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Keine Lizenz-Gurke

Jurassic World Evolution im Test: Gelungenes Aufbauspiel

Aufbauspiele scheinen wieder im Trend zu liegen. Nachdem Frostpunk Genre-Fans bestens unterhielt, will Jurassic World Evolution nachlegen. Unser Test!

Autor: The-Khoa Nguyen • 25.6.2018 • ca. 2:45 Min

Jurassic World Evolution im Test
Die Dinos in Jurassic World Evolution sind ein Augenschmaus!
© Frontier Dvelopments

Jurassic World Evolution zeigt im Test, dass eine Lizenz noch lange nicht bedeuten muss, dass bei einer Spielumsetzung der Spaß auf der Strecke bleiben muss. Denn das Dino-Aufbauspiel macht mächtig Laune! Denn wer wollte nicht schon einmal wissen, wie es ist, seinen eigenen Dino-Park zu managen? ...

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Pro

  • Tolle Dino-Grafik
  • Gelungenes Gameplay
  • Gute Steuerung (Gamepad)
  • Greift die Atmosphäre der Filme auf

Contra

  • Tutorial etwas kurz

Fazit

Lizenzgurke: Fehlanzeige! Jurassic World Evolution ist ein gelungenes Aufbauspiel.

  Hervorragend

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Jurassic World Evolution zeigt im Test, dass eine Lizenz noch lange nicht bedeuten muss, dass bei einer Spielumsetzung der Spaß auf der Strecke bleiben muss. Denn das Dino-Aufbauspiel macht mächtig Laune! Denn wer wollte nicht schon einmal wissen, wie es ist, seinen eigenen Dino-Park zu managen?

Jurassic World Evolution im Test: Das Spielprinzip

Genau darum geht es nämlich. Wir errichten Gebäude, ziehen Zäune, erforschen Dinosaurier und setzen sie dem zahlungswilligen Publikum vor die Nase. Im Idealfall lassen sie möglichst viel Kleingeld an den einzelnen Imbiss und Souvenier-Buden. Dabei bleibt Jurassic World Evolution vordergründig etwas abgespeckt. Denn weder müssen wir uns um Müllbeseitigung kümmern, noch um WCs und Sanitäranlagen. Die Besucher haben außerdem keine individuellen Vorlieben und Bedürfnisse.

Jurassic World Evolution im Test
Wer Jurassic World und die Vorgänger gesehen hat und liebt, fühlt sich bei dem Look in Jurassic World Evolution gleich heimisch!
© Frontier Dvelopments

Das sind jedoch nur Kompromisse, um unseren Fokus ganz auf die Dinosaurier legen zu können. Denn genau hier bedarf es deutlich mehr Mikromanagement. Die Saurier sind nämlich – im Gegensatz zu den Besuchern – sehr wählerische Zeitgenossen. Sie benötigen das richtige Gras, die richtige Menge Wald, das korrekte Futter und möglichst auch ideale Gewässer. Außerdem vertragen sich nicht alle Dinos miteinander. So kommt es vor, dass manches Exemplar ganz schnell gestresst ist, wenn zu viele Artgenossen sich im Gehege tummeln. Dann kann es sein, dass das Vieh schnell das Zeitliche segnet oder aber ausbricht.

Damit dann möglichst wenig passiert, müssen wir Ranger einstellen, die ausgebüchste Dinos wieder einfangen. Außerdem füllen sie Futterstellen auf, reparieren Zäune sowie Gebäude und behandeln kranke Saurier. Das klingt erstmal recht einfach, je mehr seltene Dinos wir aber im Park haben, desto schweißtreibender wird das Spiel. Schön!

Gesteuert wird per Maus- und Tastatur, alternativ per Gamepad. Letzteres funktioniert erstaunlich gut und intuitiv - nicht nur auf den Konsolen, sondern auch am PC. Sei es beim Öffnen und Durchstreifen der Menüs, dem präzisen Platzieren von Gebäuden oder dem Management der Dinos.

Jurassic World Evolution: Neue Dinos braucht das Land

Jurassic World Evolution im Test
Haben Sie einen der gefährlicheren Dinos ausgebrütet, halten Sie ihn bei Laune. Sonst wird es ungemütlich.
© Frontier Dvelopments

Doch wie kommen wir eigentlich an neue Arten? Dazu schicken wir Paläontologen auf die Reise, zur Suche nach neuer DNA. Sind die Expeditionen abgeschlossen, können wir diese DNA im Labor nutzen, um neue Arten zu züchten. Wie in den Filmen nutzen wir dazu die DNS von Laubfröschen. Wir können aber auch andere DNS-Grundlagen nutzen, was zu besseren Sauriern führen kann. Wir betonen das „Kann“ ausdrücklich, denn das Risiko ist hoch. Denn oft schlägt bereits die Aufzucht fehl oder die fertigen Dinos sterben schnell. Dann sind im Handumdrehen mehrere Millionen US-Dollar Kapital vernichtet. Gelingt die Züchtung allerdings, dann können wir uns über Tausende neue Besucher freuen.

Prinzipiell müssen wir uns um drei Säulen kümmern: Unterhaltung, Sicherheit und Forschung. Dazu gibt es immer wieder kleinere Missionen. Diese setzen voraus, dass wir eine bestimmte Art züchten oder bestimmte Gebäude errichten. Aber nur, wer sich möglichst um alle Säulen ausgewogen kümmert, darf sich über einen florierenden Park freuen. Denn was nutzt schon ein hochgradig unterhaltsamer Park, wenn alle Nase lang Dinos ausbrechen? Nach und nach schalten wir während des Spiels neue Inseln frei und dürfen uns auf ihnen austoben. Und sobald eine der Inseln 4 von 5 Sternen bei der Bewertung erreicht haben, schalten wir zusätzlich den Sandbox-Modus frei und dürfen uns ohne finanzielle Einschränkungen austoben. Gelungen!

Jurassic World Evolution im Test: Fazit

Wir hatten nicht allzu viele Erwartungen an Jurassic World – und sie wurden allesamt erfüllt und übetroffen. Das Spiel ist – egal ob auf PC oder Konsole – ein rundum gelungenes Aufbauspiel mit vielen interessanten Faktoren. Egal ob es die Großwildjagd in Third-Person-Sicht ist, das Züchten neuer Arten oder einfach nur der Spaß am Aufbau – Jurassic World Evolution macht nahezu alles richtig. Allein das Tutorial hätte etwas spaßiger ausfallen dürfen, hier werden zu wenige Aspekte des Spiels ausreichend erklärt, was die Einarbeitung für Neulinge etwas schwieriger macht.