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Digitalisierung: Filme für die Ewigkeit

Tipps & Infos

Autoren: Redaktion pcmagazin und Jörg Knitter • 1.3.2010 • ca. 1:40 Min

Info: Ready for HD? Dank der hohen Beliebtheit von Flachbildfernsehern werden immer mehr Haushalte "HD ready". Die Königsklasse ist FullHD mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten. Die einzige Möglichkeit, jetzt schon in diese Regionen zu kommen und möglichst viel Filmkorn mit...

Info: Ready for HD?

Dank der hohen Beliebtheit von Flachbildfernsehern werden immer mehr Haushalte "HD ready". Die Königsklasse ist FullHD mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten. Die einzige Möglichkeit, jetzt schon in diese Regionen zu kommen und möglichst viel Filmkorn mitzunehmen, das uns auch bei der metergroßen Leinwandvorführung vor Jahrzehnten auch nicht verborgen blieb, wäre der Einsatz eines HD-Camcorders nach dem gleichen Prinzip wie beim Abfilmen mit dem DV-Camcorder von der Filmbühne. Bei unserem Test mit einer Panasonic-HDC-SD1-AVCHD-Kamera mit Full- HD-Auflösung kamen wir aber leider auch nicht an die Filmqualität heran, die uns die Milchglasscheibe in Aussicht stellte. Die Gesamtschärfe gegenüber der CCD-PAL-Variante erschien uns sogar eher etwas geringer, dafür gab es keine Kantenaufsteilung. Leider tat auch die starke Videokompression ihr Übriges, um das Filmkorn verschwimmen zu lassen.

Tipp: Nachbearbeitung mit AVISynth und VirtualDub

Im Download-Bereich finden Sie das Programm AVISynth (www.avisynth. org). Am besten holen Sie sich noch den dazugehörigen Editor AvsP () und VirtualDub (www.virtualdub.org), die sich aufgrund ihrer qualitativ hochwertiger Plug-ins nicht vor kommerzieller Konkurrenz verstecken müssen - ganz im Gegenteil: Für das VirtualDub-Deshaker- Plug-in von www.guthspot.se gibt es kaum Alternativen. Die interessantesten Plug-ins zum Thema Bildverbesserung haben wir Ihnen ebenfalls dazugepackt - sie müssen Sie lediglich in die entsprechenden Plug-ins-Unterordner entpacken. Meist liegt eine Anleitung dabei, ansonsten werden Sie im Internet meist im Doom9- sowie dem deutschen Gleitz-Forum fündig - den zentralen Anlaufstellen für die meisten AVISynth-Entwickler und -Anwender. Zudem haben wir ein AVISynth-Beispielskript beigelegt, das einen mit 18 Frames/s vorliegenden Film über das AVISynth- Plug-in MVTools per Bewegungsinterpolation auf 50 Bildern/s hochrechnet. Der Film muss dabei nicht vom Scanner kommen:

Haben Sie ihn über eine Sync- Schaltung digitalisiert, genügt der Befehl SelectEvery(3,0,1) mit ggf. vorausgegangenem Trim(...), um die Original-Vollbilder zu extrahieren. Rufen Sie das Skript am besten nach dem Deshaker auf. Seien Sie bei beiden Plug-ins aber vorsichtig: Überprüfen Sie nach einem ersten Rechendurchgang das Ergebnis, denn es kann bei manchen Szenen Fehlinterpretationen über Bewegungen im Bild geben, die Sie manuell korrigieren müssen z.B. durch Entfernen entsprechender Zeilen in der Deshaker.log bzw. dem Verwenden von Szenen der nichtbewegungsinterpolierten Variante. Mehr Infos zu AVISynth und Virtual- Dub entnehmen Sie den PDFs vergangener Ausgaben von der DVD.