Grill & Heißluftfritteuse

Ninja Foodi MAX AG551EU im Test: Heißer Fön!

7.7.2023 von Patrick Afschar

Der Ninja Foodi MAX AG551EU ist Grill und Heißluftfritteuse in einem. Eine innovative Grillplatte soll das Wenden überflüssig machen. Wir haben das Multitalent getestet.

ca. 2:40 Min
Testbericht
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Mehr als nur ein Grill: Wir haben den multifunktionalen Ninja Foodi MAX AG551EU im Test.
© Ninja
EUR 216,95
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Pro

  • Multifunktioneller "Küchenersatz"
  • gelungene Steuerung am Gerät
  • großes Fassungsvermögen
  • sehr leicht zu reinigen

Contra

  • kein echtes Grillvergnügen aufgrund des lauten Lüfters
  • indirektes Grillen nicht möglich
  • keine App-Steuerung

Fazit

Mit dem Ninja Foodi MAX AG551EU ist fast alles möglich, und an langen Sommerabenden geht vom Grillen über Braten und Backen bis hin zu Frittieren alles unter freiem Himmel. In der Königsdisziplin Steak fehlt dem Kombigerät allerdings die letzte Power im Vergleich zum Gas- oder Kohlegrill.


Gut

Beim Ninja Foodi MAX handelt es sich nicht um einen Martial-Arts-Kämpfer. Einige "Kampfdisziplinen" beherrscht das Kombigerät aus Grill und Heißluftfritteuse aber doch: Grillen, Backen, Braten, Frittieren, Aufwärmen und Dörren. Damit ist der Ninja der Alleskönner. Aber ist er auch smart?

Eines gleich vorweg: Das Smartphone kann beim Grillen mit dem Ninja Foodi MAX getrost in der Hosentasche bleiben. Das heißt aber nicht, dass die im Regelfall 280 Euro teure Grill-Fritteuse nicht smart wäre. Aber dazu später mehr.

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Der Platz auf dem Ninja Foodi MAX reicht für das Grillgut von etwa vier Personen aus.
© WEKA Media Publising

Ninja Foodi MAX AG551EU im Test: Aufbau, Verarbeitung und Praxis

Mit gut 9 Kilo ist der Ninja Foodi MAX noch angenehm leicht und lässt sich auch mal zu Freunden oder in den Urlaub mitnehmen – erst recht, dank seines universellen Einsatzbereichs.

Die Kochwanne und das Grillrost passen in das geschlossene Gerät, nur der Frittiereinsatz muss gesondert transportiert werden. Ein Manko, das der Hersteller in einer kommenden Generation gerne beheben darf.

An der Verarbeitung gibt es indes nichts auszusetzen. Das Gehäuse fasst sich hochwertig an, der Deckel schließt satt und passgenau. Die keramik-beschichteten Innenteile – bestehend aus Grillrost, Kochwanne und Knusperkorb – hinterlassen ebenfalls einen sehr haltbaren Eindruck und sind sehr leicht zu reinigen. Sie dürfen sogar in die Spülmaschine.

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Der Grillrost des Ninja Foodi MAX sieht nicht nur stylish aus, er führt überschüssiges Fett auch zuverlässig ab.
© WEKA Media Publising

Ninja Foodi MAX AG551EU im Test: Automatisches Grillen

Zum Thema Grillen: Trotz der angenehm kompakten Abmessungen bringt es die Grillplatte auf ordentliche 740 cm² – ausreichend für 4 Personen. Die vom Hersteller kolportierten 6 Leute werden wohl eher nicht in einem Grilldurchgang satt.

Unten an der Vorderseite bringt der Foodi MAX ein über die ganze Breite reichendes Touch-Display mit, über das sich alle Funktionen steuern und alle Infos ablesen lassen.

Neben dem manuellen Grillen mit einstellbarer Temperatur und Grillzeit sind vor allem die Automatikprogramme für uns interessant. Dafür ist zwingend die Verwendung des rechts am Gehäuse untergebrachten Grillthermometers erforderlich. Nach Auswahl des Grillguts – von Rind, Kalb, Schwein über Huhn und Pute bis hin zu Burger ist alles Wichtige dabei – und der Garstufe muss lediglich der Deckel geschlossen und auf Start gedrückt werden.

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Praxistest auf unserer Terrasse mit dem Ninja Foodi MAX AG551EU.
© WEKA Media Publishing

Ninja Foodi MAX AG551EU im Test: So gut kann er grillen

Der Ninja Foodi MAX heizt den Innenraum vor, wobei auch der Lüfter der "Cyclonic Air"-Technologie, eine Art Umluft, lautstark in Erscheinung tritt. Das dürfte gerne etwas leiser sein.

Nach etwa 7 Minuten fordert das Gerät mit einem Piepton und der Nachricht "Add Food" zum Auflegen des Grillguts auf. Dieses muss jetzt natürlich mit dem Grillthermometer bestückt sein. Deckel zu und los geht’s.

Das Display zeigt während des Grillvorgangs stets die aktuelle Kerntemperatur und das Ziel an. In unserem Test haben wir "Medium well" gewählt.

Dank der Umluft soll ein Wenden des Grillguts nicht nötig sein. Dennoch erfolgt nach etwa der Hälfte der Grillzeit eine entsprechende Aufforderung, der wir gerne nachgekommen sind.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Zwar ist der Ninja etwas optimistisch, was den Garpunkt angeht. Lässt man das Fleisch aber noch etwa 5 Minuten in Alufolie nachziehen, passt es perfekt.

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Reife Leistung: Mit dem Grillergebnis sind wir in unserem Praxistest sehr zufrieden.
© WEKA Media Publising

Ninja Foodi MAX AG551EU im Test: Fazit

Mit dem Multitalent Ninja Foodi MAX ist fast alles möglich, und an langen Sommerabenden geht vom Grillen über Braten und Backen bis hin zu Frittieren alles unter freiem Himmel. In der Königsdisziplin Steak fehlt dem Kombigerät allerdings die letzte Power im Vergleich zum Gas- oder Kohlegrill. Unterm Strich dennoch eine reife Leistung.

Eine vollwertige Küche kann der Ninja Foodi MAX zwar nicht ersetzen. Die Zeit im Freien lässt sich damit aber deutlich verlängern.

Der Ninja Foodi Max ist im Ninja-Shop aktuell für 249,99 Euro erhältlich. Wer sich für den Ninja-Newsletter anmelden möchte, bekommt außerdem einen 10-Prozent-Rabatt-Gutschein.

Online-Siegel
Gut
NinjaFoodi MAX AG551EU
Juli 2023 Zum Produkt

Getestet durch die Redaktion PC Magazin.

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