Sicherheit

Arlo Pro 5 im Test – Überwachung mit hellem Licht

26.6.2023 von Wolf Hosbach

Die Überwachungskamera Arlo Pro 5 bietet eine hohe Bildauflösung und ein helles LED-Licht bei Nacht. Wie gut schützt sie das Eigenheim?

ca. 1:50 Min
Testbericht
VG Wort Pixel
Arlo Pro 5
Die Arlo Pro 5 eignet sich als Überwachungskamera mit hellem LED-Licht.
© Arlo
EUR 249,99
Jetzt kaufen

Pro

  • Robuste Verarbeitung hohe und Bildqualität
  • Helle LED-Leuchte
  • Breiter Blickwinkel von 160°
  • 5 GHz WLAN

Contra

  • Relativ hoher Preis
  • Keine SD-Karte
  • Viele Funktionen nur im Abo
  • Hierzulande beworbene Diebstahlversicherung gilt nur in den USA (irreführend für deutsche Kunden)

Fazit

Die Arlo Pro 5 zeigt sich im Test als gute und zuverlässige Überwachungskamera mit hellem LED-Licht und schriller Sirene. Den nur in den USA gültigen Diebstahlschutz hierzulande zu bewerben, halten wir für nicht akzeptabel.

Mit einem Preis von 250 Euro gehört die Arlo Pro 5 zu den teureren Überwachungskameras und muss sich mit Geräten messen, die in Profibereich rangieren. Mit einer Wetterfestigkeit von IP65 ist sie für den Außen- und Innenbereich geeignet, ein Set für die Wandmontage liegt bei.

Wie gut schützt die Kamera?

Der Erfassungsbereich der Arlo Pro 5 ist mit 160 Grad enorm und bildet fast einen Halbkreis, sodass sie den kompletten Bereich vor einer Hausfront abdeckt. Die Bewegungserkennung erfolgte bis ca. 10 Meter sehr zuverlässig, nachts bis zu 7 Metern. Sehr gut ist auch die Qualität der Bilder, wobei die Kamera über eine Auflösung von 2688 x 1520 Pixeln bei 24 fps verfügt.

Nachts schaltet sie bei einer Bewegung eine helle LED-Leuchte zu, die farbliche Bilder liefert und gleich eine abschreckende Wirkung aufweist. Wahlweise ist auch eine unauffällige Beleuchtung mit Infrarotlicht (850nm) möglich. Der akustische Alarm erzeugt einen für ein Gerät dieser Größe anerkennenswert schrillen unangenehmen Ton.

Arlo Pro 5
Die Qualität der Aufzeichnungen ist bei Tag und Nacht hoch. Nachts kann der Anwender zwischen bunt und s/w (Infrarot) wählen.
© Weka Media Publishing

Ein paar Sicherheitsfunktionen gibt es nur im Abo Secure (ab 4 Euro im Monat), nämlich die Unterscheidung bei der Bewegungserkennung zwischen Personen, Tieren oder Paketen, sowie die Ausgrenzung von Überwachungsbereichen, zum Beispiel Nachbars Hauseingang. Außerdem lassen sich Aufnahmen nur mit dem Abo speichern, die Kamera selbst enthält keinen SD-Karten-Slot.

Secure bietet auch eine Diebstahlversicherung des Geräts, die jedoch nur für Diebstähle in den USA gilt. Das erfährt der Käufer aber erst im Kleingedruckten: „Der Diebstahl muss in den USA stattgefunden haben, und die im Polizeibericht genannte Behörde muss sich in den USA befinden.“ So etwas in Europa ohne deutlichen Hinweis zu bewerben, halten wir für irreführend und unlauter, und es führte in der Bewertung zu Punktabzügen.

Arlo Pro 5
Den auch in Deutschland beworbenen Diebstahlschutz gibt es nur in den USA - das steht aber nur im Kleingedruckten.
© Weka Media Publishing

Wie lässt sich die Arlo Pro 5 bedienen?

Die komplette Installation und Einrichtung erfolgt über die App, was im Test sehr gut und problemlos funktionierte. Während der Einrichtung ist es nötig, den WLAN-Router ins 2,4-GHz-Band zu versetzen, ab dann lässt sich die Kamera auch im 5-GHz-Band betreiben. Insgesamt funktionierte die App inklusiver aller Warnungen und Einstellungen solide und selbsterklärend.

Die Lebensdauer einer Akkuladung (4800mAh) beträgt laut Hersteller bis zu acht Monaten. Zum Laden muss der Anwender den Akku ausbauen und per USB anschließen. Im Smarthome arbeitet die Arlo Pro im Wechselspiel mit Alexa, Apple, Google, IFTTT und Smart Things.

Arlo Pro 5: Fazit

Die Arlo Pro 5 zeigt sich im Test als gute und zuverlässige Überwachungskamera mit hellem LED-Licht und schriller Sirene. Den nur in den USA gültigen Diebstahlschutz hierzulande zu bewerben, halten wir aber für nicht akzeptabel.

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