Pixelpresse
Teil 8: Fotoformate und Dateigrößen
- Fotoformate und Dateigrößen
- Teil 2: Fotoformate und Dateigrößen
- Teil 3: Fotoformate und Dateigrößen
- Teil 4: Fotoformate und Dateigrößen
- Teil 5: Fotoformate und Dateigrößen
- Teil 6: Fotoformate und Dateigrößen
- Teil 7: Fotoformate und Dateigrößen
- Teil 8: Fotoformate und Dateigrößen
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Aldus (1994 von Adobe übernommen) und Microsoft haben das TIF-Format ursprünglich für die Druckvorstufe entwickelt. Zusammen mit EPS (Encapsulated PostScript) ist es bis heute das wichtigste Format geblieben. Profis verwenden für Druckdateien nach wie vor in der Regel (LZW-komprimierte) TIFFs für Fotos ohne Freisteller, nur für Fotos mit Beschneidungspfad kommt in der Regel EPS zum Einsatz.

TIFF als Format bietet deutlich mehr Optionen, als die meisten Programme unterstützen: In einer Datei können beispielsweise mehrere Bilder abgelegtwerden (Multipage-TIFF). Das können auch verschiedene Versionen des Bildes sein, z. B. ein Vorschaubild (Thumbnail) und dasOriginalbild. Faxprogramme können Multipage- TIFFs an den PC verschicken, die sich etwa von Paint Shop Pro öffnen lassen. Photoshop dagegen zeigt nur die erste Seite an. TIFF unterstützt verschiedene Farbräume (darunter RGB und CMYK) und Farbtiefen, auch 16 Bit pro Kanal.
Die Algorithmen zur Datenkompression können verlustlos sein (etwa LZW oder ZIP) als auch verlustbehaftet sein, darunter JPEG. Es ist auch möglich, IPTC-Metadaten (Standard zum Austausch von Textinformationen) und ICC-Farbprofile (Gerätebeschreibungen; ICC = International Color Consortium) in der TIFFDatei unterzubringen. Einzelne Bildpunkte können bei TIFF aus beliebig vielen Einzelwerten bestehen. Die Möglichkeit zur Speicherung von Transparenzinformation im Alphakanal besteht ebenfalls