Blu-ray-Player
Panasonic UB704EGK im Test
Panasonic erleichtert den Einstieg in die UHD-Blu-ray-Welt. Die Japaner haben ihren 4K-High-End-Player UB900 abgespeckt und daraus den 250 Euro günstigeren UB704 gezaubert. Zu Lasten der Qualität? Wir machen den Test.

Der kleine Bruder hat's bekanntlich oftmals schwer, es dem Großen gleich zu tun. Gelingt Panasonic dennoch ein überzeugender Zweitaufschlag? Der Panasonic UB704 will zunächst einem größeren Publikum gefallen, als der UB900. Denjenigen vor allem, die zu einem Preispunkt von 800 Euro nicht bereit waren, in die brandneue UHD-Blu-ray-Technologie zu investieren.
Maßgebliche Unterschiede zum großen Vorbild, das im April auf den Markt kam, werden zunächst äußerlich sichtbar: Standardfernbedienung statt beleuchteter Luxusversion, keine vibrationsabsorbierenden Standfüße, keine analogen Audioanschlüsse und kein beigefügtes HDMI-Kabel. All das und die im Vergleich fehlende (und für den Hersteller kostspielige) THX-Zertifizierung machen das Gerät zunächst vor allem erschwinglicher.
Höchste Auslastung
Doch wie wirkt sich Panasonics Diätprogramm auf die Technik aus? Bei Inbetriebnahme, On-Screen-Menü und Bedienung hat der UB704 beim großen Bruder beste Erziehung genossen. Auch die beiden getrennten HDMI-Eingänge, die eine verlustfreie Tonsignalübertragung ermöglichen, sowie der USB- und SD-Kartenslot einen das "Ultra HD Premium"-zertifizierte Geschwisterpaar. Schade nur, dass auch der UB704 über die beiden letztgenannten Anschlüsse keine HEVC-codierten Inhalte abspielt, was ihn für 4K und HDR über diesen Empfangsweg untauglich macht.
In der qualitativen Topliga spielt dagegen die Performance beim Abspielen von Ultra HD Blu-rays. Bei unserem Testfilm "Exodus" etwa wartet der Player nebst 4K mit kontrastreichem High Dynamic Range (HDR) und dem erweiterten Farbspektrum BT.2020 auf. In Sachen Farbwiedergabe und Schärfe steht der UB704 seinem Bruderherz beinahe in nichts nach. Der ebenfalls schon im UB900 verbaute Chroma Prozessor sorgt dafür, dass das Bild der Disc bestmöglich als 4:4:4-Signal wiedergegeben werden kann.

Unseren Messungen zufolge stieg die Datenübertragung bei Inhalten der Disc "Best of 4K" (Busch Media) auf eine Auslastung von bis zu 17 Gigabyte pro Sekunde, sprich: Die neuesten HDMI-Highspeedkabel sind nötig, um diese Daten auch fehlerlos zu übertragen. Hatte der UB900 bei der Erstauslieferung noch ernsthafte Ruckelprobleme beim Abspielen von 25p- und 60p-Inhalten, so konnte Panasonic dies beim UB704 vom Start weg vermeiden (der UB900 wurde per Firmware-Update nachgerüstet).
Alle gängigen Bildfrequenzen verarbeitet die IFA-Neuheit tadellos. Auch das Upscaling von Full-HD-Inhalten einer herkömmlichen Blu-ray liefert erwartungsgemäß ein beachtlich 4K-nahes Bilderlebnis.
4K-Streaming ohne HDR
Und wie schlagen sich die Streamingdienste auf dem neuen Panasonic-Player? Mit maxdome, Netflix und Amazon sowie YouTube sind die maßgeblichen Services auf der Smart-TV-Plattform verfügbar. Die bei den Diensten in 4K und HDR oder gar DolbyVision vorliegenden Programme (z. B. "Breaking Bad", "Mozart In The Jungle") spielt der UB704 bislang nur in UHD aus.
Schade in puncto HDR. Das Dolby-Format (erweitertes HDR) kann bislang kein UHD-Player wiedergeben. Der Zugriff darauf ist derzeit nur direkt über auf DolbyVision-taugliche Apps der Dienste möglich.

Um zumindest die 4K-Inhalte in bester Übertragungsqualität zu sehen, empfiehlt sich übrigens stets die kabelgebundene Anbindung, auch wenn der Empfang per WLAN natürlich möglich ist.
Erfreulich noch: Trotz der nicht vorhandenen analogen Audioausgänge ist der UB704 auch ein Klangfreund und verarbeitet neben WAV, WMA, AAC und MP3 auch Formate wie FLAC, DSD und ALAC.
Fazit
"Den leiste ich mir zum Fest", könnte der Plan vieler Heimkinofans lauten, die zukunftssicher in einen hochwertigen Blu-ray-Player investieren wollen. Die Defizite an der USB- und SD-Front dürften für viele zu verschmerzen sein. Ansonsten sind mittlerweile allerhand Kinderkrankheiten beseitigt, mit denen der große Bruder anfangs noch zu kämpfen hatte. Ein klassischer Kauftipp für UHD-Einsteiger.
4K-Videoproduktion: Behind the scenes
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