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Testbericht

HP 655

Für rund 350 Euro bekommt man ein anständiges Notebook - wenn man zu Kompromissen bereit ist.

Autor: Klaus Länger • 7.4.2013 • ca. 1:25 Min

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© Hersteller

Der HP 655 ist der einzige Testkandidat mit AMD-Prozessor. Das HP-Gerät ist mit 350 Euro das mit Abstand günstigste Gerät im Testfeld. Dafür bekommt man als CPU allerdings nur einen AMD E2-1800 geboten. Die CPU bietet zwar auch zwei Kerne und 1,7 GHz, ist aber simpler aufgebaut, ...

Pro

  • sparsamer Prozessor
  • lange Akkulaufzeit

Contra

  • schwache CPU
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Der HP 655 ist der einzige Testkandidat mit AMD-Prozessor. Das HP-Gerät ist mit 350 Euro das mit Abstand günstigste Gerät im Testfeld. Dafür bekommt man als CPU allerdings nur einen AMD E2-1800 geboten. Die CPU bietet zwar auch zwei Kerne und 1,7 GHz, ist aber simpler aufgebaut, als die Intel-Prozessoren in den anderen vier Notebooks im Test. Das zeigt sich vor allem beim Renderingbenchmark Cinebench R11.5.

Der HP kommt hier auf 0,42 Punkte, also nur auf ein Drittel der Leistung eines Pentium-Prozessors. Beim Systembenchmark PCMark 7 ist der HP ebenfalls das Schlusslicht. Dafür ist er sehr sparsam, was sich bei der für ein Notebook dieser Preisklasse sehr guten Akkulaufzeit von vier Stunden und 16 Minuten bemerkbar macht. Als Grafikeinheit ist in dem AMD-Prozessor ein Radeon HD 7340 integiert. Er liefert im 3DMark mit 1396 Punkten eine etwas höhere Leistung, als die Intel-Grafik in den Pentium-Prozessoren.

Für eine optimale 3D-Leistung muss man allerdings erst in die Einstellungen des Grafiktreibers eingreifen und hier in den Settings für die Stromversorgung unter PowerPlay für den Netzbetrieb die Option "Leistung maximieren" wählen. Ansonsten liefert die Radeon-Grafik lediglich magere 973 Punkte.

Die Ausstattung des HP 655 ist ordentlich, das 350-Euro-Notebook bietet mit vier GByte RAM, einer 500-GByte-HDD und einem DVD-Brenner nicht weniger als die 50 Euro teueren Geräte auf Intel-Basis. Verwundert hat uns das Fehlen von USB-3.0-Schnittstellen, da der verwendete Chipsatz den schnellen USB-Standard eigentlich unterstützt.

Das Keyboard ohne separaten Zahlenblock ist vernünftig dimensioniert und gibt beim Tippen nur minimal nach. Angenehm, allerdings recht klein geraten ist das geriffelte Touchpad. Das matte Display ist im Vergleich zu den anderen Testgeräten auch bei maximaler Helligkeit etwas dunkel.Für die DVD-Wiedergabe ist auf dem Windows-8-Gerät PowerDVD als Teil der Media Suite Essentials vorinstalliert.