzt mit Dualtuner, verbessertem OLED-Panel und der Aussicht auf das grundlegend erneuerte Android TV Oreo auf, das sich deutlich komfortabler bedienen lässt. Ach ja: Und er kostet auch noch weniger.
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Gemeinsam haben die Philips-Geräte der Spitzenserien natürlich das dreiseitige Ambilight, das passend zu lokalen Bildinhalten farbenfrohe Lichtszenarien an die Wand wirft und damit ein ganz besonderes Flair liefert. Der Effekt ist in Helligkeit, Farb-intensität und Dynamik einstellbar, sodass jeder, selbst der zurückhaltende Bildprofi, eine Variante findet, die den TV-Abend wirklich bereichert.
Philips hatte das System vor Jahrzehnten patentiert und mittlerweile darauf erweitert, dass HUE-Lampen ins Szenario integriert werden können. Wer also meint, dass eh alle OLED-Fernseher dieselben Panels verwenden, bekommt hier schon einen deutlichen Mehrwert.

Der Ton des Philips 65OLED803 im Test
Außer der Marktentwicklung finden wir eigentlich nichts, das die gesunkene Preisempfehlung des 803ers rechtfertigen könnte. Er besitzt genauso viele vollwertige HDMI-Anschlüsse wie die großen Brüder, sogar jetzt den Doppeltuner für Aufnahmezwecke und sogar zwei Fernbedienungen, von denen eine neben allen klassischen TV-Drückern sogar eine Tastatur besitzt, die andere futuristisch und stylisch smart daher kommt.
Das Basisdesign ist allerdings echt minimalistisch. Im Grunde sieht man von vorn kaum etwas außer dem puren Panel, das zudem noch so nah am Boden liegt, dass das Philips-Logo auf den Chromfuß ausgelagert werden musste. Und das sieht sogar noch toll aus, denn bei der Konzentration auf das Wesentliche ist weniger mehr.
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Absolut erstaunlich ist allerdings, dass aus dem schmalen Schlitz zwischen Panel und Tisch eine mehr als ordentliche Klangqualität kommen kann. Vor dem Test dachten wir, Philips beschränke sich hier auf ein optimales Bild zulasten des Tons, doch schon der Anblick der Wooferzeile auf der Rückwand machte uns neugierig. Den Entwicklern von Philips ist unter Zuhilfenahme der Algorithmen vom DTS-Premium Sound tatsächlich das Kunststück gelungen, eine äußerst dynamische, spritzige und harmonische Klangwiedergabe hinzubekommen.
Dabei ist der Bass richtig tief, und wenn man mit dem Equalizer die 300 Hz etwas drosselt, satt und sauber. Stimmlagen quäken nicht wie so oft, und selbst breitbandige Musik macht Spaß. Die Klarheit feinster Detailspitzen kann überzeugen, allein eins fehlt: die Basisbreite. Der Sound scheint aus der Mitte zu kommen. Dennoch hat die Soundperformance unsere Erwartungen massiv übertroffen.

Maximum Android
Auch ein anderer Aspekt war im Test mehr als zufriedenstellend. Das Gerät, das noch auf Android 7 als Betriebssystem setzt, ist während der zwei-wöchigen Tests nicht ein einziges Mal abgestürzt. Das war bei Philips nicht immer so. Nun steht sogar ein Update auf Android 8 (Oreo) bevor.
Schade, dass wir diese Version nicht testen konnten, denn wie wir bei Mitbewerbern sahen, ist das kommende System deutlich komfortabler und hätte auch hier noch bessere Noten erlangt. Zumal es Philips schon in früheren Varianten deutlich besser als Sony gelang, die smarte Appwelt von Google mit ausgereiften Fernsehattributen wie Senderwahl, Aufnahme oder AV-Quellen zu verknüpfen.
Und mehr Bildqualität Gerade in der Top-Kategorie der OLED-Fernseher ist eine perfekte Bildqualität unerlässlich. Hier kombiniert Philips im Vergleich zum OLED873 ein Panel der nächsten Generation mit einem nochmals verbesserten P5-Chip. Zur Erinnerung: P5 symbolisiert bei Philips die fünf Säulen, auf denen die Optimierung der Bildqualität aufgebaut ist. Farbe, Kontrast, Schärfe und Bewegungen optimierte Philips schon immer, seit 2017 wird zusätzlich das Quellsignal von Fehlern befreit.
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Jetzt bietet die neuere Variante des P5-Chips noch mehr Rechenleistung für Dutzende Algorithmen zur Bildverarbeitung. Viele der speziellen Optimierungsschritte haben nun marketingtechnisch ein "Perfect" im Namen, was kaum steigerbar erscheint. Uns interessiert aber hauptsächlich, wie gut sie auf unterschiedliches Material wirken und welche Nebenwirkungen spürbar sind.
Die geringste Herausforderung besteht dabei in der besten Qualität. Eine Ultra-HD-Blu-ray pixelgenau,kontrastreich und farbtreu auf dem Schirm zu bringen, verlangt nur nach einer guten Anpassung auf den Farbraum des Displays, sonst nichts. Die Verkleinerung der Buntheit im Falle der klassischen Blu-ray geling äußerst sauber, HDR ist nur in einigen teilgesättigten Tönen nicht optimal.

Was messtechnisch leicht nachweisbar war, konnten wir im Sichttest hingegen kaum nachvollziehen. Vielmehr fiel dort auf, dass sehr düstere Partien in HDR nochmals abgedunkelt wurden, selbst wenn alle Optimierungen ausgeschaltet waren. Nur mit einer starken Erhöhung der Helligkeitseinstellung war dem Einhalt zu gebieten. Ansonsten ist Philips sehr gut darin, Bandbreite und lokale Kontraste genauso gut zu analysieren wie Rauschen, Skalierungsfehler und Digitalisierungsartefakte.
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Und erst mit diesem Wissen gelingt eine gute Bildoptimierung erfolgreich. So holt der Hersteller auch aus durchschnittlich oder mager produzierten Filmen mehr Kick. Selbst "HDR Perfect" kann in Kontrast und Farbigkeit in mehreren Stufen maximiert werden. HDR und HLG werden korrekt umgesetzt, die Reaktion auf statische Metadaten erschien dabei im Test minimal. Es wurde immer etwas Headroom in Spitzlichtern belassen.
Bildverbesserung beim Philips 65OLED803
Beim Thema "Dynamische Metadaten" wird Philips auf HDR10+ setzen. Zum Glück lassen sich die vielen Einstellungen aller Bildverbesserungen gut abstimmen, wenn man in etwa weiß, welche Effekte gerade stören. Die Bewegungsglättung ist beispielsweise eine Spezialität von Philips. Hier kann alles wirklich fließend arrangiert werden, und es entstehen weniger Artefakte als bei Mitbewerbern.
Wer den harten Filmlook mag, stuft "Perfect Natural Motion" und "Perfect Clear Motion" herunter. Die Bildvorwahlen "Film" und "isf" bieten normgerechte Parameter, doch auch die anderen Einstellungen profitieren farblich vom neuen OLED-Panel, das jetzt nativ weniger Blauanteil, also mehr farbneutrale Lichtstärke besitzt. Selbst Philips’ Vorzeigemodus "Lebhaft", wo alle Optimierungen wirksam werden und auf hohe Automation gesetzt wird, ist akzeptabel.
Bevor man an mies ausgestrahlten TV-Sendern, oder QVGA-Youtube-Clips ständig herumschraubt, ist diese Variante deutlich entspannter und führt zu ordentlichen Ergebnissen. Bei Blu-rays können wir auf optimale Quellqualität vertrauen und aktivieren lieber den kalibrierten isf-Modus.
Fazit Mehr Leistung für weniger Geld, dazu Ausstattungsdetails, von denen Mitbewerber nur träumen. Der Philips 65OLED803 ist ein absoluter Kauftipp.
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