PSVR-Rennspiel
Dirt Rally VR im Test: Authentischer geht’s kaum
Dirt Rally VR ist eines der Spiele, die VR wirklich ernst nehmen. Statt eines abgespeckten Vergnügens wartet hier auf Rallye-Fans das volle Programm. Der Test.

Viele PSVR-Spiele beschränken sich auf eine oberflächliche Technik-Demo oder einfache Spielmechaniken, die schnell ihren Reiz verlieren können. Nicht so Dirt Rally, das genau wie etwa Resident Evil 7 als vollwertiges VR-Highlight durchgeht. In unserem Test verraten wir, warum sich die VR Edition des Ende 2015 erschienenen Rallye-Spiels richtig lohnt.
Besitzer des PS4-Originalspiels können die VR-Erweiterung als DLC im Playstation Store für 12,99 Euro erwerben, es gibt auch häufige Angebote für unter 10 Euro. Wer Dirt Rally noch nicht besitzt, bekommt das Ende Februar 2017 erschienene Bundle aus Hauptspiel und DLC für knapp über 30 Euro. Sie können Dirt Rally VR auch komplett ohne PSVR ganz konventionell am TV spielen. Das ist fair!
Dirt Rally VR im Test: Das Spiel, der Umfang
Dirt Rally VR bietet wie das weitgehend inhaltsgleiche Rennspiel ohne VR-Modus einen riesigen Umfang: von Rallye über Hillclimb und RallyCross bis hin zu diversen anderen Modi wie Meisterschaften und Ligen – auch und vor allem im Online-Modus. Eine Karriere gibt es auch noch. Wenn wir das Spiel starten, steht aber erst einmal Ernüchterung an. Denn wir müssen unsere Boliden und unsere Credibility erst einmal verdienen. Insgesamt freuen wir uns in Dirt Rally über 40 Autos aus unterschiedlichen Klassen. Cash verdienen wir über die zahlreichen Veranstaltungen und können unsere Garage so nach und nach vergrößern.
Das klingt erstmal dröge und kaum motivierend. Ist es aber. Das liegt vor allem daran, dass Codemasters es versteht, ein echtes Renn-Feeling aufkommen zu lassen. Dazu trägt nicht nur die offizielle WRC-Lizenz bei – die sorgt nämlich für authentische Rallye-Strecken aus Deutschland, Finnland, Schweden, Wales, Griechenland und Monaco. In sämtlichen Ländern stehen zwölf Streckenvarianten zur Verfügung, die sich stets auch vom Anspruch unterscheiden. Während es Wales vor allem um Kurven geht, ist Finnland besonders um die Geschwindigkeit.

Auch die Simulation ist wirklich nicht von schlechten Eltern. Ausufernde Einstellungsmöglichkeiten an den Karossen lassen diese stets für die unterschiedlichen Anforderungen präparieren. Hinzu kommt eine etwas rudimentäre Team-Verwaltung. So lassen sich beispielsweise unterschiedliche Mechaniker einstellen, die über die Zeit hinweg zum Beispiel fixere Reparaturen ermöglichen.
Dirt Rally VR im Test: Das Gameplay
Wie sieht es mit dem Gameplay aus? Denn eine Simulation soll ja schließlich was sein? Genau: eine Simulation eben. Mit möglichst realistischem Fahrverhalten. Und auch hier kann Dirt Rally VR wahrlich auftrumpfen. Vorbei sind die Zeiten von Dirt – seinerzeit noch etwas hipper gestaltet. Denn Dirt Rally VR ist wahrlich eine Simulation. Codemasters hat die Authentizität wunderbar eingefangen. Das Gameplay ist zu gleichen Teilen fordernd und fair. Die Lernkurve ist zwar recht steil, aber eben genau so motivierend. Denn Fahrhilfen wie ABS oder ESP lassen sich je nach Wunsch ab- oder zuschalten. Hinzu kommt, dass der Credit-Verdienst steigt, je weniger Fahrhilfen aktiviert sind. Dementsprechend wird belohnt, wer sich selbst fordert. Das finden wir eine hervorragende Lösung.
Dirt Rally VR im Test: Das VR-Erlebnis

Okay, wer VR in den Titel des Namens schreibt, der muss auch liefern. Und das tut Codemasters. Es hat schon etwas ganz Eigenes an sich, das Auto mal aus allen Dimensionen betrachten zu können, in Kurven aus dem Seitenfenster zu schauen, um sie einschätzen zu können. Die holprigen Strecken können allerdings bei manchen Spielern für Schwindel sorgen. Wenn es hier auf und ab geht, dann kann einem schon durchaus mulmig werden. Dirt Rally VR wirkt Motion Sickness entgegen, indem es in solchen Momenten den äußeren Sichtbereich einschränkt, um den Blick aufs Wesentliche zu konzentrieren.
Im Gegensatz zur normalen Version von Dirt Rally müssen aber grafische Abstriche gemacht werden. Auf der PS4 fallen vor allem die reduzierte Kantenglättung auf. Auch sind Pop-Ups teils deutlich wahrnehmbar und auch so manche Textur sieht recht matschig aus – vor allem auf der normalen PS4. Etwas besser wird es auf einer PS4 Pro.
Als Erweiterung der VR-Version gibt es noch einen witzigen Koop-Modus, bei dem ein zweiter Spieler Hinweise zum Streckenverlauf per Dualshock-Controller rechtzeitig weitergeben muss.
Dirt Rally VR im Test: Fazit

Dirt Rally VR ist ein echter Hammer geworden. Schon das normale Dirt Rally war eine Wucht, aber mit VR-Unterstützung wirkt das Spiel noch einmal immersiver und realistischer. Klar, ein paar Abstriche bei der Grafik muss man hier machen – vor allem auf der normalen PS4. Diese Abstriche sind aber verschmerzbar, da das VR-Erlebnis wirklich ziemlich viel in den Schatten stellt. Hinzu kommt der enorme Umfang, den die Spieler geboten bekommen. Wer ein anspruchsvolles Rallye-Spiel sucht, das einen hohen Realismus-Grad mitbringt: zugreifen!
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