Teil 4: Billige Bilderdienste

Etablierte Bilderdienste bieten Software an, die die Bilddaten für den Upload vorbereiten und auch ein Editieren der Bilder erlauben. Bei Pixelnet kann man sich beispielsweise die P2P-Software herunter laden. Damit können Fotos mit einem Rahmen verziert werden, Ausschnitte gewählt und Tonwert-, Helligkeits- und Farbkorrekturen durchgeführt werden. Außerdem sind auch einige "Fun-Effekte" implementiertworden. Das Programm übernimmt auch den gesamten Upload- und Bestellvorgang. Eine aktuelle Preisliste wird über das Internet herunter geladen, damit der Kunde über den Bestellwert informiert ist.

E-Mail-Dienstleister, wie etwa GMX, sind auch auf den Zug mit den Bilderdiensten aufgesprungen. Und da heute kein Kunde mehr ohne Serviceleistungen zum Konsum verführt werden kann, haben sich auch diese Dienstleister etwas Spezielles einfallen lassen.

Wer eine E-Mail-Adresse bei GMX hat, kann sich kostenlos ein Online-Fotoalbum einrichten. Für jedes Album kann man dann Freunden eine Einladung - per E-Mail - zuschicken. Der Zugriff auf das Album erfolgt über einen Passwort-geschützten Link, der entweder unbegrenzt gültig ist, oder aber eine begrenzte Gültigkeit hat, je nachdem wie der Albuminhaber das festgelegt hat. Freunde und Verwandte können dann direkt im Album jene Bilder auswählen, von denen sie gerne Abzüge hätten und diese gleich bestellen. Klarer Vorteil für den Albuminhaber: Die lieben Verwandten dürfen nun selbst für ihre Fotos bezahlen. Der Wermutstropfen: Die Bilder sind bei GMX mit rund 15 Cent pro Abzug relativ teuer.