Ego-Shooter
Call of Duty: Infinite Warfare im Test - gewohnt gut
Call of Duty: Infinite Warfare heißt die diesjährige Ausgabe eine der erfolgreichsten Shooter-Serien aller Zeiten. Wir machen den Test.

Mit Call of Duty: Modern Warfare 3 hatte Activision die Latte recht hochgelegt und die Erwartungen an Call of Duty: Infite Warfare entsprechend in den Himmel geschraubt. Ob das Spiel die Erwartungen erfüllt?
Call of Duty: Infinite Warfare im Test: Die Singleplayer-Kampagne
Es beginnt zumindest ziemlich interessant: Die Erde ist überbevölkert, die Ressourcen werden knapp. Daher musste neuer Platz her. Den hat die Menschheit auf anderen Planeten in unserem Sonnensystem gefunden. Das Problem: Nicht alle Siedler sind sich einig, dass das eine gute Idee war. Sie fühlen sich schlecht behandelt und als Handlanger der auf der Erde zurückgebliebenen Menschen. Kein Wunder also, dass sich eine Untergrund-Gruppierung mit Namen „Die Front“ zusammentut und einen waschechten Krieg lostritt – mit einem Anschlag auf die Weltraumflotte der Erde. Wir bekommen den Anschlag am eigenen Leib zu spüren und kämpfen uns von da an als Captain Reyes durch die rund sechs Stunden lange Kampagne.
Die bietet diesmal etwas mehr Möglichkeiten als die vorherigen Serienableger. So können wir beispielsweise selbst entscheiden, ob wir uns auf Hauptmissionen konzentrieren oder auch mal die ein oder andere Sidequest ausprobieren – die übrigens ganz hervorragend inszeniert sind und Abwechslung pur bieten.

Schade ist, dass die Weltraum-Schlachten – ja, die gibt es - weniger spannend daherkommen. Zu viel ist automatisiert als dass es eine Herausforderung darstellen würde. Auch sonst hat sich am Gameplay eigentlich nicht viel getan. Wir rennen weiterhin durch Levels, geben anrollenden Gegnerwellen saftig was auf die Rübe bis wir einen bestimmten Punkt erreicht haben. Das nutzt sich mittlerweile – wir sprechen hier über das dreizehnte Mal – etwas ab. Zwar schaffen es die Entwickler mal wieder, derlei Belange mit einer bombastischen Inszenierung zu verschleiern, doch ein Kritikpunkt bleibt ein Kritikpunkt. Da hilft auch keine Kosmetik.
Alles in allem bietet Call of Duty: Infinite Warfare im Singleplayer-Bereich wieder gewohnte Kost. Bombastisch inszeniert, spielerisch aber flach. Dafür überzeugen diesmal zumindest die Charaktere. Allen voran der Anführer der Front, gespielt von Kit Harrington (Jon Snow aus Game of Thrones). Schade, dass er so wenig Screentime erhalten hat.
Call of Duty: Infinite Warfare im Test: Der Multiplayer
Kernstück der modernen Call of Dutys ist und war bisher aber stets der Multiplayer-Modus. Zusammen mit Counter-Strike hat es Call of Duty geschafft, Shooter im Online-Bereich einen Stempel aufzudrücken, sie zu definieren. Und diesem wirklich hervorragenden und gewohnten Rezept folgt auch der neueste Teil. Leicht einzusteigen, schwer zu meistern.

Nur leider scheint sich Infinity Ward etwas zu sehr auf den eigenen Lorbeeren auszuruhen. Mit Frontline und Defender gibt es diesmal lediglich zwei neue Spielmodi, die sich – das kommt erschwerend hinzu – kaum voneinander unterscheiden. In Frontline bekommen wir im Bereich unseres Teams einen erhöhten Rüstungswert, erhalten aber für ausgeschaltete Gegner weniger Punkte als in feindlichem Gebiet und mit weniger Rüstung. In Defender, einem Derivat des aus Black Ops 3 bekannten Safeguard-Modus, müssen wir eine Drohne möglichst lang in Händen halten, um Punkte fürs Team zu generieren. Überraschend und motivierend geht anders. Hinzu kommt eine neue gravierende Änderung am Gameplay. So ist es nun über Crafting möglich, legendäre Waffen zu erstellen. Das Crafting funktioniert mit sogenannten Booster-Packs. Und diese, wen überrascht es, sind nicht nur im Spiel freischaltbar, sondern auch für echtes Geld zu erwerben. Das ausgerechnet Call of Duty, ein etablierter eSport-Titel, einen derartigen Pay-2-Win-Akzent integriert, irritiert zumindest.
Call of Duty: Infinite Warfare im Test: Fazit
Ja, was sollen wir sagen? Infinite Warfare ist ein bombastisches Singleplayer-Abenteuer, dem es etwas an Substanz fehlt. Und der Multiplayer-Part ist wie immer gelungen, bietet aber nur wenige Überraschungen. Call of Duty entwickelt sich kaum bis gar nicht weiter. Das ist schade. Dennoch: Wer eine schöne Shooter-Erfahrung mit netter Story und gewohnt gutem Multiplayer-Modus genießen will, der kann getrost zugreifen.
Offizieller Call of Duty: WWII Reveal-Trailer
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