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Unternehmenswebsites

Autor: Wolf Hosbach • 11.2.2011 • ca. 3:20 Min

Inhalt
  1. Fertige Web-Lösungen
  2. Unternehmenswebsites

Branchenspezialisten ...

Branchenspezialisten

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Der Editor der Content Management AG biete viele Einstellmöglichkeiten und Module wie die für Twitter und Facebook.
© PC Magazin

Weitaus vielfältiger zeigen sich richtige Handwerker- oder Unternehmenswebsites, auf denen der Betreiber seine Dienste im Detail und in seinem Design vorstellt. Vorgefertigte Lösungen gibt es von 1&1 oder der Content Management AG. 1&1 hat nach eigenen Angaben Vorlagen für über hundert Branchen, die der Kunde mehr oder weniger sofort verwenden kann.

Er fügt seinen Namen ein und ein paar Details wie Öffnungszeiten, Lieferbedingungen, eine Speisekarte, Steuerdaten im Impressum oder ähnliches hinzu. Viele Texte und Bilder stehen schon und treffen die Bedürfnisse der Branche.

Wer es individueller möchte, greift stärker in das Design ein und ändert Farben, die Zusammenstellung der Seite, Fotos oder einzelne Stile. Das Tool biete interaktive Hilfekästen an, die die einzelnen Arbeitsschritte begleiten. Viele Elemente lassen sich zufügen, Terminkalender, Flash-Filme, Datei-Downloads, Fotogalerien oder ein Shop (nicht in allen Paketen). Für die Kundenpflege gibt es Newsletter oder ein Gästebuch.

Im Detail zeigten sich kleinere Schwächen, die automatische Ortung auf der Karte funktionierte mit Umlauten nicht (München), Copy&Paste aus Word mit Formatierungen klappte nicht so recht, und die Restaurantspeisekarte war etwas lieblos vorformatiert und wies keine Preisfelder auf. Bei einem Restaurant wäre auch ein Buchungssystem wünschenswert.

Das Do-it-yourself Business-Paket www.1und1.info/xml/order/DoItYourselfHomepage) beginnt preislich bei 9,99 Euro monatlich inklusive Domain, für 19,99 Euro gibt es einen Shop und für 29,99 Euro SEO.

Gut durchdacht

Mehr auf Klasse denn auf Masse setzt die Content Management AG. Hier bekommen derzeit nur Restaurant-Besitzer (www.gastro-edition.de) oder Steuerberater eine Homepage (www.kanzlei-edition.de), dafür ist diese jeweils deutlich stärker auf die Bedürfnisse der Branche zugeschnitten. Der Steuerberater erhält beispielsweise eine DATEV-Anbindung im Paket (39,90 Euro monatlich), während der Wirt ein Buchungssystem einbinden kann (19,90 Euro).

Auch hier führt ein Assistent den Kunden durch die verschiedenen Konfigurationsschritte und schnell macht sich die tiefere Anpassung an die Branche bemerkbar, zum Beispiel durch Hinweise wie "Möchten Sie weitere Anmerkungen machen, wie z.B. ,Küche nur bis 22 Uhr'?" Ganz detailliert stellt der Gastronom typische Spezifikationen ein, Außenbereiche, Mittagstisch, Events, WLAN-Hotspots, Reservierungsmöglichkeiten oder eine Raucherkammer.

Ferner hilft der Online-Dienst bei der Erstellung der Datenschutzerklärung, und er trägt die neue Seite bei Suchmaschinen ein. Für die Reservierung von Plätzen gib es ein E-Mail-System oder die Anbindung der externen Dienstleister Open Table und Live Bookings, die in der Gastronomie weit verbreitet sind.

Die vorgegebenen Texte sind gebrauchsfertig. Die Speisekarten sind besser ausgearbeitet als die von 1&1 und der Betreiber hat beispielsweise die Möglichkeit, ein PDF einzubinden. Das Layout lässt sich mit verschiedenen Maßnahmen anpassen und mit weiteren Modulen ausstatten.

Moderne Seitenbetreiber binden den Gefällt-mir-Button von Facebook oder einen Twitter-Feed ein, so dass die Besucher für das Unternehmen Mundpropaganda machen. Außerdem gibt es zehn Credits bei der Bildagentur Fotolia kostenlos, was für etwa zehn Bilder in Web-Größe reicht.

Insgesamt ist die Lösung der CM AG durchdachter, besser in die Branche integriert und ermöglicht dem Unternehmer eine bessere Präsentation seiner Dienste. Dafür gibt es die Business-Homepage nur für zwei Branchen und sie ist etwas teurer als die Angebote von 1&1. Ein Online-Shop ist ebenfalls nur bei 1&1 vorgesehen, was für alle Firmen von Interesse ist, die nicht nur ihre Dienste im Web anbieten, sondern auch Waren verkaufen möchten.

Hand anlegen sollte der Kunde in beiden Fällen, um individuelle Stimmungen zu transportieren. Denn nur dadurch unterscheidet er sich von der Konkurrenz. Das sind in erster Linie persönliche Bilder, Logos, die Farben des Unternehmens und Angebote, am besten webgerecht auf die Besucher aus dem neuen Medium zugeschnitten. Sehr nett sind auch immer freundliche Gesichter des Teams.

Mundpropaganda im Web 2.0

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Twitter bietet viele verschiedene Module, um die eigene Homepage mit Tweets anzureichern.
© PC Magazin

Heute reicht Suchmaschinenoptimierung für das Bewerben der eigenen Dienste nicht mehr aus, denn mit den Techniken des sozialen Netzes bindet man zufriedenen Kunden für die Mundpropaganda ein. Dafür bieten sich ein Blog, Facebook und Twitter an.

Über den Blog informiert der Unternehmer über Neuigkeiten, Angebote, Events und lesenswerte Interna, sodass sein Laden ein familiäres Gesicht bekommt. Diese Inhalte verbreitet er weiter über Facebook und Twitter. Um Leser zu finden, beteiligt er sich an den Diskussionen im Web 2.0: Kommentare in Blogs, Facebook-Statusmeldungen oder Twitter.

Ferner sollte jeder Unternehmer eine Facebook-Seite seiner Firma anlegen, auf der andere Mitglieder Fans werden können. Die eigene Webseite steht dabei im Zentrum. Hier weist er auf die verknüpften Dienste hin, integriert den Gefällt-mir-Button von Facebook oder lässt den eigenen Twitter-Feed ablaufen. (twitter.com/widgets).

Auch beim Bewertungsportal Qype sollte das Unternehmen mit Informationen und Bildern präsent sein.