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Ein Upgrade-Argument auf Windows 10 ist das Info-Center. Es bündelt die Sprechblasen-Meldungen des Betriebssystems und der Anwendungen. Das bringt mehr Übersicht und bietet zudem einen Schnellzugriff auf wichtige Einstellungen wie Flugmodus, Bildschirmhelligkeit und WLAN. Auch hier rü...
Ein Upgrade-Argument auf Windows 10 ist das Info-Center. Es bündelt die Sprechblasen-Meldungen des Betriebssystems und der Anwendungen. Das bringt mehr Übersicht und bietet zudem einen Schnellzugriff auf wichtige Einstellungen wie Flugmodus, Bildschirmhelligkeit und WLAN. Auch hier rüstet Microsoft mit dem Anniversary-Update nach: Smartphone-Benachrichtigungen aus Windows 10 Mobile und Android werden nun in der Desktop-Nachrichtenleiste angezeigt, Kontakte erscheinen mit Profilbildern, und Meldungen werden grafisch ausgeschmückt.
Benachrichtigungen von anderen Systemen können Sie künftig per Klick oder Tipper am PC bestätigen und damit auch am Smartphone oder Tablet verschwinden lassen. Voraussetzung ist die Installation der Cortana-App, die Microsoft demnächst auch für das iPhone anbieten will, die zum Erscheinen des Anniversary-Updates aber noch im Beta-Stadium steckt. Die Synchronisation erfolgt über das Microsoft-Konto und setzt eine entsprechende Anmeldung auf allen verwendeten Geräten voraus.

Diese und weitere Neuerungen im Rahmen des Anniversary-Updates werten Windows 10 in Details auf und sorgen für zusätzlichen Bedienkomfort. Eine spannende Funktion unter der Haube, nämlich die volle Unterstützung der neuen Skylake-Prozessorgeneration von Intel, hat Microsoft auf ein für 2017 geplantes Update verschoben. Es soll durch eine optimierte Taktratensteuerung der CPU-Kerne deutliche Leistungsvorteile für Windows 10 und Apps bringen.

Technische Vorteile unter der Haube
Überzeugende Argumente unter der Haube, die für einen Wechsel auf Windows 10 sprechen, gibt es vor allem für Nutzer von Windows 7. Dazu zählen die Anmeldung am Betriebssystem mit einem Microsoft-Konto samt Abgleich persönlicher Einstellungen, die automatische Komprimierung nicht genutzter Hauptspeicherbereiche, wenn freie RAM-Ressourcen knapp werden, und Storage Spaces, die mehrere physische Laufwerke zu einem Speicherpool zusammenfassen.
Der Windows Defender ist als grundlegender Virenscanner mit Hintergrundwächter permanent aktiv, und mit Edge verfügt Windows 10 endlich wieder über einen zeitgemäßen Browser, der im Rahmen des Anniversary-Updates auch Add-ons erlaubt und damit an Funktionen gewinnt.
Der aufpolierte Task-Manager, die Erkennung von SSD-Laufwerken und virtuelle Desktops für beliebig viele Arbeitsoberflächen zur unabhängigen Anordnung von Programmen sind Selbstverständlichkeiten, die keiner Herausstellung bedürfen. Vieles davon ist aus Windows 8.1 bekannt.
Windows 10 und Datenschutz
Nicht akzeptabel ist die Datensammelwut, die Windows 10 mit den Express-Einstellungen an den Tag legt. Microsoft räumt sich standardmäßig weitreichenden Zugriff auf Nutzerdaten ein. Das Sammeln der Daten erfolgt Microsoft zufolge ausschließlich anonymisiert sowie verschlüsselt und dient der Produktverbesserung, doch die schiere Menge und Frequenz der erhobenen Daten lässt die Erstellung detaillierter Nutzerprofile zu.
Ein einfacher Schritt, der Schnüffelei aus dem Weg zu gehen, ist die Anmeldung mittels lokalen Nutzerkontos. Ansonsten helfen Tools wie W10Privacy, O&O ShutUp oder XP-AntiSpy beim Bändigen der Sammelei.