Ubuntu serviert
Auf dem Desktop ist Ubuntu längst beliebt, nicht so auf Servern. Zu unrecht: Wir zeigen Einsatzmöglichkeiten und decken vorhandene Schwächen auf.

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- Teil 2: Ubuntu serviert
- Teil 3: Ubuntu serviert
Auch Philanthropen entwickeln gelegentlich Geschäftssinn. Der durch den Verkauf der Sicherheitsfirma Thawte reich gewordene Mark Shuttleworth sieht nach Jahren der Investion in Ubuntu nun die ersten Chancen, indirekt mit der Distribution Geld zu verdienen. Das wird im Linux-Bereich fast ausschli...
Auch Philanthropen entwickeln gelegentlich Geschäftssinn. Der durch den Verkauf der Sicherheitsfirma Thawte reich gewordene Mark Shuttleworth sieht nach Jahren der Investion in Ubuntu nun die ersten Chancen, indirekt mit der Distribution Geld zu verdienen. Das wird im Linux-Bereich fast ausschließlich mit Servern eingenommen. Schließlich lassen sich Unternehmen den Support und die garantierte Versorgung mit Sicherheits-Updates etwas kosten.
Offensichtlich wurde die neue Ausrichtung mit Version 6.06, die den Zusatz Long Term Support (LTS) erhielt. Während normale Ubuntu-Versionen nur etwa anderthalb Jahre mit Sicherheits-Updates versorgt werden, sind für LTS-Versionen über vier Jahre geplant, was auf dem Level der Enterprise-Distributionen von Novell und Red Hat liegt.
Während die Unterstützung durch große Hersteller vor allem Unternehmensentscheider interessieren dürfte, gibt sie dem Administrator im kleinen oder mittelständigen Betrieb und dem Linux-Freund, der ein Heimnetz betreibt, nur die Sicherheit, dass der Support ernst genommen wird. Bei einem erwarteten Abstand von etwa 18 Monaten zwischen zwei LTS-Versionen stehen dafür die Chancen gut, dass sich immer mehr Debian-Nutzer das Derivat anschauen.