Teil 6: CloneDVD: DVD-Kopiertool
In der Theorie ist alles ganz einfach: Original- DVD in das Laufwerk legen und die passende Kopier-Software starten. Die auf die Festplatte überspielten Inhalte werden dann klein gerechnet und auf einen DVD-R/+R-Rohling gebrannt. Doch so einfach ist es in der Praxis nicht. Zum einen gibt es rechtli...
In der Theorie ist alles ganz einfach: Original- DVD in das Laufwerk legen und die passende Kopier-Software starten. Die auf die Festplatte überspielten Inhalte werden dann klein gerechnet und auf einen DVD-R/+R-Rohling gebrannt. Doch so einfach ist es in der Praxis nicht. Zum einen gibt es rechtliche Schranken: Viele Original-DVDs sind mit dem Kopierschutzmechanismus Content Scrambling System (CSS) verschlüsselt, der das Auslesen und Kopieren der Daten verhindert. Hier halfen in der Vergangenheit Spezial-Tools weiter, deren Einsatz aber mit dem aktuellen Urheberrechtsgesetz kollidiert und nicht mehr legal ist. Deshalb kann CloneDVD nur mit ungeschützten DVDs umgehen.

Zum anderen gibt es eine ganz praktische Schwierigkeit: Kauf-DVDs fassen rund 9 GByte, preiswerte DVD-5-Rohlinge haben hingegen lediglich eine Kapazität von 4,7 GByte. Dieses Problem löst CloneDVD, indem sich nicht benötigte Elemente wie überflüssige Tonspuren oder Trailer löschen lassen.
Wer hingegen eine echte 1:1-Kopie samt allen Extras möchte, muss sich für das Transcodieren entscheiden. Hierbei rechnet CloneDVD die auf der Original-DVD enthaltenen Infos herunter, um die Datenmenge zu reduzieren.