Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
VG Wort Pixel
Webdesign gratis

Webeditoren im Test

Für das Designen von Webseiten braucht man nicht unbedingt teure, angebliche Profilösungen wie die Adobe-Produkte Dreamweaver oder GoLive. Mit kostenlosen Programmen klappt’s genauso, wie der Test zeigt.

Autor: Redaktion pcmagazin • 30.8.2007 • ca. 5:10 Min

Webeditoren im Test
Webeditoren im Test
© Archiv
Inhalt
  1. Webeditoren im Test
  2. Teil 2: Webeditoren im Test

Für das Designen von Webseiten braucht man nicht unbedingt teure, angebliche Profilösung wie die Adobe-Produkte Dreamweaver oder GoLive. Mit kostenlosen Programmen klappt’s genauso, wie der Test zeigt. ...

Für das Designen von Webseiten braucht man nicht unbedingt teure, angebliche Profilösung wie die Adobe-Produkte Dreamweaver oder GoLive. Mit kostenlosen Programmen klappt’s genauso, wie der Test zeigt.

Webeditoren im Test
© Archiv

Das Angebot an HTML-Editoren ist riesig - von einfachen per Assistent gesteuerten Programmen über komplexe Web-Entwicklungsumgebungen mit Unterstützung für Skriptsprachen sind weit mehr als 100 solcher Tools als Freeware erhältlich. Doch nur wenige Editoren unterstützen alle aktuellen Internet-Standards nach den Vorgaben des W3C (www.w3.org). Internet Magazin hat aus der Fülle des Angebots sechs Programme für das Testfeld ausgewählt. Die kostenlosen Webeditoren stellen alle wichtigen Gestaltungsfunktionen bereit und können auch in Bezug auf Handhabung und Leistung überzeugen. Denn nur mit der richtigen Software meistern Sie die komfortable Gestaltung und Pflege einer Website.

Guter Trend

Die meisten Programme gehen heute weg vom reinen HTML-Editor und hin zur kompletten Webdesign-Suite. Neben der reinen Funktion zum Aufbauen und Bearbeiten von einzelnen HTML-Seiten oder auch kompletter Websites bieten moderne Web-Editoren meist eine ganze Reihe weiterer nützlicher Funktionen. So lassen sich Buttons erzeugen, Grafiken bearbeiten, Navigationsmenüs automatisch erstellen, Syntax-Checks durchführen, Links überprüfen, Dateien verwalten und vieles mehr. Unterstützung für Stylesheets (CSS), Javascript-Effekte und PHP-Programmierung sind Standard. Assistenten unterstützen den Webdesigner beim Gestalten.

Webeditoren im Test
Im Web finden Sie eine sehr große Auswahl lizenzfreier Bilder für die eigene private Webseite.
© Archiv

Quellcode vs. WYSIWYG

Kaum jemand mag heute noch die umfangreichen HTML-Befehle, so genannte Tags, auswendig lernen und damit eine Webseite quasi von Hand bauen. Erste Wahl sind daher Programme, die nach dem WYSIWYG-Standard ("What you see is what you get") arbeiten. Die Webseiten-Erstellung ist dann so einfach wie das Schreiben eines Briefes in einer Textverarbeitung.

Webeditoren im Test
Getestete Programme im Überblick. Bitte klicken Sie auf die Grafik für Grossansicht
© Archiv

Der Anwender wählt Elemente wie Grafiken, Tabellen, Formulare oder Textblöcke aus und fügt diese punktgenau in das Dokument ein - das Endergebnis sieht man sofort in einer Vorschau. Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich, im Gegensatz zu den Quellcode-Editoren. Diese haben jedoch auch ihre Vorteile: Durch die Eingabe von HTML-Tags oder das Abrufen fertiger Code-Schnipsel aus einer 0807 78 internet magazin Bibliothek bewahren Sie die Kontrolle über den Quelltext und verhindern etwa, dass die Seite durch - im fertigen Layout nicht sichtbare - Kommentare unnötig aufgebläht wird und längere Ladezeiten zur Folge hat. Ein sehr guter Kompromiss sind daher Web-Editoren, die sowohl die komfortable Bearbeitung in einer WYSIWYG- als auch in einer puristischen Textumgebung ermöglichen.

Material für die Webseite

Im Gegensatz zu kommerziellen Webdesign- Suiten müssen Sie bei Freeware-Editoren auf mitgelieferte Vorlagen, animierte Grafiken, Hintergründe, Buttons und sonstige Elemente für die Gestaltung der Webseite verzichten. Doch ein Problem ist das nicht wirklich, denn im Web finden Sie unzähliges kostenfreies Material zur Übernahme in die eigene Homepage.

Webeditoren im Test
© Archiv

Eine gute Anlaufstelle im Netz ist beispielsweise das Open-Clip-Art-Library-Projekt (https://www.openclipart.org), eine Sammlung von über 7.000 Clipart-Grafiken. Die Grafiken sind in der Regel als skalierbare Vektordatei im SVG-Format und als Vorschaudatei im Portable-Network-Format (PNG) enthalten.

Die Bilder können Sie kostenfrei übernehmen. Im Internet bekommen Sie außerdem Tausende lizenzfreie und kostenlose Bilder, die Sie auf Ihren PC laden und für eigene Zwecke einsetzen dürfen.

Solche Bilder sind normalerweise als "rechtefrei", "lizenzfrei" oder - englischsprachig - "Royalty-Free" gekennzeichnet. In welchem Umfang Sie die Motive für private oder kommerzielle Zwecke weiterverwenden dürfen, ist von Anbieter zu Anbieter verschieden und jeweils in den Nutzungsbedingungen oder Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Website klar geregelt.

Um Ärger zu vermeiden, sollten Sie Bilder, die beispielsweise nur für eine private Website verwendet werden dürfen, daher nicht für eine geschäftliche Site verwenden. Investieren Sie hier lieber den einen oder anderen Euro oder greifen Sie auf Gratis- Angebote zurück. Kostenlos bekommen Sie beispielsweise Bilder von Freeimages (https://www.freeimages.co.uk) oder Freefoto (https://www.freefoto.com).

Homepage-Baukästen

Anwender können auch ohne Einarbeitung in eine Software eine eigene Webseite veröffentlichen - schnell und einfach mit einem so genannten Homepage-Baukasten vom Webhoster. Dazu gibt es je nach gebuchtem Hosting- Paket vielfältige Vorlagen aus verschiedenen Bereichen. Die beiden Branchengrößen Strato und 1&1 stellen etwa fertig konfigurierte Seiten zur Verfügung, bei denen man ähnlich wie bei einer Word- oder OpenOffice- Vorlage nur noch das gewünschte Layout auswählt und seine eigenen Inhalte einfügt. Durch die Kombination der Vorlagen, Farben, Formatierungen und Elemente sind theoretisch mehrere individuelle Hunderttausend Designs möglich. Das Ergebnis ist eine fertige Seite auf HTML-Basis.

Webeditoren im Test
© Archiv

Der Einbau von zum Beispiel Gästebüchern, Fotoalben, Diashows, Foren, Umfragen, Kontaktformularen, Feedback-Seiten und Besucherzählern ist dabei übrigens ebenso möglich, wie die Verwendung von Skripten.

Interessante Alternative: Openwebsuite 2007

Die Entwickler der beiden Programme (X)HTML-Format und WebAnalyse haben sich zusammengetan und als Ergebnis die Software OpenWebsuite (www.openwebsuite.org) als Open Source unter GPL veröffentlicht. Die Plattform-neutrale Java-Applikation benötigt das Java Runtime Environment ab Version 1.3 und besteht aus einem komfortablen HTMLEditor und einem Analyse-Programm, um die eigene Webseite auf Suchmaschinen-Tauglichkeit und permanente Erreichbarkeit zu überprüfen.

Webeditoren im Test
© Archiv

Zu den Funktionen des Editors zählen unter anderem HTML-Syntaxhervorhebung, CSS-Generator, Projektverwaltung, Vorschau im Webbrowser sowie interner Betrachter, automatische Ersetzung von Umlauten durch den passenden HTML-Code, Unterstützung von Code-Snipplets, Autoformatierung und Autotext, Suchen und Ersetzen auch in mehreren Dateien gleichzeitig sowie einfache Bedienung per Tastatur-Shortcuts und Drag & Drop.

Amaya 9.55

Was vor rund 11 Jahren ursprünglich als einfacher HTML- und CSS-Editor begann, hat sich zwischenzeitlich zu einem umfangreichen Webeditor gemausert. Der kostenlose Referenz-Web-Editor bündelt Browser-, Editier- und Fernzugriffs-Funktionen unter einer gemeinsamen Oberfläche. Jedoch zeigen sich alle Funktionen nur im Modus "Experimentell". Das Open-Source-Programm wird vom W3C-Konsortium entwickelt und integriert auch viele neue, noch nicht offiziell verabschiedete Standards. Früher als jede andere Anwendung unterstützte Amaya beispielsweise XHTML, MathML oder SVG.

Webeditoren im Test
© Archiv

Im Gegenzug verzichtet Amaya auf die Unterstützung für proprietäre Erweiterungen wie Frames. Die Software legt den Schwerpunkt eindeutig auf eine einfache grafische Bedienbarkeit. Zahlreiche Menüs erleichtern beispielsweise das Zusammenklicken einer Webseite aus beliebigen Elementen zu einem fertigen Layout. Wer an dem automatisch erzeugten HTML-Code feilen möchte oder muss, kann dazu den integrierten Quelltext- Editor verwenden.

Webeditoren im Test
© Archiv

Amaya integriert außerdem ein gemeinschaftliches Kommentarsystem auf Basis des Resource Descripton Framework (RDF) sowie XLink, XPointer und MathML, eine Sprache zum Beschreiben von Formeln. Amaya erzeugt sehr kompatiblen HTMLCode, der Plattform-übergreifend auf allen Browsern korrekte Ergebnisse liefert. Verzichten muss man auf einen FTP-Client, dafür ist das direkte Bearbeiten von HTML-Files auf einem Server möglich.

Nächste passende Artikel
Aufmacher Samsung HW-LS60D
Kinderzahnbürste Aufmacher
Happybrush, Oral-B und GUM Playbrush Elektrische Zahnbürsten für Kinder im Test
Synology DS223J im Test
Terramaster F2-212 im Test
isy-iml-1000-im-test
Ascomp-Keyctrl
Mit drei Tasten Briefe Schreiben ASCOMP KeyCtrl 2.0 im Test
Navee-N65i-Lifestyle
E-Scooter mit 60 km Reichweite Navee N65i im Test: Der Dauerläufer
Nacon Streaming Mikrofon mit großem Bedienpanel
Nacon Mikrofon für Streamer Was taugt das Tisch-Mikrofon von Nacon?
Mehr zum Thema
Wordpress: Wir helfen bei der Installation und Anpassung von Themes.
Online-Urheberrecht: Unser Ratgeber bietet Tipps für das Cloud-Recht.
Logistik im E-Commerce: Prozesse rund um die Logistik.
E-Commerce-Logistik Logistik im E-Commerce
Übersicht: Code-Sammlungen
Templates, Boilerplates, Frameworks & Co. Code-Sammlungen in der Übersicht